Corey Hirsch

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Quelle: Huskies

Geburtsdatum 10.08.1972
Geburtsort Medicine Hat, AB, Kanada Flag of Canada.png
Größe 180cm
Gewicht 82kg
Position Torhüter
Nummer #40
Letzter Verein SC Langnau   Flag of Switzerland.png
Fanghand links
NHL-Karriere
Entry Draft, 1991 8. Runde, 169. Position
New York Rangers
NHL Vereine NYR, VAN, NSH, WSH, DAL
NHL Spiele 108
NHL Punkte 0
Spielzeiten in Kassel
Jahrgang Sp. (T/A) Str. Liga
2004-2005 29 (0/0) 2 DELLogo.png

Corey Hirsch wurde am 10.08.72 in Medicine Hat, AB, Kanada geboren und spielte in der Saison 2004/2005 im Team der Kassel Huskies.

Laufbahn als Spieler[Bearbeiten]

Karrierestart in Nordamerika[Bearbeiten]

Corey Hirsch begann seine Karriere 1988 bei den Kamloops Blazers aus der kanadischen Juniorenliga WHL. Nachdem er in seiner ersten Saison noch als Ersatztorhüter eingesetzt wurde, entwickelte er sich ab seiner zweiten Saison zu einem der besten Nachwuchstorhüter. Nachdem er in der Saison 1989/90 ersten den President's Cup gewonnen hatte und mit den Blazers in der Memorial Cup-Finalrunde teilgenommen hatte, wurde er ins WHL West Second All-Star Team berufen. Trotzdem wurde er im NHL Entry Draft 1990 von keinem Team ausgewählt. Doch auch in der Saison 1990/91 konnte er auf sich aufmerksam machen, gewann 26 seiner 38 Spiele und wurde ins West First All-Star Team gewählt. Die New York Rangers wählten ihn danach schließlich in der achten Runde des NHL Entry Draft 1991 an Position 169 aus. Hirsch blieb aber noch ein weiteres Jahr in der WHL und feierte die erfolgreichste Saison seiner Juniorenkarriere. Erneut gewann er mit den Blazers den President's Cup und konnte diesmal auch den Memorial Cup gewinnen. Daraufhin wurde er mit der Del Wilson Trophy als bester Torhüter der WHL sowie als CHL Goaltender of the Year ausgezeichnet und wurde erneut ins West First All-Star Team gewählt. Hinzu kam die Hap Emms Memorial Trophy als bester Torhüter des Memorial Cup-Turniers sowie die Berufung in das Memorial Cup Tournament All-Star Team. So beeindruckend seine Juniorenkarriere endete, so gut begann seine Profikarriere. Zwar bestritt Hirsch in der Saison 1992/93 nur vier Spiele bei den New York Rangers, doch für deren Farmteam, den Binghamtom Rangers, lief er in der AHL zur Höchstform auf. Von 46 Spielen gewann er dort 35 bei nur vier Niederlagen. In dessen Folge erhielt er zusammen mit Torhüterkollege Boris Rousson den Harry „Hap“ Holmes Memorial Award für die wenigsten Gegentreffer und wurde selbst mit dem Aldege „Baz“ Bastien Memorial Award als bester Torhüter sowie dem Dudley „Red“ Garrett Memorial Award als bester Rookie der Liga ausgezeichnet und ins AHL First All-Star Team gewählt.

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Die Saison 1993/94 verbrachte Hirsch größtenteils im kanadischen Nationalteam in Vorbereitung auf die Olympischen Winterspiele 1994, zu denen damals noch keine NHL-Spieler freigestellt wurden. Hirsch ging als Stammtorhüter ins Olympische Eishockeyturnier und führte die Mannschaft bis ins Finale, wo sie erst im Penaltyschießen den Schweden unterlegen waren. Im Herbst 1994 kehrte er zurück zu den Binghamton Senators und bestritt die Saison ohne einmal in den NHL-Kader berufen zu werden. Stattdessen wurde er zum Ende der Spielzeit zu den Vancouver Canucks transferiert. Dort teilte er sich während der Saison 1995/96 den Stammplatz im Tor mit Kirk McLean, zeigte aber bessere Leistungen als sein sechs Jahre älterer Landsmann und die Canucks setzten auf ihn in den Playoffs, wo sie jedoch in der ersten Runde scheiterten. Nach dem Abschluss der Spielzeit folgte für Hirsch eine weitere Auszeichnung, als er ins NHL All-Rookie Team gewählt wurde. 1996/97 teilte sich Hirsch erneut mit McLean die Einsätze im Tor, doch konnte er nicht an die Form der Vorsaison anknüpfen. Als mit Artūrs Irbe ein weiterer Torhüter im Sommer 1997 verpflichtet wurde, musste Hirsch den NHL-Kader der Canucks verlassen und bestritt die Saison 1997/98 bei den Syracuse Crunch, dem AHL-Farmteam von Vancouver. In der folgenden Saison kam er in der NHL immerhin auf 20 Einsätze als Ersatztorhüter hinter Garth Snow, doch im Sommer 1999 trennten sich die Canucks von Hirsch. Im August 1999 unterschrieb er daraufhin einen Vertrag bei den Nashville Predators für der aber nie in der NHL zum Einsatz kam und stattdessen für deren Farmteams aus der AHL und der IHL, den Milwaukee Admirals und den Utah Grizzlies, spielte. Noch während der laufenden Saison wurde er im März 2000 zu den Mighty Ducks of Anaheim transferiert. Doch auch dort erhielt er keine Chance in der NHL und die Mighty Ducks verlängerten seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag nicht. Während dem Sommer 2000 wurde er von keinem Team verpflichtet und erst als die Saison 2000/01 bereits lief, nahmen ihn die Washington Capitals Ende Oktober unter Vertrag. Doch auch hier verbrachte er seine meiste Zeit bei den Farmteams und kam in der NHL nicht über einen 20-minütigen Einsatz hinaus. Nachdem sein Vertrag im Sommer 2001 ausgelaufen war, verbrachte er die folgende Spielzeit in der AHL bei den Philadelphia Phantoms und den Portland Pirates. Erst im August 2002 erhielt er wieder einen NHL-Vertrag bei den Dallas Stars, verbrachte die meiste Zeit aber weiterhin in der unterklassigen AHL, ehe er im März 2003 zu zwei Einsätzen in der NHL kam. Als sein auslaufender Vertrag erneut nicht verlängert wurde und er auch bei keinem anderen Team der NHL einen Platz fand, ging Hirsch im November 2003 nach Schweden und spielte dort in der Elitserien für Timrå IK. Er verließ Schweden aber nach nur fünf Einsätzen am Ende der Saison wieder und unterschrieb beim SC Langnau in der Schweiz, für den er aber nie ein Spiel bestritt und ging wenige Monate später zu den Kassel Huskies...

Kassel Huskies[Bearbeiten]

Auf Grund der schweren Verletzung von Stammtorhüter Joaquin Gage handelte Manager Joe Gibbs schnell. Der in Langnau durch den Lockout der NHL zum Backup-Goalie degradierte Hirsch wurde verpflichtet und zeigte auf Anhieb gute Leistungen. Zwar konnte Hirsch die Niederlagenserie der Huskies nicht stoppen, doch wie seinen Kollegen Gage traf den rothaarigen Torsteher wohl die geringste Schuld an der schlechten Saison 2004/2005. Nach 12 Einsätzen und dem sportlichen Abstieg verließ Hirsch die Huskies in Richtung Schweden. Mittlerweile hat er seine Eishockey-Karriere beendet und arbeitet als Torhüterberater für den kanadischen Eishockeyverband.

Trivia[Bearbeiten]

  • 1990 President's Cup-Sieger mit den Kamloops Blazers
  • 1991 WHL West First All-Star Team
  • 1992 President's Cup-Sieger mit den Kamloops Blazers
  • 1992 Memorial Cup-Sieger mit den Kamloops Blazers
  • 1993 Harry „Hap“ Holmes Memorial Award (zusammen mit Boris Rousson) für den besten Gegentorschnitt der AHL-Saison
  • 1993 Aldege „Baz“ Bastien Memorial Award für den besten Torhüter der AHL-Saison
  • 1993 Dudley „Red“ Garrett Memorial Award für den besten Rookie der AHL-Saison
  • 1993 AHL First All-Star Team
  • 1994 Silbermedaille bei den Olympischen Winterspiele 1994
  • 1995 Bronzemedaille bei der Eishockey-Weltmeisterschaft 1995
  • 1996 NHL All-Rookie Team
  • Auf einer schwedischen Briefmarke verewigt auf der man sieht wie Peter Forsberg gegen Hirsch den entscheidenden Penalty im Olympia-Finale verwandelt
  • Gewann als Husky nicht ein einziges seiner zwölf Spiele nach 60 Minuten (Zwei Siege nach Penaltyschießen).

Bekannte Mitspieler[Bearbeiten]

Anmerkung: In der folgenden Tabelle sind einige bekannte Spieler aufgeführt, mit denen Mark Greig bereits in Nordamerika in einem Team zusammengespielt hatte. Die Spalte "Verein" bezieht sich dabei auf das gemeinsame Team in der jeweiligen Saison, während in der letzten Spalte aufgelistet wird, durch welchen Umstand oder welche Mannschaft der jeweilige Spieler in Deutschland bekannt wurde. Diese Tabelle kann natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben sondern soll nur ein kleiner Ausschnitt an interessanten Weggefährten sein.

Name Verein Saison bekannt durch
Brian McReynolds Binghamton Rangers 1992/1993 Ratingen, Rosenheim, Köln
Mike Stevens Binghamton Rangers 1992/1993 Mannheim, Hamburg, Ingolstadt
Jean-Yves Roy Binghamton Rangers 1992/1993 Köln
Brad Tiley Binghamton Rangers 1992/1993 Iserlohn
Darcy Werenka Binghamton Rangers 1992/1993 Schwenningen, Köln
Boris Rousson Binghamton Rangers 1992/1993 Köln, München, Hamburg, Kassel
Jim Hiller Binghamton Rangers 1994/1995 Rosenheim, Berlin Capitals
Chris Ferraro Binghamton Rangers 1994/1995 Düsseldorf
Peter Ferraro Binghamton Rangers 1994/1995 Düsseldorf
Jan Bende Binghamton Rangers 1994/1995 Freiburg, München
Robert Döme Syracuse Crunch 1997/1998 Nürnberg
Sven Butenschön Syracuse Crunch 1997/1998 Mannheim
Chad Allen Syracuse Crunch 1997/1998 Ingolstadt
Bobby House Syracuse Crunch 1997/1998 Hamburg
Joaquin Gage Syracuse Crunch 1997/1998 Hamburg
Marian Cisar Milwaukee Admirals 1999/2000 Nürnberg, Hannover
David Gosselin Milwaukee Admirals 1999/2000 Nürnberg, Hannover
Brent Peterson Milwaukee Admirals 1999/2000 Kassel
Eric Bertrand Milwaukee Admirals 1999/2000 Köln, Krefeld, Kassel
Greg Classen Milwaukee Admirals 1999/2000 Hamburg
Sean Tallaire Utah Grizzlies 1999/2000 Iserlohn, Ingolstadt, Nürnberg, Köln
Stewart Malgunas Utah Grizzlies 1999/2000 Frankfurt
Ted Crowley Utah Grizzlies 1999/2000 Kassel, Essen, Hamburg
Dave Archibald Utah Grizzlies 1999/2000 Frankfurt
Rich Parent Utah Grizzlies 1999/2000 Iserlohn, Kassel, Berlin, Hannover
Calvin Elfring Utah Grizzlies 1999/2000 Straubing
Paul Traynor Utah Grizzlies 1999/2000 Köln, Iserlohn
Ian Gordon Utah Grizzlies 1999/2000 Schwenningen, Frankfurt
Brian Felsner Cincinnati Cyclones 2000/2001 Kassel, Augsburg
Stefan Ustorf Cincinnati Cyclones 2000/2001 Mannheim, Krefed, Berlin
Eric Cole Cincinnati Cyclones 2000/2001 Berlin
Harlan Pratt Cincinnati Cyclones 2000/2001 Augsburg, Köln
Jeff Heerema Cincinnati Cyclones 2000/2001 Frankfurt
Jean-Marc Pelletier Cincinnati Cyclones 2000/2001 Mannheim, Hamburg
Terry Yake Portland Pirates 2000/2001 Nürnberg, Krefeld
Derek Bekar Portland Pirates 2000/2001 Hannover
Matt Herr Portland Pirates 2000/2001 Düsseldorf, Nürnberg
Martin Hlinka Portland Pirates 2000/2001 Kassel, Hannover
Dean Melanson Portland Pirates 2000/2001 Iserlohn, Kassel
Jason Ulmer Portland Pirates 2000/2001 Kassel, Hannover
Nick Naumenko Portland Pirates 2001/2002 Mannheim, Kassel
Patrick Boileau Portland Pirates 2001/2002 Frankfurt, Hamburg
Ivan Ciernek Portland Pirates 2001/2002 Wolfsburg, Köln
Maxime Ouellet Portland Pirates 2001/2002 Kassel
Eric Chouinard Utah Grizzlies 2002/2003 Straubing
Justin Cox Utah Grizzlies 2002/2003 Duisburg
Dylan Gyori Utah Grizzlies 2002/2003 Kassel

Statistik[Bearbeiten]