Corey Trivino

Aus HuskyWiki
 Corey Trivino    Flag of Canada.png

Trivino2021.png

Quelle: JMD

Geburtsdatum 12.01.1990
Geburtsort Toronto, ON, Kanada Flag of Canada.png
Größe 185cm
Gewicht 86kg
Position Stürmer
Nummer #86
Schusshand links
Letzter Verein EC VSV   Flag of Austria.jpg
NHL-Karriere
NHL Entry-Draft, 2008 2. Runde, 36. Position
New York Islanders
NHL Vereine -
NHL Spiele -
NHL Punkte -
Spielzeiten in Kassel
Jahrgang Sp. (T/A) Str. Liga
2018-2019 32 (14/18) 10 DEL2-Logo.png
2019-2020 52 (15/39) 20 DEL2-Logo.png
2020-2021 42 (11/50) 22 DEL2-Logo.png
2021-2022 0 (0/0) 0 DEL2-Logo.png
2018-2022 126 (40/107) 52 DEL2-Logo.png

Corey Trivino #86 wurde am 12.01.1990 in Toronto, ON, Kanada geboren und spielt seit 2018 im Team der Kassel Huskies.

Laufbahn als Spieler

Corey Trivino spielte ab 2006 für den Verein Stouffville Spirit in der Ontario Junior Hockey League (OJHL) und kam in zwei Saisons auf 88 Einsätze, wobei er 43 Tore und 84 Assists erzielte. Er empfahl sich damit für das Team Canada, mit dem er bei der U18-Junioren-WM die Goldmedaille errang. Trivino selbst erzielte vier Tore und drei Assists in sieben Einsätzen. Beim NHL Entry Draft 2008 wurde er in der zweiten Runde an insgesamt 36. Stelle von den New York Islanders ausgewählt.

Von 2008 bis 2012 spielte er für die Mannschaft seiner Universität in der National Collegiate Athletic Association und erreichte für die Terriers 31 Tore und 42 Assists in 112 Auftritten. 2009 gewann die Mannschaft die Hockey East-Hauptrunde und die NCAA-Meisterschaft. Trivino wurde insgesamt siebenmal zum Hockey East Top Performer gewählt.

Im Dezember 2011 wurde er wegen Verdachts des sexuellen Übergriffs auf eine Studentin verhaftet und daraufhin aus der Mannschaft entlassen. Er bekannte sich in zwei Fällen von Körperverletzung und Tätlichkeit, sowie einem Fall von Hausfriedensbruch für schuldig und wurde im August 2012 zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe verurteilt.

In die Saison 2012/13 startete er für die Florida Everblades in der ECHL und erreichte mit der Mannschaft das Halbfinale der Play-offs, welches mit 3:4 gegen die Reading Royals verloren ging. Die Folgesaison verbrachte er mit der Nummer 19 beim Ligakonkurrenten Stockton Thunder, welcher erneut im Halbfinale gegen die Bakersfield Condors 1:4 scheiterte. Ab Januar 2014 wurde er zudem für elf Spiele an die Portland Pirates aus der American Hockey League ausgeliehen, wo er mit der Nummer 18 auflief. Die Saison 2014/15 spielte er erneut für die Florida Everblades und die Portland Pirates. In der ECHL erzielte er insgesamt 43 Tore und 84 Assists in 147 Partien, während er in der AHL drei Tore und 13 Assists beisteuerte.

Die Saison 2015/16 begann er beim russischen Verein Admiral Wladiwostok in der Kontinentalen Hockey-Liga und kam auf zwölf Einsätze mit zwei Assists, ehe er im Dezember 2015 die Offensive des tschechischen Vereins Orli Znojmo in der Österreichischen Eishockey-Liga verstärkte.

In seiner ersten Saison bei den Tschechen konnte Znojmo erstmals ins Ligafinale einziehen und unterlag dort gegen Salzburg mit 2:4 in der Serie. Trivino wurde zweitbester Scorer und zweitbester Vorlagengeber der Play-offs.

Zur Saison 2016/17 wechselte er zunächst zum kasachischen Verein Torpedo Ust-Kamenogorsk in die zweite russische Liga, kam aber anschließend bis 2018 auch bei Barys Astana in der Kontinentalen Hockey-Liga zum Einsatz.

Kassel Huskies

Bei den Kassel Huskies fand sich Trivino primär in der zweiten Reihe an der Seite von Richie Mueller wieder. Insbesondere am Bullypunkt zeigte sich der Kanadier von seiner allerbesten Seite und führte hier die teaminterne Wertung an.

Beim Auswärtsspiel in Heilbronn verletzte sich Trivino so schwer an der Schulter, dass die Saison für ihn vorzeitig beendet war. Trotz dem vorzeitigen Saisonaus entschieden sich die Verantwortlichen der Huskies den Vertag mit dem Kanadier um ein weiteres Jahr zu verlängern.

In seiner zweiten Spielzeit für die Huskies etablierte sich Trivino als Zwei-Wege-Stürmer bei den Nordhessen. Defensiv verantwortlich, offensiv mit gutem Überblick und feinen Händen, schloss er am Ende der Spielzeit auf Platz zwei der teaminternen Scorerwertung ab. Zudem zeigte er sich auch am Bullypunkt als Spezialist. Mit annähernd 58% gewonnener Anspiele, gehörte Trivino zu den besten Bullyspielern der Liga.

Auch im dritten Jahr bei den Huskies überzeugte der gebürtige Kanadier auf ganzer Linie. Verletzungsbedingt verpasste der Center zu Beginn des Jahres mehrere Partien, doch seiner Punkteausbeute tat dies keinen Abbruch. Mit 61 Punkten aus 42 Spielen verfehlte Trivino den internen Scorertitel nur knapp, wies jedoch die beste Punktquote aller Huskies-Akteure auf. Über den gesamten Saisonverlauf 2020/2021 blieb Trivino lediglich in vier Partien ohne jeglichen Scorerpunkt. Folgerichtig wurde sein Vertrag auch im Sommer 2021 um ein weiteres Jahr verlängert.

Trivia

Bekannte Mitspieler

Anmerkung: In der folgenden Tabelle sind einige bekannte Spieler aufgeführt, mit denen Corey Trivino bereits in Nordamerika und anderen europäischen Vereinen in einem Team zusammengespielt hatte. Die Spalte "Verein" bezieht sich dabei auf das gemeinsame Team in der jeweiligen Saison, während in der letzten Spalte aufgelistet wird, durch welchen Umstand oder welche Mannschaft der jeweilige Spieler in Deutschland bekannt wurde. Diese Tabelle kann natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben sondern soll nur ein kleiner Ausschnitt an interessanten Weggefährten sein.

Name Verein Saison bekannt durch
Vincent Saponari Boston University 2008-2009 Krefeld, Kassel
Kevin Shattenkirk Boston University 2008-2009 NHL
Brendan Yip Boston University 2008-2009 Mannheim, Düsseldorf
Colin Wilson Boston University 2008-2009 NHL
Chris Conolly Boston University 2009-2010 Iserlohn
Sahir Gill Boston University 2011-2012 Augsburg
Cason Hohmann Boston University 2011-2012 Bad Nauheim
Matthew Pistilli Florida Everblades 2012-2013 Frankfurt
Justin Shugg Florida Everblades 2012-2013 Augsburg, Köln, München
Adam Brace Stockton Thunder 2013-2014 Heilbronn
Tobias Rieder Portland Pirates 2013-2014 NHL
Chris Brown Portland Pirates 2013-2014 Iserlohn, Nürnberg
Brandon Yip Portland Pirates 2013-2014 Mannheim, Düsseldorf
Mitch Wahl Florida Everblades 2014-2015 Bremerhaven, Crimmitschau, Kassel
Mike Little Florida Everblades 2014-2015 Kassel, Krefeld
Alexandre Bolduc Portland Pirates 2014-2015 Köln
Brendan Shinnimin Portland Pirates 2014-2015 Mannheim
Justin Hodgman Portland Pirates 2014-2015 Krefeld
Evan Oberg Portland Pirates 2014-2015 Augsburg
Kevin Poulin Barys Astana 2016-2017 Eisbären Berlin

Statistik