Di. 03.01.1995 - 20:00 Uhr Kassel Huskies - Kaufbeurer Adler 5:2 (0:1/3:0/2:1)

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Die Kasseler Huskies haben die Kaufbeurer Adler auf Distanz gehalten. In einem Kampf auf Biegen und Brechen um Tabellenrang acht in der Schlußbilanz der Deutschen Eishockey-Liga besiegten die Nordhessen ihre Gäste aus dem Allgäu mit 5:2 (0:1, 3:0, 2:1) und können nun gelassener den kommenden schweren Aufgaben entgegen sehen. Husky-Coach Ross Yates hatte Kwasigroch an die Seite von Kasperczyk und Johnston beordert, Naster stürmte mit Morrison und Pacula. Trotz der neuerlichen Umstellung begann seine Truppe schwungvoll, doch Hannon (6. Minute), Millar (7.) und Mucha (8.) schössen zu unplaziert, um das Gästetor von Keeper Pethke in Gefahr zu bringen. Eine umstrittene kleine Bankstrafe gegen die Kasseler wegen eines vermeintlichen Wechselfehlers ebnete dann den Weg zur Kaufbeurer Führung: Das routinierte Trio Hascak, Kadlec, Kammerer ließ sich nicht lange bitten und nach zwölf Minuten hieß es 0:1. Erst im zweiten Drittel bekamen die Gastgeber allmählich Oberwasser. Während die Fehlerquote hüben endlich sank, stieg sie drüben merklich an - Kaufbeuren verlor die spielerische Linie. Und: Die Adler wurden mit ihren eigenen Waffen geschlagen. Zwei blitzsaubere Kontertore -bescherten den Huskies die Wende. Zunächst glich Kwasigroch nach Mucha Steilpaß aus (27.), dann verlud Kasperczyk den bis dahin guten Pethke mit einem Schlenzer ins lange Eck nach toller Naster-Vorlage (35.). Noch vor der zweiten Drittelpause schraubte Ozellis das Resultat gar auf 3:1 (38.), als Pethke einen Millar-Schuß nicht fixieren konnte. Im Schlußspurt warfen die Kaufbeurer alles nach vorn und setzten Kassels Keeper Kontny permanent unter Druck. Gegen Kadlec und Böiger blieb die Nummer 1 der Huskies souverän, doch gegen Boigers 3:2 (46.) nach Turbulenzen in der Kasseler Hintermannschaft war er machtlos. Als die Gäste so richtig am Drücker waren, brachten Strafzeiten gegen Hascak (hoher Stock) und Hammer (reklamieren) den ECK entscheidend in 5:3-Überzahl. Aber erst als das Gästeduo schon wieder von der Strafbank flitzte, vollendete Kasperczyk das nervöse Powerplay zum entscheidenden 4:2 (54.). In einer turbulenten Schlußphase mit vielen Strafzeiten auf beiden Seiten setzte schließlich Johnston sieben Sekunden vor dem Ende mit dem 5:2 ins verlassene Gästetor den Fixpunkt.

0:1 (11:08) Hascak (Kadlec, Kammerer - 4:5),
1:1 (26:05) Kwasigroch (Mucha),
2:1 (34:52) Kasperczyk (Naster),
3:1 (37:19) Ozellis (Millar, Wikulow),
3:2 (45:16) Böiger (Hoffmann),
4:2 (53:34) Kasperczyk (Wikulow, Mucha),
5:2 (59:53) Johnston (5:6) -

SR: Bertl (Forst).
Z: 3585 -
Strafminuten: Kassel 12, Kaufbeuren 20 plus 10 Pethke.
Quelle: HNA