Di. 05.04.2016 - 20:00 Uhr Ravensburg Towerstars - Kassel Huskies 6:3 (2:0/1:1/3:2)

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Statistik[Bearbeiten]

Ravensburg Towerstars vs. Kassel Huskies 6:3 (2:0/1:1/3:2)
DEL2 - Halbfinale 5. Spieltag - 05.04.2016 - 20.00 Uhr - Eissporthalle Ravensburg
Tore 1. Drittel
10:29 Tor:Lukas Slavetinsky, Assists:Stephan Vogt, Mathieu Tousignant (PP1)
15:04 Tor:Austin Smith, Assists:Brandon MacLean, Maximilian Brandl
Tore 2. Drittel
33:53 Tor:Mathieu Tousignant, Assists:Fabio Carciola, Brandon MacLean
Tore 3. Drittel
41:16 Tor:Fabio Carciola, Assists:Stephan Vogt, Brandon MacLean (PP1)52:31 Tor:Brian Roloff, Assists:Maximilian Brandl, Austin Smith (PP1)
59:24 Tor:Kilian Keller, Assists:Brandon MacLean, Lukas Slavetinsky (EN)
Verlängerung/Penaltyschießen
-
Spielzusammenfassung
Teams Ravensburg Towerstars Kassel Huskies
Strafminuten 32 18
Schüsse 38 47
Powerplay 3-7 0-10
Penalty Killing 100% 57,1%
Schiedsrichter Bastian Haupt, Christian Oswald
Assistenten Florian Fauerbach, Robert Ruhnau
Zuschauer 2.482


Spielbericht[Bearbeiten]

Huskies unterliegen Ravensburg mit 3:6

Finaleinzug oder nachsitzen? Die Kassel Huskies bekamen nach drei Siegen über die Ravensburg Towerstars die Chance, mit einem vierten Erfolg ins Finale der DEL2 einzuziehen. Nicht verwunderlich, dass Cheftrainer Rico Rossi nach dem 7:1-Kantersieg vom letzten Sonntag keine personellen Änderungen vornahm. Auch die Towerstars traten unverändert an.

Nachdem die Gastgeber durch Tousignant nach 80 Sekunden die erste Großchance des Spiels verbuchten, waren es die Huskies, die nah dran waren am Führungstreffer. MacQueen per Bauerntrick nach drei Minuten, Manuel Klinge, der im Konter 30 Sekunden später übers Tor zielte sowie Kevin Maginot mit der Rückhand nach fünf Minuten hätten ihre Mannen durchaus in Front bringen können. Nachdem auch Braden Pimm nach MacQueen-Zuspiel in der 6. Spielminute Matthias Nemec nicht überwinden konnte, meldeten sich die Towerstars zurück.

Nach neun Minuten stürmte Maximilian Brandl über die rechte Angriffsseite auf Markus Keller zu, der Huskies-Schlussmann blieb aber ruhig und parierte. Eine gute Minute später war Keller jedoch chancenlos. In Ravensburger Überzahl erhielt Lukas Slavetinsky freie Schussbahn, dieser netzte flach zum 1:0 ein.

Bei den Schlittenhunden war nun ein kleiner Bruch im Spiel zu erkennen. Nach einer Viertelstunde legten die Gastgeber nach, Austin Smith verwertete seinen eigenen Rebound aus kurzer Distanz zum 2:0. Einen höheren Rückstand zur ersten Pause verhinderte Markus Keller, der in der Schlussminute des ersten Drittels einen Penalty von Konstantin Schmidt vereitelte.

Der zweite Abschnitt war geprägt von zahlreichen Strafzeiten. Die Huskies agierten dabei überwiegend in Überzahl, schlugen aus den personellen Vorteilen aber kaum Kapital. Zwar sprangen einige Torchancen gegen stark verteidigende Towerstars heraus, die jedoch meist von Matthias Nemec vereitelt wurden. Und wenn Nemec mal geschlagen schien, fehlte das Scheibenglück auf Seiten der Huskies, wie beispielsweise bei Littles Schlenzer in der 27. Spielminute, als der Puck nur knapp am Pfosten vorbei strich.

Gerade als die Schlittenhunde ein weiteres Powerplay ungenutzt ließen, schlug Ravensburg eiskalt zu. Nach einem Konter tauchte Mathieu Tousignant frei vor Markus Keller auf und traf zum 3:0.

Ein psychologisch ungünstiger Zeitpunkt, jedoch kamen die Huskies vor der ersten Pause doch noch auf die Anzeigetafel. Einen MacQueen-Querpass verwertete Braden Pimm mit der Rückhand zum 3:1 nach 35 Minuten. Da Markus Keller nach 39 Minuten sensationell gegen die völlig freien Roloff und Tousignant Sieger blieb, betrug der Rückstand der Schlittenhunde zum Ende des Mittelabschnitts lediglich zwei Tore.

Die Hoffnung der Huskies auf die Wende kassierte zu Beginn des Schlussabschnitts jedoch einen schweren Dämpfer. In Towerstars-Überzahl zog Fabio Carciola von der blauen Linie ab, der Puck ging an Freund vorbei zum 4:1 ins lange Eck. Kassel war scheinbar endgültig auf der Verliererstraße angekommen, denn wenige Moment nach dem vierten Gegentreffer vernagelten die Gastgeber mit Torhüter Nemec erneut ihr Tor. Zunächst scheiterte MacQueen per Solo, danach fanden auch Heinrichs und Littles Schüsse nicht den Weg über die Linie.

Die Schlittenhunde gingen nun volles Risiko, agierten meist mit vier Stürmern und einem Verteidiger. Eine Maßnahme, die sich zunächst auszahlte, auch weil Markus Keller zwischenzeitlich Alleingänge von Farny (2x) und MacLean entschärfte.

Auf der Gegenseite war es Jamie MacQueen, der seine Jungs zurück ins Spiel brachte. In den Minuten 49 und 51 sorgte er per Doppelschlag aus kurzer Distanz für das 4:2 und 4:3. Das Momentum lag bei neun Minuten Restspielzeit nun klar auf Seiten Kassels. Jedoch nahmen sie sich diesen Vorteil nur wenige Sekunden selbst. Ein unkorrekter Wechsel sorgte für eine Towerstars-Überzahl, die Topscorer Roloff in der 53. Minute zum 5:3 nutzte.

Dies sollte die Vorentscheidung bedeuten. Zwar drückten die Huskies weiterhin auf den Anschlusstreffer, dieser sollte jedoch nicht mehr fallen. Stattdessen traf Kilian Keller mit seinem Schuss ins leere Tor zum 6:3-Endstand in der Schlussminute.

Die Kassel Huskies mussten somit die zweite Niederlage in der Halbfinalserie hinnehmen.Daher kommt es am kommenden Freitag ab 19:30 Uhr in der Kasseler Eissporthalle zu Spiel 6.

Steffen König Huskies-Medienteam


Video[Bearbeiten]

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