Di. 08.04.2014 - 18:30 Uhr Kassel Huskies - Eispiraten Crimmitschau 1:6 (0:1/0:2/1:3)

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Statistik[Bearbeiten]

Kassel Huskies vs. Eispiraten Crimmitschau 1:6 (0:1/0:2/1:3)
DEL2 Qualifikationsrunde - 5. Spieltag - 08.04.2014 - 19.30 Uhr - Eissporthalle Kassel
Tore 1. Drittel
Tore 2. Drittel
Tor:Dominik Walsh, Assists:Scott Pitt, Max Campbell 23:43
Tor:Max Campbell, Assists:Harrison Reed (PP1) 38:37
Tore 3. Drittel
Tor:Scott Pitt, Assists:Max Campbell, T.J. Fast 41:17
45:12 Tor:Brad Snetsinger, Assists:Christian Billich, Kyle Doyle
Verlängerung/Penaltyschießen
-
Spielzusammenfassung
Teams Kassel Huskies Eispiraten Crimmitschau
Strafminuten 8 8
Schüsse - -
Powerplay 0-2 1-2
Penalty Killing 50% 100%
Schiedsrichter Marc Iwert
Assistenten Jonas Merten, Jan-Christian Müller
Zuschauer 3.342


Spielbericht[Bearbeiten]

1:6 – Huskies scheitern an effektiven Eispiraten

Ein erfolgreiches und emotionales Wochenende mit dem ersten Derbysieg liegt hinter den Huskies. Am heutigen Dienstag war nun mit den Eispiraten Crimmtischau der zweite Zweitligist dieser Aufstiegsrunde zu Gast in der Kasseler Eissporthalle. Die Partie zwischen Nordhessen und Westsachsen bedeutete auch gleichzeitig das Gipfeltreffen zwischen dem Zweit- und Erstplatzierten der Tabelle.

Huskies-Trainer Jürgen Rumrich schonte dabei nochmals den angeschlagenen Branislav Pohanka. Da allerdings Semen Glusanok nach seiner Sperre wieder zur Verfügung stand, rückte der vielseitige Alexander Heinrich wieder in die dritte Sturmreihe zu Artjom Kostyrev und Tobias Schwab. Ryan Gaucher verteidigte neben Sven Valenti.

Die Huskies erwischten den besseren Start in die Partie und konnten sich sogar immer wieder in der Defensivzone der Gäste festsetzen. Jedoch verpassten Valenti und Wycisk nach Klinge-Vorlagen in der 2. Minute sowie Doyle und Snetsinger nach Puckgewinn von Chris Billich (7.) den Führungstreffer. Die Eispiraten, die nach drei Minuten durch Bucheli am kurzen Eck ihrerseits die Führung verpassten, schlugen nach gut 11 Minuten erstmals eiskalt zu. Einen blitzsauberen Konter über Tom-Patric Kimmel drückte Top-Scorer Harrison Reed zum 0:1 über die Linie. Dies sollte auch der Pausenstand sein, weil die Huskies in der Folge das Tor des sicheren ETC-Keepers Ryan Nie nicht mehr in Gefahr bringen konnten.

Auch im Mittelabschnitt bot sich das identische Bild des ersten Drittels. Die Huskies gaben Gas, drückten ihren Gegner in die Defensive – die Tore erzielten allerdings clever verteidigende Gäste. In einer Kopie des ersten Treffers erhöhte Ex-Husky Walsh nach Campbell-Querpass auf 0:2. Zwar steckten die Schlittenhunde in der Folge nicht auf, jedoch fehlte weiterhin die letzte Durchschlagskraft und etwas Scheibenglück, um den Anschluss

Herzustellen und dem sehr souveränen ETC-Torhüter Ryan Nie zu überwinden.

Und kurz vor der zweiten Sirene zeigten die Eispiraten ihrem Gastgeber, was Effizienz bedeutet. In Überzahl benötigte Max Campbell nur sechs Sekunden, um mit einem trockenen Handgelenksschuss ins lange Eck das ernüchternde 0:3 herzustellen.

Und wenn es noch eines weiteren Beweises der gnadenlosen Gäste-Effektivität bedurfte, kam dieser nach 77 Sekunden im Schlussdrittel. Nach einem Schuss von Scott Pitt prallte der Puck an den Pfosten, von dort aus an Kai Kristians Rücken und zum 0:4 über die Linie.

Das sollte die endgültige Vorentscheidung gewesen sein, auch wenn Brad Snetsinger mit seinem Treffer zum 1:4 (46.) nochmal leise Hoffnung aufkommen ließ und die Kasseler Eissporthalle kurzzeitig in ein Tollhaus verwandelte. Nach weiteren vergebenen Großchancen machte Harrison Reed mit seinem 1:5 im Konter endgültig alles klar.

Für die Huskies war das der endgültige Genickbruch, nun schlichen sich auch im Abwehrverhalten Unzulänglichkeiten ein – kein Wunder, nach diesem Spielverlauf und dem Zwischenergebnis. Daniel Bucheli stellte knapp fünf Minuten vor Schluss den 1:6-Endstand her.

Ein auf den ersten Blick ernüchterndes Ergebnis, dennoch bleibt festzuhalten, dass die Huskies erneut eine starke Leistung boten, aber am heutigen Abend auf unglaublich abgezockte Gegner trafen.

Nun geht es darum, diese Niederlage aus den Köpfen zu bekommen und am kommenden Freitag in Kaufbeuren neu anzugreifen.