Di. 22.01.2019 - 19:30 Uhr Kassel Huskies - Löwen Frankfurt 4:1 (3:0/0:0/1:1)

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Statistik[Bearbeiten]

EC Kassel Huskies vs. Löwen Frankfurt 4:1 (3:0/0:0/1:1)
DEL2 - 40. Spieltag - 22.01.2019 - 19.30 Uhr - Eissporthalle Kassel
Tore 1. Drittel
01:09 Tor:Richard Mueller, Assists:Corey Trivino, Neil Manning (PP1)
09:17 Tor:Sam Povorozniouk, Assists:Jace Hennig, Alexander Karachun
16:20 Tor:Corey Trivino, Assists:Sam Povorozniouk, Neil Manning
Tore 2. Drittel
Keine Tore
Tore 3. Drittel
50:00 Tor:Toni Ritter, Assists:Corey Trivino, Alexander Karachun (PP1)
Verlängerung/Penaltyschießen
Spielzusammenfassung
Teams EC Kassel Huskies Löwen Frankfurt
Strafminuten 8 14
Schüsse 31 37
Powerplay 2-7 0-4
Penalty Killing 100% 71,4%
Schiedsrichter Lukas Kohlmüller, Stefan Vogl
Assistenten Kai Jürgens, Dominic Kontny
Zuschauer 4.348


Spielbericht[Bearbeiten]

Kassel Huskies kämpfen sich gegen Nauheim zurück - verlieren aber doch

Sie haben schwach begonnen und dann gekämpft - am Ende hat es aber nicht gereicht. Die Kassel Huskies haben das kleine Hessenderby gegen Bad Nauheim verloren. Vor allem das Schlussdrittel war furios.

Dem Derbysieg folgte für die Eishockeyspieler der Kassel Huskies die Derby-Niederlage. In einem anfangs ernüchternden, dann hochdramatischen Spiel hatten die Gastgeber schon 0:4 hinten gelegen, kamen auf 3:4 heran, verloren am Ende aber gegen Bad Nauheim 3:6 (0:2, 2:2, 1:2).

Es war ein Derby, das beide Gesichter der Huskies zeigte. Ungefährlich und anfällig in der Defensive – das war der Auftakt. Schwungvoll, spielstark, zielstrebig – das war Teil zwei. Doch der Sturmlauf am Ende, er blieb ohne Krönung. Eben weil der Rückstand zu groß war. Gegen Frankfurt hatten die Gastgeber zu Beginn gestürmt, gedrängt, getroffen. Diesmal standen sie unter Druck.

Sie wurden durcheinander geschüttelt. Und statt 3:0 hieß es 0:2. Denn Nauheim störte früh. Erzwang zahlreiche Chancen. Und benötigte für die Führung doch eine Unaufmerksamkeit der Gastgeber. Die hatten gerade noch eine Chance durch Toni Ritter, wechselten dann aber schlecht. Daniel Stiefenhofer kam so frei zum Schuss und überwand Leon Hungerecker (13.). Den zweiten Treffer legte Andrej Bires per Nachschuss in Überzahl nach (17.).

Die Huskies spielten bis dahin kaum gefährliche Situationen heraus. Und dummerweise kam es zunächst noch schlimmer. Das zweite Drittel war gerade drei Minuten alt, das stocherte Maximilian Brandl Hungerecker den Puck durch die Schoner. 0:3 – und die Fans sangen: „Wir wollen die Huskies sehen!“ Stattdessen bekamen sie das ebenso düpierende wir deprimierende 0:4. Einen Pass aus der Ecke schob Mike Dalhuisen unbedrängt am hinteren Pfosten über die Linie (28.)

Doch Trainer Tim Kehler nahm eine Auszeit. Und nach und nach wandelte sich seine Mannschaft. Die Defensive ging engagierter zu Werke, stärkte so auch ihren Torhüter. Und vorne, da schlug plötzlich Sebastien Sylvestre zu. Und wie! Zunächst traf er im Nachschuss (32.), dann nach einem tollen Solo über die rechte Seite samt Schuss aus der Drehung (35.). Das war das Tor des Tages. Es stand 2:4. Und ein wenig Hoffnung kehrte zurück.

Sie wurde schnell noch größer. Zu Beginn des Schlussdrittels scheiterte zunächst noch einmal Sylvestre. Doch dann eroberte Andy Reiss einen schon verloren geglaubten Puck, legte quer auf Mueller – und der Goldhelm krachte den Puck in die Maschen (44.).

Spätestens jetzt war es ein fantastisches Spiel, herrschte fantastische Stimmung. Doch dann rutschte Krestans Schuss von der Blauen Linie irgendwie ins Tor (46.). Und als Jens Meilleur einen wunderbaren Angriff scheinbar mit dem Anschlusstreffer vollendete (52.), da wurde der nach Videobeweis nicht gegeben. Behinderung des Torhüters. Das verzweifelte Anrennen danach brachte zwar viele Chancen, aber keine Treffer mehr. Dustin Sylvester machte mit einem Schuss ins leere Tor alles klar.

Quelle: HNA.de