Do. 02.10.2014 - 20:00 Uhr Heilbronner Falken - Kassel Huskies 0:5 (0:2/0:2/0:1)

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Statistik[Bearbeiten]

Heilbronner Falken vs. Kassel Huskies 0:5 (0:2/0:2/0:1)
DEL2 - 07. Spieltag - 02.10.2014 - 20.00 Uhr - Kolbenschmidt Arena
Tore 1. Drittel
Tore 2. Drittel
Tor:Carter Proft, Assists:Michael Christ, Marco Müller (SH1) 29:04
Tor:Carter Proft, Assists:Austin Wycisk, Adriano Carciola (PP1) 39:15
Tore 3. Drittel
Tor:Sven Valenti, Assists:Conor Morrison, John Zeiler (PP1) 54:52
Verlängerung/Penaltyschießen
-
Spielzusammenfassung
Teams Heilbronner Falken Kassel Huskies
Strafminuten 71 20
Schüsse - -
Powerplay 0-5 3-8
Penalty Killing 62,5% 100%
Schiedsrichter Ralph Bidoul
Assistenten Sven Faigle, Dominic Pfeifer
Zuschauer 1.258


Spielbericht[Bearbeiten]

Die Huskies kehren mit einem deutlichen und verdienten 5:0-Sieg im Gepäck aus Heilbronn zurück.

Das Spiel begann ausgeglichen und mit wenig Höhepunkten, da beide Teams sich zunächst abtasteten.

In der 17. Spielminute war es damit aber genug. Adriano Carciola, der zu Saisonbeginn aus Heilbronn zurück nach Kassel gewechselt war, brachte die Huskies auf die Siegerstraße. Ein Schuss aus der Ecke hinter dem Tor war am unteren Gestänge des Tors abgeprallt, Carciola reagierte am schnellsten und konnte in der kurzen Ecke an Proske vorbei einschieben. Kurz darauf erhielt Dustin Cameron eine Strafe für Beinstellen, nachdem sich Meilleur im Konter gut durchgesetzt hatte. Das Überzahlspiel der Huskies war druckvoll und wurde eine knappe Minute vor Schluss von einem Tor von Conor Morrison belohnt.

Mit der 2:0 Führung ging es folgerichtig in die erste Drittelpause, aus der die Hausherren mit viel Schwung herauskamen. Nach einem 3-auf-2-Konter der Falken war es wieder Järvinen, der einen Gegentreffer verhindern konnte. Kurz darauf konnte Habermann in höchster Not vor dem eigenen Tor die Situation klären, nachdem John Zeiler den Puck in der eigenen Zone verloren hatte. Doch die Huskies überstanden die Drangphase der Falken mit Geschick und auch einer Portion Glück, als ausgerechnet Mika Järvinen die Scheibe hinter dem eigenen Tor direkt auf die Kelle eines Heilbronner Stürmers spielte, der es aber vorzog, die Scheibe noch einmal zu passen statt auf das leere Tor zu schießen, was wiederum gründlich mißlang.

Mika Järvinen war es auch, der die Huskies endgültig auf die Siegerstraße brachte. Zum einen durch seine Paraden, zum anderen durch eine Strafzeit. Ja, durch eine Strafzeit, die er kassierte, nachdem er die Scheibe beim Klärungsversuch über die Umrandung der Eisfläche bugsierte. Denn kaum hatte Marco Habermann für seinen Torhüter Platz auf der Strafbank genommen, war es Carter Proft, der den angreifenden Falken in der neutralen Zone die Scheibe klaute und im eins gegen eins die Oberhand behielt.

Das 3:0 nahm den Falken – sowohl auf dem Eis als auch auf den Rängen – endgültig den Schwung und die Huskies waren obenauf. Sie spielten ein starkes Forechecking und kamen dadurch ein ums andere Mal zu guten Gelegenheiten. Unter anderem der starke Carter Proft verzog in einer solchen Situation nur knapp. Die Falken gerieten nun zweimal in kurzer Zeit in Unterzahl und die Huskies zeigten ein starkes Überzahlspiel nach dem nächsten. Gemäß dem Motto „aller guten Dinge sind drei“, war es kurz vor Drittelende – dieses Mal musste Cameron wegen Stockchecks vom Eis – wiederum Proft der auf Zuspiel von Wycisk aus kurzer Distanz den deutlichen Zwischenstand von 4:0 herstellt. Das Spiel war gegessen.

Im Schlussdrittel plätscherte die Begegnung zunächst einige Minuten vor sich hin, danach machte sich bei den Falken endgültig der Frust breit. Sie kassierten Strafe um Strafe und brachten sich somit selbst um jede Chance, vielleicht noch einmal ins Spiel zurück zu kommen.

Den unrühmlichen Höhepunkt lieferte hier der Heilbronner Verteidiger Heinis, der Marco Müller einfach niederstreckte und dafür eine Matchstrafe erhielt.

Die Huskies nutzten die Überzahlsituationen noch zum 5:0 Endstand in der 55. Minute, ansonsten ließen sie jedoch nichts mehr anbrennen und waren einem deutlicheren Ergebnis weitaus näher als die Falken dem Ehrentreffer.

Spieler des Abends wurde auf Kasseler Seite dennoch Mika Järvinen, der auch im letzten Drittel mit teilweise überragenden Paraden seinen Kasten sauber hielt.

Für die Spieler der Huskies heißt es nun den Fokus auf Samstag zu richten, wo es gegen Kaufbeuren auf ein Neues um drei Punkte geht.