Do. 06.10.1994 - 19:30 Uhr EV Landshut - Kassel Huskies 3:1 (0:0/2:0/1:1)

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Wieder gut gespielt, aber wieder leer ausgegangen: Auch bei der 1:3 (0:0, 0:2, l:l)-Niederlage in Landshut verkaufte sich der EC Kassel gestern teuer. Doch trotz einer couragierten Leistung und enormer taktischer Disziplin endlich auch in der Defensive kehrten die Huskies ohne Beute heim. Ihr Ziel nach nun vier Niederlagen in Folge: Am Sonntag, 19 Uhr, soll im Heimspiel gegen Mannheim der vierte Sieg in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) gelandet werden. Wie erwartet begann Titelkandidat Landshut voller Offensivgeist und bestimmte von der ersten Minute an klar das Geschehen. Doch alle Chancen, die die Drei-Helmen-Städter herausarbeiteten, machte in letzter Konsequenz der fehlerlose Gerhard Hegen im Kasseler Gehäuse zunichte. Auf der anderen Seite wirkten die flinken Huskies bei Kontern überaus gefährlich. Die besten Gelegenheiten hatten Kwasigroch (9. Minute) sowie Millar (17.) sogar in Unterzahl, doch beide scheiterten an EVL-Keeper Briza. Auch im zweiten Durchgang waren die Huskies alles andere als Kanonenfutter. Sie standen sicher in der Abwehr und hatten durch Wikulow sogar die Chance zur Führung. Doch nachdem Briza Kopf und Kragen gegen den Ex-Ratinger riskierte und das 0:1 vereitelte, „klingelte" es beinahe im Gegenzug auf der anderen Seite. Ein mächtiger Distanzschuß von Wagner sauste genau in den Torwinkel zum 1:0 (25.). Hegen, dem hier die Sicht versperrt war, bewahrte danach seine Truppe zunächst vor weiterem Unheil, doch gegen McNeils Solo war er machtlos (36.). Der Kanadier preschte direkt von der Strafbank allein auf ihn los. Alle Proteste der Kasseler wegen vermeintlichen Zwei-Linien-Passes blieben bei Schiedsrichter Chvatal unerhört, dafür verteilte das „Zebra" zwei Disziplinarstrafen gegen Ahne und Wikulow wegen Schiedsrichter-Beleidigung. Trotz dieser Dezimierung hielt der ECK die Partie offen. Mokros feiner Antritt zum 1:2- Anschluß nährte die Hoffnungen, die erst Schreibers spätes 3:1 zunichte machte.

1:0 (24:51) Wagner (Bullard),
2:0 (35:17) McNeil;
2:1 (45:03) Mokros,
3:1 (57:48) Schreiber.

SR: Chvatal (Waldkraiburg).
Z: 4400.
Strafminuten: EVL 20, ECK 14 plus je 10 Wikulow und Ahne.


Quelle: HNA