Fr. 02.12.2011 - 19:30 Uhr Kassel Huskies - Königsborner JEC 9:3 (3:1/4:2/2:0)

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Statistik[Bearbeiten]

Kassel Huskies vs. Königsborner JEC 9:3 (3:1/4:2/2:0)
Oberliga West - 17.. Spieltag - 02.12.2011 - 19.30 Uhr - Eissporthalle Kassel
Tore 1. Drittel
Tor:Jakub Krätzer 05:57
06:52 Tor:Patrick Berendt, Assist:Niels Hilgenberg
14:55 Tor:Alexander Heinrich, Assists:Stéphane Robitaille, Artjom Kostyrev
19:06 Tor:Jiri Mikesz, Assists:Artjom Kostyrev, Alexander Heinrich (PP1)
Tore 2. Drittel
20:58 Tor:Artjom Kostyrev (SH1)26:11 Tor:Manuel Klinge, Assists:Stéphane Robitaille, Sven Valenti (PP1)
36:59 Tor:Michael Christ, Assists:Sven Valenti, Stéphane Robitaille (PP1)
37:13 Tor:Patrick Berendt, Assists:Semen Glusanok, Marc Roedger
Tore 3. Drittel
43:03 Tor:Marc Roedger, Assists:Alexander Engel junior, Jiri Mikesz (PP1)
46:15 Tor:Manuel Klinge, Assists:Michael Christ, Petr Sikora
Verlängerung/Penaltyschießen
-
Spielzusammenfassung
Teams Kassel Huskies Königsborner JEC
Strafminuten 22 77
Schüsse
Powerplay 4-7 0-6
Penalty Killing 100% 42,9%
Schiedsrichter Andreas Kissing
Assistenten
Zuschauer 3.846

Spielbericht[Bearbeiten]

Sieg über Königsborn – Huskies wieder in der Erfolgsspur

Nach der herben 1:5-Pleite beim Tabellenführer aus Dortmund sind die Huskies am heutigen Freitag in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Sie ließen dem Tabellenachten aus Königsborn mit 9:3 (3:1; 4:2; 2:0) keine Chance.

Von Beginn wurde deutlich, dass die Nordhessen die Niederlage beim Spitzenreiter vergessen machen wollten. Beim „Hinspiel“ in Unna gelang Manuel Klinge der Siegtreffer elf Sekunden vor Schluss – und kurioserweise hatte der Kapitän heute nach elf Sekunden Spielzeit die erste Torchance, scheiterte aber an JEC-Torhüter Sebastian May. Es entwickelte sich in den ersten fünf Minuten ein Spiel auf ein Tor, wobei der starke Artjom Kostyrev per Pfostenschuss und Florian Böhm aus kurzer Distanz die besten Möglichkeiten zur Führung hatten. Das Konterspiel gehört bekannterweise zur größten Stärke der Gäste. Das mussten die Huskies nach knapp sechs Minuten erfahren, denn Jakub Krätzer ließ Emanuel Grund auf der Außenbahn stehen und verlud Martin Fous zum überraschenden Führungstreffer. 0-1, doch der Gastgeber antwortete keine Minute später: Niels Hilgenberg startete über den rechten Flügel ins Angriffsdrittel und fand Patrick Berendt, der den Puck zum Ausgleich über die Torlinie bugsierte.

Nach 8:20 Minuten startete Petr Sikora ein kleines Solo gegen zwei Leute, kam auch durch, jedoch blieb der Puck beim Toranschluss an Mays Schonern hängen. Nachdem in der 13. Spielminute Stéphane Robitaille und Jiri Mikesz bei einem Unterzahlkonter stecken blieben, war Alexander Heinrich zwei Minuten später erfolgreich: Eine ansehnliche Puckrochade mit Robitaille und Kostyrev vollendete er mit der Rückhand am kurzen Pfosten zum 2:1. Für den 3:1-Pausenstand sorgte 54 Sekunden vor Drittelende Jiri Mikesz, indem er die schwarze Hartgummischeibe im dritten Versuch über den am Boden liegenden Sebastian May in die Maschen hob.

Nach 58 gespielten Sekunden im Mittelabschnitt hatte Artjom Kostyrev seinen großen Auftritt: In Unterzahl luchste „Archie“ dem Königsborner Verteidiger Lars Gerike den Puck ab und vollendete eiskalt zum 4:1. Die Antwort der Gäste ließ aber keine drei Minuten auf sich warten, denn Igor Alexandrov wurde im Slot von Glusanok und Roedger nicht harsch genug attackiert, so dass der Routinier Huskies-Torhüter Fous keine Chance ließ – 4:2 nur noch.

Erfreulich erfolgreich lief am heutigen Abend das Überzahlspiel der Schlittenhunde. Nach 26:11 Minuten half allerdings der sonst souveräne JEC-Torhüter Sebastian May mit, indem er bei freier Sicht, einen Klinge-Schlänzer zum 5:2 passieren ließ. Bei diesem Treffer benötigten die Huskies nur zehn Sekunden Powerplay– und kurioserweise gelang ihnen dieses Kunststück in der 37. Spielminute erneut! Diesmal hütete Lars Gerike die Strafbank und wieder war es die erste Formation, die nach zehn Sekunden gespielter Überzahl erfolgreich war, diesmal in Person von Michi Christ. Das war Treffer Nummer sechs, und auf Nummer 7 mussten die 3.846 Fans wieder nicht lange warten. Patrick Berendt startete in der neutralen Zone ein unwiderstehliches Solo, ließ zwei Gegenspieler stehen und vollendete lässig zum 7:2. Die letzte erfolgreiche Offensivaktion gehörte 47 Sekunden vor der Pause dann aber dem Gast aus Unna. André Kuchina zog unbedrängt von außen vor das Huskies-Gehäuse und markierte den dritten JEC-Treffer.

Obwohl das Spiel nach zwei Dritteln bereits entschieden war, kam es zu Beginn des Schlussabschnitts zu einigen handfesten Auseinandersetzungen. Wo zuvor Tore das Sagen hatten, sprachen nun Fäuste: Zunächst gerieten Manuel Klinge und Tim Schneider aneinander und kassierten jeweils 2+2 Strafminuten für übertriebene Härte. Und nur 24 Sekunden später wurde Artjom Kostyrev nach einer Rangelei von Jakub Krätzer hinterrücks umgestoßen, woraufhin sich diese beiden eine handfeste Schlägerei lieferten. Das Publikum tobte und das Schiedsrichtergespann um Hauptschiedsrichter Kissing ließ sich beide Streithähne austoben. Aus dieser Situation gingen die Huskies mit einer fünfminütigen Powerplaysituation heraus, die auch erfolgreich genutzt wurde: Den durch einen Schlägerbruch abgemilderten Schlagschuss von Alex Engel fälschte Marc Roedger unhaltbar zum 8:3 ab (43:03). Und kaum war der Gast aus Unna wieder komplett, trafen die Schlittenhunde erneut: Kapitän Manuel Klinge markierte in der 47. Spielminute den 9:3-Endstand.

Eindrucksvoll und souverän haben sich die Huskies somit nach der Dortmund-Niederlage zurückgemeldet. Dieser Eindruck soll am Sonntag verfestigt werden, wenn man um 18 Uhr bei den Ratinger Ice Aliens zu Gast ist.