Fr. 04.11.1988 - 20:00 Uhr Dinslakener EC - EC Kassel 9:6 (3:1/3:3/3:2)

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Wieder nichts: Eishockey-Oberligist EC Kassel ging am Freitag auch beim Dinslakener EC leer aus. Das 6:9 (1:3, 3:3, 2:3) schraubte das ECK-Konto auf zuletzt 1:11 Punkte in Folge. Einen Vorwurf wollten der Mannschaft jedoch weder der Vorsitzende Detlef Otto noch Trainer Richard Piechutta machen. „Wir waren doch gleichwertig", meinte Otto nach Spielschluß, „sogar unsere Abwehr, sonst eher zu offensiv, zeigte sich in Dinslaken mit klarem Aufwärtstrend". Eine Schwäche des EC Kassel brachte das Team bei den Niederrheinern jedoch um den sogar möglichen Erfolg. „Unser Keeper Ralf Eichler kassierte wieder haltbare Tore", ärgerte sich Otto. „Nach seiner Verletzung in Iserlohn ist er immer noch gehemmt, doch wir alle im Verein glauben daran, daß er sich wieder fängt". Eichler zeigte bei zwei Distanzschüssen, durch die Dinslaken auf 6:3 davonzog, keine Reaktion. Auch Trainer Richard Piechutta knabberte nach der Partie noch an der Niederlage. „In der letzten Minute habe ich den Keeper vom Eis geholt, um noch einmal alles zu riskieren. Es hat diesmal leider nicht wie sonst geklappt. Dinslaken machte das 9:6 ins leere Tor". Bei allem Trübsal, das die enttäuschten Kasseler nach der Partie bliesen, hatte ein Akteur wenigstens ein bißchen Grund zur Freude. Sascha Schardt mußte am Freitag lange arbeiten, konnte daher nicht mit dem Bus nach Dinslaken. Schardt setzte sich ins Auto, traf gerade noch rechtzeitig in der Eishalle ein - und erzielte das 1:2. „Einfach primat" lobte Otto den talentierten Youngster. Die anderen ECTore schössen Schuster (2), Storz, Nosky und Berwald

Quelle: HNA