Fr. 05.11.1999 - 19:30 Uhr Kassel Huskies - Schwenninger Wild Wings 3:6 (0:1/1:2/2:3)

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WildWings zerstören Huskies-Spiel
Die Schwenninger Wild Wings haben die Kassel Huskies aus allen Träumen vom Vorstoß in die DEL-Spitzen- gruppe gerissen. Beim 3:6 (0:1,1:2, 2:3) gegen die willensstar- ken Schwarzwälder kassierten die Schlittenhunde nach drei Erfolgen in Serie ihre fünfte Heimniederlage und fahren heute bereits nach Köln (Beginn 20 Uhr), um diese Scharte aus- zuwetzen. Beim Comeback der zuletzt verletzten Sly Turgeon und Ro- ger Hansson, die sich mit Andi Loth und Niki Mondt abwech- selten, blieb den engagierten Schlittenhunden ein frühes Führungstor versagt - prompt taten sie sich unheimlich schwer. Und das, obwohl die Gastgeber viel Druck entwik- kelten und allein Torsteher Beauregard gegen Rumrich (4.), Guay (8.), das Duo Robitaille/ Fedyk (8.), Kreutzer (10.) sowie gegen Rioux (9.) einen Rück- stand der Schwarzwälder ver- hinderte. Auf der anderen Seite aber war Huskies-Schlußmann Leo Conti hinter einer diesmal längst nicht stabilen Hinter- mannschaft schon im dritten Versuch erstmals geschlagen, als Fräser einen abprallenden Ricciardi-Schuß aus der Luft zum 0:1 (11.) ins Netz bugsier- te. Ein Treffer, der den Spiel- verlauf auf den Kopf stellte. Denn bis zur ersten Pause blie- ben die Kasseler eindeutig am Drücker. Allein der Ausgleich gelang nicht. Daran änderte sich auch im zweiten Durchgang nichts, als die ohnehin auf Zerstören des Kasseler Spiels programmier- ten Gäste angesichts ihres klei- nen Kaders jede Gelegenheit zu kleineren Scharmützeln und endlosem Palaver nutzten. Der schwache Schiedsrichter Schimm ließ sie gewähren und prompt verloren die brav und mit zuwenig Biß agierenden Huskies gegen das körperbeton- te Spiel der Gäste ihre Linie. Schneider traf mit flachem Schlagschuß im Überzahl zum 0:2 (30.), Perry sauste nach Loths Fehlpaß allein auf und davon und traf zum 0:3 (37.). Erst Brent Tullys mächtiger Schuß, der durch Beauregards Schoner zum 1:3 (38.) ins Netz sauste, war die Initalzündung. Doch trotz aller Bemühungen und des Anschlußtreffers Ron Pascos, der die einzige Unsi- cherheit des Torwarts zum 2:3 (44.) nutzte, gingen die körper- lich weniger robusten Huskies als Verlierer vom Eis. McCrorys Schuß, der von hinteren Torge- stänge sofort wieder ins Feld sprang, wurde zum 2:4 (48.) anerkannt, und Pascos Break zum 3:4 (57.) beantworte Girard unbedrängt mit dem 3:5 nur 24 Sekunden später. Harkin schließlich machte den Sack zu.

Kassel Huskies - Schwenninger Wild Wings 3:6 (0:1/1:2/2:3)
Tore: 0:1 (10:22) Fräser (Ricci- ardi),
0:2 (29:06) Schneider (McCrory - 5:4),
0:3 (36:21) Perry,
1:3 (37:40) Tully (Guay, Rum- rich - 5:4),
2:3 (43:06) Pasco (Woodcroft, Loth),
2:4 (47:10) McCrory,
3:4 (56:59) Pasco (Loth, Cooper),
3:5 (57:23) Girard (Kolesar, Ricciardi),
3:6 (58:42) Harkins (Renz, Mackay)


SR: Schimm (Waldkraiburg).
Z: 4228
Strafminuten: Kassel 12, Schwenningen 18

Quelle: HNA