Fr. 06.10.1989 - 20:00 Uhr EC Kassel - REV Bremerhaven 9:4 (3:1/2:2/4:1)

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ECK-Erfolg nach Mitternacht
Mächtig auf die Folter gespannt wurden gestern abend 2430 Fans, aber auch die Spieler des EC Kassel, ehe sie den erst am Ende klaren 9:4 (3:1, 2:2, 4:1)-Effolg über den REV Bremerhaven feiern konnten. Bis 21.52 Uhr mußte gewartet werden, ehe das Spiel der Eishockey- Oberliga überhaupt angepfiffen werden konnte, nachdem die Nordlichter stundenlang in einem Stau auf der Autobahn „gefangen" waren. Und dann machten die „roten Teufel" des REV den Blau-Weißen das Siegen 45 Minuten lang doch schwerer, als allgemein erwartet wurde.
Als die Fans weit nach Mitternacht endlich zur „heißen Eis-Fete" aufs glitzernde Parkett gebeten wurden, hatten sich die Gemüter einiger nervlich überlasteter Akteure beruhigt, der EC Kassel in einem Kraftakt doch noch beide Punkte eingefahren. Freilich ohne zu glänzen. Zu offensichtlich waren die Abstimmungsprobleme in der Hintermannschaft, die immer wieder gute Chancen der Gäste ermöglichten. War es zunächst Thurston, der an vier der fünf ersten Tore maßgeblich beteiligt war, so setzten zwei Verteidiger die Schlußpunkte. Voran Herbert Heinrich, der endlich mit einem mächtigen Schlagschuß ins Schwarze traf, gefolgt von Lars Tabert - bislang dem wohl solidesten Verteidiger in den ECK-Reihen.

Tore:
0:1 (2.) Nötzel,
1:1 (15.) Thurston (4:3),
2:1 (17.) Brand (Schnobrich/Tarves),
3:1 (19.) Thurston (Brand/Schnobrich),
3:2 (29.) Peschke(Jacobsen),
4:2 (36.) Tarves (Thurston- 4:5!),
5:2 (38.) Schnobrich (Thurston/Tarves),
5:3 (40.) Jacobsen (Peschke),
5:4 (41.) Peschke,
6:4 (45.) Schnobrich (Brand),
7:4 (48.) Kubiak,
8:4 (53.) Heinrich,
9:4 (55.) Tabert (Roedger).
SR: Köppel/Dietrich (Kempen/Duisburg).
Strafminuten: 14-12.
Quelle: HNA