Fr. 08.02.2019 - 19:30 Uhr Kassel Huskies - Eispiraten Crimmitschau 4:8 (1:2/1:3/2:3)

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Statistik[Bearbeiten]

EC Kassel Huskies vs. Eispiraten Crimmitschau 4:8 (1:2/1:3/2:3)
DEL2 - 45. Spieltag - 08.02.2019 - 19.30 Uhr - Eissporthalle Kassel
Tore 1. Drittel
05:51 Tor:Alexander Karachun, Assists:André Reiss, Sébastien Sylvestre
Tore 2. Drittel
34:07 Tor:Mark Ledlin, Assists:Alexander Heinrich, Sébastien Sylvestre
Tore 3. Drittel
51:54 Tor:Jace Hennig, Assists:Jens Meilleur, Derek Dinger (PP1)
Tor:Christian Hilbrich, Assists:Dominic Walsh, Christoph Körner 53:25
Tor:Rob Flick, Assists:Julian Talbot (EN) 56:18
57:38 Tor:Sébastien Sylvestre, Assists:Jens Meilleur
Verlängerung/Penaltyschießen
-
Spielzusammenfassung
Teams EC Kassel Huskies Eispiraten Crimmitschau
Strafminuten 2 6
Schüsse 30 34
Powerplay 1-3 0-1
Penalty Killing 100% 66,7%
Schiedsrichter Patrick Gogulla, Nicole Hertrich
Assistenten Jonas Dietrich, Dominic Kontny
Zuschauer 2.902

Spielbericht[Bearbeiten]

Bitterer Abend für die Huskies: Kasseler verlieren gegen Crimmitschau

Nach einem ganz schwachen Auftritt haben die Kassel Huskies das so wichtige Spiel gegen die Eispiraten Crimmitschau am Freitagabend verloren. Die Gastgeber spielten desaströs.

Die bärenstarken Gäste waren bei der 4:8- Niederlage der Kasseler (1:2, 1:3, 2:3) komplett überlegen, wacher, stets einen Schritt schneller, hätten noch deutlicher gewinnen können. Und vor allem: Sie liegen nur noch drei Punkte hinter den Kasselern, die sich nach diesem Debakel sehr ernsthaft mit den Playdowns befassen müssen.

Dabei fängt es eigentlich gut an, dieses Spiel. Die Huskies, bei denen Adriano Carciola weiter fehlt, die Wolfsburger Valentin Busch und Alex Karachun aber dabei sind, haben die erste Chance durch Toni Ritter. Und sie schießen das erste Tor. Es ist Karachun, der den Puck beim zweiten Versuch im Netz versenkt. In der 6. Minute führen die Gastgeber – und bauen dann gnadenlos ab.

Am Ende des ersten Drittels liegt Crimmitschau 2:1 vorn. Und schon jetzt muss man sagen: Damit sind die Gastgeber gut bedient. Denn ab dem Ausgleich, den Ole Olleff nur eine Minute nach dem 1:0 von der Blauen Linie erzielt, laufen die Gastgeber nur noch hinterher. Adrian Grygiel erzielt in der 10. Minute das 2:1 für die Eispiraten, die ganz lässig kontern.

Danach gibt es eigentlich nur noch einen, der sich dem Gast wirklich vehement entgegenstemmt: Leon Hungerecker. Während die Stürmer nicht energisch nach hinten arbeiten, die Verteidiger überfordert sind, gibt der Torhüter sein Bestes. Ist auch nötig, denn egal ob Julian Talbot oder Christoph Körner, ob Rob Flick oder Christian Hilbrich – sie alle kommen sträflich ungestört zum Schuss. Hilbrich (20.) trifft dabei ebenso das Gestänge wie Patrick Pohl in der 30. Minute.

Zu diesem Zeitpunkt haben die Huskies zwei Überzahl-Spiele ziemlich kläglich verstreichen lassen und eine Unterzahl überstanden.

Doch kurz danach brechen die Gastgeber endgültig komplett auseinander. In nur drei Minuten kassieren sie drei Gegentreffer. Und ja, das ist desaströs, wie sich die Huskies präsentieren. Wie sie hinterherlaufen. Wie sie Pucks herschenken. Wie sie Fehlpass um Fehlpass spielen. Patrick Klöpper, Pohl und erneut Grygiel erzielen die Tore für Crimmitschau. Dazwischen liegt eine Auszeit von Trainer Tim Kehler, die nichts bewirkt, außer dass der bedauernswerte Hungerecker gegen Talbot die nächste Rettungstat auspacken muss. Und ja, es gibt zwischen diesen drei Gegentreffern sogar eine Chance für die Huskies. Toni Ritter scheitert aus eineinhalb Metern an Sebastian Albrecht.

Wie kann das die Mannschaft sein, die noch am Sonntag gegen Bietigheim einen restlos überzeugenden Sieg eingefahren hat? Mit Druck kann sie offenbar überhaupt nicht umgehen. Daran ändert auch das Tor von Mark Ledlin nichts, der die Scheibe in der 35. Minute im Fallen über die Linie drückt.

Auch dieses 2:5 weckt die Lebensgeister nicht mehr wirklich. Jace Hennig in Überzahl und Sebastien Sylvestre treffen zwar im Schlussdrittel. Aber das nutzt nichts, weil die Gäste immer die bessere Antwort haben. Symbolhaft das 4:8 in der Schlusssekunde, das Klöpper gutgeschrieben wird, aber ein Eigentor von Goldhelm Richie Müller ist. Das Debakel ist perfekt. Und keine Frage: Wer so spielt, der muss sich nicht wundern, wenn er sich plötzlich in den Playdowns wiederfindet.

Quelle: HNA.de