Fr. 10.02.2017 - 20:00 Uhr EHC Bayreuth - Kassel Huskies 3:6 (0:2/1:1/2:3)

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Statistik[Bearbeiten]

EHC Bayreuth vs. Kassel Huskies 3:6 (0:2/1:1/2:3)
DEL2 - 43. Spieltag - 10.02.2017 - 20.00 Uhr - Kunsteisstadion Bayreuth
Tore 1. Drittel
Tore 2. Drittel
32:08 Tor:Sergej Stas, Assists:David Wohlberg, Nathan Robinson
Tore 3. Drittel
43:11 Tor:Nathan Robinson, Assists:Marvin Neher, David Wohlberg55:28 Tor:Andreas Geigenmüller, Assists:Ivan Kolozvary, Michal Bartosch
Verlängerung/Penaltyschießen
-
Spielzusammenfassung
Teams EHC Bayreuth Kassel Huskies
Strafminuten 4 8
Schüsse 43 37
Powerplay 0-5 0-2
Penalty Killing 100% 100%
Schiedsrichter Ulrich Hatz
Assistenten Ruben Kapzan, Tobias Schwenk
Zuschauer 1.844


Spielbericht[Bearbeiten]

HUSKIES SIEGEN IN DER WAGNER-STADT

Nachdem die Kassel Huskies in dieser Saison bereits zwei Mal dem überraschend starken Aufsteiger aus Bayreuth unterlegen waren, sollte heute Revanche genommen werden. Beide Teams gingen allerdings mit personellen Sorgen im Abwehrbereich ins Spiel. Bei den Gastgebern fehlten mit Jan Pavlu und Martin Heider zwei Verteidiger, so dass Michael Kuhn hinten aushalf. Stammtorhüter Tomas Vosvrda setzte als überzähliger Ausländer aus. Die Schlittenhunde mussten neben den Langzeitverletzten Dorian Saeftel, Alexander Heinrich und Corey Mapes heute kurzfristig auch auf Mathias Müller und Steve Hanusch verzichten, die beide erkrankt sind. Neben Förderlizenzler Florian Kraus kam daher Michael Christ in der Abwehr zum Einsatz. Im Tor spielte heute Patrick Klein.

Zu Beginn kontrollierten die Huskies die Partie. Basierend auf einer erneut sicheren Abwehr zeigten sie sich überlegen und belohnten sich nach gut sieben Minuten für diesen Auftakt: Feodor Boiarchinov überwand Tigers-Schlussmann Wiedemann zum 0:1. Nachdem eine Überzahlphase kurz danach nicht genutzt werden konnte, kamen die Gastgeber besser ins Spiel, allerdings hielt der mehr in den Fokus rückende Patrick Klein seinen Kasten sauber.

Mitten in die Druckphase der Gastgeber hinein schlugen die Huskies vier Minuten vor Ende des ersten Drittels erneut zu. Jack Downing sorgte für eine zunächst bequeme 2:0-Führung, die auch zur ersten Pause Bestand hatte. Im Mittelabschnitt erarbeiteten sich zunächst die Gastgeber leichte Vorteile, jedoch behielt Patrick Klein stets die Übersicht. Die dickste Kasseler Chance bot sich in Unterzahl: Kapitän Manuel Klinge stürmte nach knapp 27 Minuten frei auf Wiedemann zu, scheiterte jedoch an diesem und verpasste damit zunächst den dritten Treffer. Fünf Minuten später holte Jens Meilleur dies aber nach und verwertete eine erneute Einzelaktion erfolgreich zum 0:3.

Allerdings ließ die Antwort der Tigers diesmal nicht lang auf sich warten. Nur 25 Sekunden nach dem Klinge-Treffer netzte Sergej Stas zum 1:3-Anschluss ein. Ein Tor, das die Gastgeber endgültig wachrüttelte. Nun hatte Patrick Klein wieder alle Hände voll zu tun, verhinderte mit zwei Paraden aber den zweiten Gegentreffer. Kurz vor der zweiten Sirene verpasste Kassel wiederum durch Carciola den vierten Torerfolg.

Mit ordentlich Dampf starteten die Bayreuth Tigers ins letzte Drittel und hatten die Partie sichtlich noch nicht abgeschrieben. Die Huskies überstanden diese Druckphase aber erneut und schlugen selbst wieder eiskalt zu. Thomas Merl erhöhte nach knapp 43 Minuten auf 4:1 aus Kasseler Sicht. Doch wie schon im Mittelabschnitt konterten die Gastgeber direkt wieder. Robinson verkürzte 21 Sekunden später auf 2:4 und sorgte damit für erneute Spannung. Auch wenn Bayreuth danach optisch mehr vom Spiel hatte, blieb die Defensive der Huskies sattelfest.

Acht Minuten vor Schluss machte Phil Hungerecker endgültig alles klar. Freistehend überwand er Wiedemann zum 2:5. Die Luft war auf Seiten der Gastgeber, die zuvor aufopferungsvoll und leidenschaftlich kämpften, endgültig raus. Nach 54 Minuten legte Adriano Carciola das 2:6 nach. Zwar musste Patrick Klein noch ein drittes Mal hinter sich greifen, Geigenmüllers Treffer zum 3:6 (56.) sollte jedoch nur noch Ergebniskosmetik bedeuten.

Die Huskies fuhren in Bayreuth somit den fünften Auswärts-Dreier in Folge ein.