Fr. 11.04.2014 - 19:30 Uhr ESV Kaufbeuren - Kassel Huskies 2:1 n.V. (1:0/0:1/0:0/1:0)

Aus HuskyWiki

Statistik[Bearbeiten]

ESV Kaufbeuren vs. Kassel Huskies 2:1 n.V. (1:0/0:1/0:0/1:0)
DEL2 Qualifikationsrunde - 6. Spieltag - 11.04.2014 - 19.30 Uhr - Sparkassen Arena Kaufbeuren
Tore 1. Drittel
13:27 Tor:Markku Tähtinen, Assists:Maury Edwards, Alexander Thiel (PP1)
Tore 2. Drittel
Tor:Brad Snetsinger (EA) 28:52
Tore 3. Drittel
Keine Tore
Verlängerung/Penaltyschießen
62:40 Tor:Matti Näätänen, Assists:Sami Ryhänen, Maury Edwards (PP1)
Spielzusammenfassung
Teams ESV Kaufbeuren Kassel Huskies
Strafminuten 12 10
Schüsse - -
Powerplay 2-4 0-5
Penalty Killing 100% 50%
Schiedsrichter Sascha Westrich
Assistenten Robert Hauber, Martin Holzer
Zuschauer 1.768

Spielbericht[Bearbeiten]

Huskies holen Punkt in Kaufbeuren

Mit dem wieder genesenen Branislav Pohanka traten die Kassel Huskies am heutigen Freitag die Reise ins herrliche Allgäu an. Zu Gast waren sie beim ESV Kaufbeuren, die Mannschaft von Uli Egen war vor dem Spiel mit drei Punkten Rückstand auf die Schlittenhunde auf Platz 5 platziert, so dass die Blau-Weißen sich mit einem Auswärtsdreier schon etwas hätten absetzen können.

Zum ersten Mal hatten die ca. 100 mitgereisten Huskies-Fans den Torschrei nach knapp zwei Minuten, als Alex Heinrich den Puck von der blauen Linie im ESVK-Gehäuse von Stefan Vajs unterbrachte – vermeintlich, denn Hauptschiedsrichter Westrich sah den Puck am Innenpfosten und verwerte dem Treffer die Anerkennung.

Nach fünf Minuten kam der ESV besser ins Spiel und setzte die Huskies-Defensive immer deutlicher unter Druck, allerdings zeigte sich, wie in den Spielen zuvor, Huskies-Keeper Kai Kristian als sicherer Rückhalt. Auf der Gegenseite hatte Chris Billich nach 11 Minuten aus dem Slot zwei gute Möglichkeiten auf den ersten Treffer, jedoch war dessen Abschluss zu harmlos.

So war das erste Tor des Tages dem ESV Kaufbeuren vorbehalten. In Überzahl waren die Huskies kurz unssortiert, so dass Markkus Tähtinen den Puck nach scharfer Edwards-Hereingabe zum 1:0 über die Linie bugsierte.

Bis zur ersten Pausensirene bemühten sich die Schlittenhunde zwar um den Ausgleich, allerdings ohne Erfolg. Und sie hatten noch Glück, als Tähtinen einen schnellen Konter frei vor Kristian nicht erfolgreich vollenden konnte.

Nach zerfahrenen fünf Minuten im Mittelabschnitt konnten die Huskies etwas mehr Kontrolle über das Spiel gewinnen. Ein Überzahlspiel nach 26 Minuten blieb zunächst ohne Erfolg, wenig später konnten die Schlittenhunde den starken ESVK-Torhüter Vajs aber erstmals überwinden. Nachdem ein Billich-Schuss im Torraum liegen blieb, glich Brad Snetsinger im Fallen mit der Rückhand zum verdienten 1:1 aus.

Es entwickelte sich darauf hin ein Spiel, bei dem beide Seiten ihre defensive Ordnung immer wieder verloren. Chancen hüben wie drüben waren die Folge, die allerdings dank starker Torhüterleistungen und teilweise auch aufgrund fehlender Konsequenz nicht verwertet werden konnten.

Somit ging es mit einem 1:1 ins letzte Drittel, in dem beide Teams nach dem offensiven Mittelabschnitt den Fokus auf die Defensive setzten und vorsichtig agierten, denn jeder Fehler konnte hier die Vorentscheidung bedeuten. Die erste Großchance des Schlussabschnitts hatten die Huskies in der 46. Minute, als Tobi Schwab einen Kostyrev-Querpass knapp verpasste. Zehn Minuten vor Schluss wurde Branislav Pohanka mustergültig von Sven Valenti im Slot bedient, jedoch wartete „Brano“ mit dem Abschluss zu lange. Und auch bis zur Schlussirene hatten die Schlittenhunde die besseren Chancen, vor allem Pohanka hätte nach schönen Alleingängen über den rechten und linken Flügel in den Minuten 51 und 53 für die Führung sorgen können.

Da aber der starke ESVK-Torhüter Stefan Vajs bis zum Schluss seinen Kasten sauber hielt und die Huskies-Defensive keine Großchancen mehr zu ließ, musste die Verlängerung über Sieger und Verlierer entscheiden.

Dorte wurde Branislav Pohanka nach 1:32 Minuten zurecht auf die Strafbank geschickt, so dass die Huskies das Remis in Unterzahl verteidigen mussten. Dies funktionierte in der ersten Minute der Unterzahlphase auch gut, weil die Kaufbeurer zu unkonzentriert im Spielaufbau agierten.

Die Hoffnung der gut 100 mitgereisten Fans währte allerdings nur kurz, denn als die Gastgeber erstmals in ihre Powerplayformation kamen, sorgte der Finne Matti Näätänen mit einem Kracher von der blauen Linie für den 2:1-Siegtreffer.

Eine bittere Niederlage für die Huskies, die zwar einen Punkt aus Kaufbeuren mitbringen, allerdings waren vor allem im Schlussabschnitt genug Chancen da, das Spiel vorzeitig zu entscheiden.

Hervorzuheben ist aber, dass die Schlittenhunde trotz der Niederlage den vierten Platz vor dem ESV Kaufbeuren verteidigen konnten. Weiter geht es am Sonntag, dann warten die bisher punktlosen Selber Wölfe beim VW-Tag.