Fr. 11.09.1998 Kassel Huskies - EV Landshut 3:1 (1:0/1:0/1:1)

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Ein Einstand nach Maß für die Huskies

Grandioser Start in die neue Eishockey-Saison: Die Kassel Huskies gewannen gestern abend in der Kasseler Eissporthalle ihr Auftaktmatch gegen den EV Landshut mit 3:1 (1:0, 1:0, 1:1). Die Mannschaft von Trainer Hans Zach verdiente sich den Erfolg in einem kämpferisch immer und spielerisch teilweise auf höchstem Niveau stehenden Spiel, in dem Shane Peacock per Schlagschuß zehn Minuten vor der Schlußsirene der Treffer zum Endstand gelang. Doch der Reihe nach. 17 Minuten und fünf Sekunden waren vergangen, da ertönte erstmals in dieser Eishockeysaison die Kasseler Jubelhymne Ramalamadingdong. Der Mann, der als erster Husky den Puck im Netz unterbrachte, heißt Greg Johnston. Der Verteidiger war mitgelaufen, als Günter Oswald zu seinem unwiderstehlichen Solo angesetzt hatte. Oswald tankte sich bis zu Landshuts Keeper Petr Briza durch, schoß den an und paßte den Abpraller quer vor das Tor. Dort stand Johnston, und was folgte, war der halbhohe Schuß zur Huskies-Führung. Ein Zwischenstand, den sich die Mannschaft von Trainer Hans Zach mit konzentrierter Arbeit in der Defensive sowie der größeren Anzahl an klaren Torgelegenheiten redlich verdient hatte. Die erwartungsfrohen und gutgelaunten Fans hatten nämlich den Torschrei schon in der fünften Minute auf den Lippen, doch Briza war gegen den frei vor ihm aufgetauchten John Lilley auf dem Posten. Landshuts zuverlässiger Torwart gewann sechs Minuten später auch das Duell gegen Francois Guay, der nach seinem Solo einen halbhohen Schuß angesetzt hatte. Auf der anderen Seite war Kassels Keeper Chris Rogles stets auf dem Posten, wenn sich die Niederbayern seinem Kasten gefährlich näherten. Der Ex-Düsseldorfer wirkte in jeder Sekunde dieses Auftaktdrittels konzentriert und aufmerksam. So war es auch im zweiten Drittel, in dem die Gäste zunächst die tonangebende Mannschaft waren. Aber was die in der ersten Hälfte des Mitteldrittels mächtig auftrumpfenden „Cannibals" auch anstellten, sie fanden in Rogles immer ihren Meister. Bald wurde Rogles von seinen Kollegen wieder entlastet. Die Mannschaft befreite sich nach und nach von dem immensen Druck und erspielte sich schließlich selbst wieder einige vielversprechende Gelegenheiten. Der Lohn der Bemühungen ließ dann nicht lange auf sich warten, denn in der 35. Minute erzielte Greg Evtushevski das zu diesem Zeitpunkt erlösende 2:0. Briza konnte Robitailles Schlagschuß nicht festhalten, und „Shevi" schlenzte den Abpraller halbhoch ins Netz. Als Landshuts Dean Evason zu Beginn des Schlußdrittels den Anschlußtreffer erzielte, begann das große Zittern, ehe Shane Peacocks Schlagschuß den verdienten Huskies-Sieg sicherte.

Quelle: HNA


Kassel Huskies - EV Landshut 3:1 (1:0/1:0/1:1)
1:0 (17:05) Johnston 1 (Oswald, Abstreiter)
2:0 (34:58) Evtushevski 1 (Guay, Robitaille) PPG 4-3
2:1 (45:38) Evason (Kaski)
3:1 (50:02) Peacock 1 (Guay, Evtushevski)


Schiedsrichter: Wolfgang Hellwig (Krefeld)

Zuschauer: 4.736