Fr. 11.10.2002 - 19:30 Uhr Kassel Huskies - Iserlohn Roosters 0:1 (0:0/0:0/0:1)

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Kassel Huskies weiter in der Talsohle
Die Kasseler Eishockey-Fans haben schon unzählige begeisternde, spannende, dramatische, hochklassige, mitreißende Heimspiele der Huskies gesehen. Das gestrige gegen die Iserlohn Roosters gehörte sicher nicht dazu. Und so befindet sich das Kasseler Team nach der nicht unverdienten 0:1 (0:0, 0:0, 0:1)- Niederlage gegen die Sauerländer weiter in der Talsohle nach zuletzt vier Punktspielund einer Pokal-Niederlage. Wie angekündigt stürmten die Huskies nach fünf Spielen Verletzungspause wieder mit Alexander Cherbayev, der in die Paradereihe mit Mikael Wahlberg und Alexander Serikov zurück kehrte. Änderungen jedoch auch in den weiteren Angriffsblöcken. Als Lohn nicht nur für die gute Leistung und sein Tor beim 2:3 in Mannheim rückte Christian Retzer in den zweiten Block auf, während Daffner und Loth in die dritte bzw. vierte Reihe runter rutschten. Und Cherbayev hatte auch gleich eine der ersten Möglichkeiten. Nach einem schönen Solo scheiterte der Russe aber an Roosters-Schlussmann Jimmy Waite. Aber die glasklaren Chancen der Huskies waren dünn gesät. Wright (6.). Nedved (11.) und Robitaille bei Überzahl (14.)-das brachte zwar Unruhe vors Sauerländer Gehäuse, aber keine Gefahr. Weitaus gefährlicher war's für eine Zuschauerin, die von einem Befreiungsschlag von Iserlohns Eriksson getroffen wurde und von Sanitätern behandelt werden musste. Torgelegenheiten der Gäste? Absolut Mangelware! Erst in den letzte drei Minuten stand Huskies-Goalie Rieh Parent unter Beschuss. Doch Washburn (18.) und Harney (20.) vergaben ebenso wie zuvor die Huskies bei zwei wenig effektiven Überzahlspielen. Zur nicht vollständig überzeugenden Leistung kam im zweiten Abschnitt auch noch Pech. Referee Awizus erkannte einen Treffer bei einem Gewühl vorm Iserlohner Kasten nicht an (28.). Vielleicht so etwas wie ausgleichende Gerechtigkeit? Denn nach nur 22 Sekunden hatte Hommel für die Sauerländer getroffen. Doch der Unparteiische bewahrte die Huskies per Videobeweis vor dem 0:1. Das Leidborg-Team konnte einfach nicht an die starke Phase zu Saisonbeginn anknüpfen. Nach vorn fehlte der Druck, es gab zu viele PuckVerluste, zwingende Chancen sprangen kaum heraus. „Das Ding muss rein", forderte zwar der stimmkräftige E-Block. Es blieb beim Wunschdenken, auch nach 40 Minuten, an deren Ende die Huskies bei einem FicalSchrägschuss (40.) Glück hatten. So kam's, wie's kommen musste: Roosters-Außen Chris Lipsett stocherte bei der vierten Kasseler Strafzeit nach und die Scheibe dabei über die Linie. 0:1. nun war der Frust noch größer und wütende Angriffe die Folge. Doch selbst die vielzitierten „150-Prozentigen" fanden einfach nicht ihr Ziel. So avancierte Iserlohns Torhüter Jimmy Waite zum Matchwinner des Abends für die Gäste.

Quelle: HNA


Kassel Huskies - Iserlohn Roosters 0:1 (0:0/0:0/0:1)
0:1 (43:49) Chris Lipsett


Zuschauer: 4.047

Schiedsrichter: Awizus