Fr. 15.04.2016 - 19:30 Uhr Bietigheim Steelers - Kassel Huskies 0:1 (0:0/0:1/0:0)

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Statistik[Bearbeiten]

Bietigheim Steelers vs. Kassel Huskies 0:1 (0:0/0:1/0:0)
DEL2 - Finale 1. Spieltag - 15.04.2016 - 15.00 Uhr - EgeTrans Arena
Tore 1. Drittel
Keine Tore
Tore 2. Drittel
Tor:Adriano Carciola, Assists:Jamie MacQueen, Mike Little (PP1) 23:56
Tore 3. Drittel
Keine Tore
Verlängerung/Penaltyschießen
-
Spielzusammenfassung
Teams Bietigheim Steelers Kassel Huskies
Strafminuten 8 12
Schüsse 27 23
Powerplay 0-7 1-4
Penalty Killing 75% 100%
Schiedsrichter Ralph Bidoul, Elvis Melia
Assistenten Daniel-Roger Knauss, Volker Westhaus
Zuschauer 4.517

Spielbericht[Bearbeiten]

Huskies gewinnen Spiel 1 in Bietigheim mit 1:0

Nach einer langen Woche an Wartezeit ging es heute endlich los. In Bietigheim startete die DEL2-Finalserie zwischen den Bietigheim Steelers und den Kassel Huskies. Während es bei den Huskies personell keine Überraschungen gab, konnte Bietigheims Cheftrainer Kevin Gaudet wieder auf die zuletzt verletzten Leistungsträger Dominic Auger und Freddy Cabana zurückgreifen.

Von einem Abtasten war von Beginn an nichts zu sehen, beide Teams erzeugten sofort Offensive und wollten den Führungstreffer. Die erste Großchance verbuchten die Huskies in der zweiten Minute, als Alex Heinrich von Manuel Klinge bedient wurde und freistehend das Tor knapp verfehlte. Eine Minute später musste Markus Keller erstmals eingreifen, bestand die Bewährungsprobe gegen Prommersberger und Sommerfeld jedoch problemlos. Nach sechs Minuten war es Steelers-Mittelstürmer Matt McKnight, der aus kurzer Distanz den ersten Treffer knapp verpasste. Zwei Minuten scheiterte Jens Meilleur nach Pimm Zuspiel per Handgelenksschuss an Steelers-Schlussmann Sinisa Martinovic.

Nach neun Minuten mussten sich die Schlittenhunde erstmals in Unterzahl erwehren, verteidigten diese Phase aber stark und hielten sich schadlos, auch weil Markus Keller P. J. Fentons Drehschuss aus kurzer Distanz stark entschärfte. Der zweite Teil des ersten Abschnitts gehörte dann den Schlittenhunden. Nach zwölf Minuten verfehlte Braden Pimm knapp das Tor, kurz darauf ließ Manuel Klinge Dominic Auger stehen, zog über die rechte Angriffsseite gen Tor, aber fand in Martinovic seinen Meister. Nachdem der Steelers-Schlussmann in der 17. Minute auch gegen Pimms Versuch im kurzen Eck zur Stelle war, ging es trotz Torchancen auf beiden Seiten mit einem 0:0 ins zweite Drittel.

Dort waren zunächst die Gastgeber nah dran am Führungstreffer. Nach einer Minute lief Shawn Weller frei auf Markus Keller zu, der Huskies-Schlussmann behielt in dieser Szene aber genauso die Oberhand wie gegen Jason Pinizzotto eine Minute später, der seinen Rebound nicht verwerten konnte. Ein Überzahlspiel sollte kurz darauf Entlastung für die Huskies bringen – und die Führung! Jamie MacQueen bediente mit einem herrlichen Querpass den freien Adriano Carciola, der per Direktschuss ins halbleere Tor zum 0:1 traf. Knapp 24 Minuten waren zu diesem Zeitpunkt gespielt.

Die Steelers antworteten mit wütenden Gegenangriffen. Wenige Sekunden nach Carciolas Tor verpasste Robin Just aus kurzer Distanz gegen den erneut glänzend reagierenden Keller den Ausgleich. Ab der 27. Spielminute durfte Bietigheim in Überzahl ran und nach nur wenige Sekunden traf Jason Pinizzotto ins Tor – so das erste Urteil der Hauptschiedsrichter. Nach kurzer Beratung nahmen die Offiziellen diese Entscheidung allerdings zurück. Glück für die Huskies, so blieb die knappe Führung bestehen. Nach Fouls von Pimm und Sturm in den Minuten 30 und 31 sahen sich die Schlittenhunde ihren Gegnern sogar mit zwei Spielern weniger gegenüber. Die Großchance hatten jedoch nicht die Gastgeber, sondern die Huskies, als Mike Little entwischte, aber an Martinovic scheiterte.

In der Schlussphase des Mittelabschnitts vergaben beide Teams noch je eine gute Tormöglichkeit. Nach 38 Minuten zog Cabana nach Innen und prüfte Keller mit einem Schlenzer, dieser hielt aber weiterhin seinen Kasten sauber. Und eine Minute vor der Sirene war es Adriano Carciola, der einen Auger-Aufbaupass abfing, aber den weit vor seinem Tor stehenden Martinovic nicht überwinden konnte.

Den besseren Start in den Schlussabschnitt erwischten die Huskies. Bereits in der Auftaktminute startete Jamie MacQueen über links durch, verfehlte das Gehäuse allerdings. Wenige Sekunden später war es Alex Heinrich, der mit einem Distanzschuss Sinisa Martinovic prüfte.

In der Folge übernahmen jedoch die Steelers das Kommando. In der 44. Minute vergab Matt McKnight die vielleicht beste Chance des Spiels, als er am linken Pfosten den Puck nicht im verwaisten Tor unterbrachte. Die Huskies sahen sich nun klar in der Defensive wieder, setzten aber dennoch den ein oder anderen Nadelstich. Nach 48 Minuten wurde Michael Christ von Adriano Carciola auf die Reise geschickt, jedoch konnte auch er Steelers-Schlussmann Martinovic nicht überwinden. Glück hatten die Schlittenhunde, als Jason Pinizzotto in der 53. Minute am Pfosten scheiterte, Shawn Weller vergab wenige Sekunden später freistehend an Markus Keller.

Auch in der Schlussphase drängten die Gastgeber auf den Ausgleich. Nachdem Adriano Carciola eine schöne Einzelaktion gut zwei Minuten vor dem Ende nicht krönte, tauchte dreißig Sekunden später ein Steelers-Stürmer urplötzlich frei vor Markus Keller auf, aber wieder war es der famose Kasseler Tormann, der an diesem Abend einfach nicht zu überwinden war. Auch eine Auszeit und die Maßnahme, Torhüter Martinovic zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis zu nehmen, verpuffte.

Die Defensive der Schlittenhunde hielt dem Druck bis zur Sirene stand. Die Kassel Huskies feierten somit einen Auftakt nach Maß in die Finalserie und beendeten nebenbei eine 22 Spiele andauerende Heim-Siegesserie der Bietigheim Steelers.

Mit der Serienführung im Rücken geht es nun ins erste Heimspiel, das an diesem Sonntag ab 17 Uhr in der Kasseler Eissporthalle stattfindet.

Steffen König Huskies-Medienteam


Video[Bearbeiten]

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