Fr. 18.12.2015 - 19:30 Uhr Bietigheim Steelers - Kassel Huskies 5:4 (2:0/1:3/2:1)

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Statistik[Bearbeiten]

Bietigheim Steelers vs. Kassel Huskies 5:4 (2:0/1:3/2:1)
DEL2 - 27. Spieltag - 18.12.2015 - 19.30 Uhr - EgeTrans Arena
Tore 1. Drittel
02:42 Tor:Marcus Sommerfeld, Assists:Dominic Auger, David Wrigley
10:32 Tor:Justin Kelly, Assists:David Wrigley, Marcus Sommerfeld
Tore 2. Drittel
38:10 Tor:Justin Kelly, Assists:Sebastian Alt, Sinisa Martinovic
Tore 3. Drittel
43:32 Tor:René Schoofs, Assists:Robin Just, Frédérik Cabana
46:32 Tor:Justin Kelly, Assists:Marcus Sommerfeld, David Wrigley (PP1)
Verlängerung/Penaltyschießen
-
Spielzusammenfassung
Teams Bietigheim Steelers Kassel Huskies
Strafminuten 8 18
Schüsse 24 32
Powerplay 1-3 1-3
Penalty Killing 66,7% 66,7%
Schiedsrichter Sven Fischer
Assistenten Dominic Borger, Markus Eberl
Zuschauer 2.184


Spielbericht[Bearbeiten]

Huskies verlieren knapp in Bietigheim

Ein harter Brocken wartete am heutigen 27. DEL2-Spieltag der laufenden Saison auf die Kassel Huskies. Die Reise führte die Schlittenhunde zum amtierenden Meister und aktuellen Tabellenzweiten, den Bietigheim Steelers. Verletzungsbedingt konnten Sören Sturm, Sven Valenti und Taylor Carnevale nicht mitwirken, Carter Proft war nach seiner dritten Disziplinarstrafe gesperrt.

Bereits in der dritten Spielminute kassierten die Huskies die erste kalte Dusche. Nach Querpass von Dominic Auger netzte Marcus Sommerfeld aus kurzer Distanz zum 1:0 ein. Gut zwei Minuten brauchten die Schlittenhunde, um sich von dem kleinen Schock zu erholen, erarbeiteten sich dann aber gute Ausgleichschancen. Lennart Palausch verpasste den Torerfolg nach schöner Rückhand-Vorlage von Michi Christ nach fünf Minuten aber genauso wie Braden Pimm, der frei im Slot die Scheibe nicht unter Kontrolle brachte. Zu allem Überfluss traf Thomas Merl in der zehnten Spielminute per Drehschuss nur den Außenpfosten.

Die Gastgeber bestraften die nachlässige Kasseler Chancenauswertung kurz darauf. Nach Vorlage von David Wrigley tauchte Justin Kelly frei vor Markus Keller auf und traf eiskalt zum 2:0.

Auch in der Folge hätten sich die Huskies zumindest den Anschlusstreffer verdienen können, die beste Torchance des bisherigen Spiels vergab jedoch Jean-Michel Daoust nach gut 13 Minuten, als er Sinisa Martinovic nach einem Alleingang nicht überwinden konnte.

Auch im zweiten Drittel spielten die Huskies stark und nutzten endlich auch ihre Chancen. Zunächst war es Jamie MacQueen, der nach hundert Sekunden im Mittelabschnitt einen Rebound nach Daoust-Schuss zum 2:1-Anschluss über die Linie drückte. Und sieben Minuten später zeigte Kevin Maginot ungeahnte Offensivqualitäten, setzte ein starkes Solo an und volledelte dieses zum verdienten 2:2-Ausgleichstreffer. Auch im weiteren Verlauf waren die Schlittenhunde klar am Drücker, setzten ihre Gegenspieler früh unter Druck und provozierten dadurch oft bereits im Spielaufbau Puckverluste der Steelers. Nachdem MacQueen nach Heinrich-Schlenzer per Rebound und Thomas Merl im kurzen Eck nach Manuel Klinges Puckgewinn den Torerfolg noch verpassten, gingen die Huskies in der 36. Spielminute erstmals in Front. Bei eigener Überzahl konterte Kassel schnell, Jens Meilleur schloss den Gegenzug zum 2:3 ab. Und auch danach waren die Schlittenhunde dem vierten Treffer näher als die Steelers dem Ausgleich. Jedoch sorgte knapp zwei Minuten vor der Pause eine starke Einzelleistung von Justin Kelly für einen weiteren Torerfolg des amtierenden Meisters. Kelly zog nach einem Pass von Sebastian Alt auf und davon und überwandt Markus Keller zum 3:3-Pausenstand.

Auch ins Schlussdrittel starteten die Huskies besser, jedoch verpassten Carciola mit einem ansatzlosen Handgelenksschuss und Braden Pimm aus der Drehung den erneuten Führungstreffer.

So waren es auf der Gegenseite erneut eiskalte Steelers, die mit zwei Toren innerhalb von drei Minuten auf die Siegerstraße einbogen. In der 44. Spielminute kassierten zu weit aufgerückte Schlittenhunde einen 3 auf 1 Konter, den René Schoofs zum 4:3 abschloss. Und in der 47. Spielminute war es Justin Kelly, der in Steelers Überzahl zum 5:3 einnetzte.

Zwar steckten die Huskies auch im weiteren Verlauf nicht auf, hatten jetzt aber Probleme, top Torchancen zu kreieren. Erst knapp sechs Minuten vor Schluss konnten die ca. 60 mitgereisten blau-weißen Fans wieder jubeln. Mike Little drückte aus kurzer Distanz seinen eigenen Rebound zum 5:4-Anschlusstreffer über die Linie. Jedoch lief den Schlittenhunden die Zeit davon. Gegen clever verteidigende Gastgeber hatte Jamie MacQueen dreißig Sekunden vor Schluss die letzte Chance auf den Ausgleich, scheiterte jedoch mit seinem Versuch aus dem rechten Bullykreis an Sinisa Martinovic.

Trotz starker Leistung mussten sich die Kassel Huskies am heutigen Abend dem Meister beugen, der seine Torchancen eiskalt nutzte.

Steffen König Huskies-Medienteam