Fr. 19.09.1986 - 20:00 Uhr ESG Kassel - ESV Schalker Haie 6:1 (1:0/3:0/2:1)

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Außer Kampfgeist hatten die Schalker Haie den nach Startschwierigkeitenn aufdrehenden ESG-Cracks nichts entgegenzusetzen. 6:1 (1:0,3:0, 2:1) hieß es am Ende für die Kasseler Blau-Weißen im zweiten Heimspiel der Saison. 30 Minuten lang taten sich beide Teams nichts zuleide. Die Kasseler präsentierten sich zunächst ohne Durchschlagskraft und mit weitaus weniger Biß als jener Hund, der Linienrichter Martinofsky vor dessen Abreise zum Spiel an die Fuldastadt in die Hand schnappte und damit außer Gefecht setzte. Ohne großen Körpereinsatz plätscherte das Spiel dahin, wobei sich die Gastgeber schwer taten gegen die ganz aufs Zerstören eingestellten Gelsenkirchener. Doch dann, nach einer halben Stunde, fanden die Kasseler ihre Linie, bauten O'Brien, der einen Schalker Abwehrfehler zum 3:0 bestrafte, und Brown, der Preuß' Steilpaß durch die Mitte aufnahm, die Führung aus. Zuvor hatten Roedger, der hart am Zwei-Linien-Abseits Forsters Steilpaß verwertete, und O'Brien nach der ersten gelungenen Kombination die 2.000 Zuschauer mit zwei Treffern für den enttäuschenden Spielverlauf entschädigt. Im Schlußdrittel war es Schalkes glänzender Torsteher Lahrfeld, der eine zweistellige Niederlage seiner Truppe verhindern konnte. Lediglich der überragende O'Brien traf auf Kasseler Seite noch zweimal.
Die Torschützen und ihre Assistenten:
1:0 Roedger (8./Forster),
2:0 O'Brien (25./Roedger, Brown),
3:0 O'Brien (32./Major),
4:0 Brown (37./Preuß, O'Brien),
5:0 O'Brien (46/Major, Kolodziejczak),
5:1 Wensley (51./Bauer),
6:1 O'Brien (56./Brown/4:5).
Strafminuten: ESG 6, Schalke 4.

Quelle: HNA