Fr. 22.02.2008 - 20:00 Uhr Fischtown Pinguins - Kassel Huskies 2:5 (0:3/2:0/0:2)

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Huskies mit überlegenem 5:2-Sieg in Bremerhaven

Die Huskies spielten ein furioses erstes Drittel. Mit unglaublich viel Einsatz und Kampf, aber auch spielerischer Klasse überrumpelten sie die Gastgeber. Shawn McNeil prüfte nach zwei Minuten in Überzahl das erste Mal Alfie Michaud, dieser blieb aber beim Comeback des Nordhessen zunächst noch Sieger. Keine Minute später war aber auch er geschlagen. Shawn McNeil musste kurz nach seiner Chance auf die Sünderbank und Bremerhaven war gerade komplett, als sich Pielmeier die Scheibe im gegnerischen Drittel schnappte, auf Palmer legte und dieser Michaud mit einem Bauerntrick überwand. Die Huskies waren auch in der Folgezeit die spielbestimmende Mannschaft. In der zehnten Minute, die Schlittenhunde wieder in Überzahl, lief die Scheibe schnell über Klinge zu Kosick, der wieder zurück vor das Tor zu Klinge und der Nationalspieler schob locker zum 2:0 ein. Kurz zuvor war der Kasseler mit seinem Schuss aus der Nahdistanz noch an Michaud gescheitert. Dieser parierte auch vorbildlich gegen Ryan Kraft in der 14. Minute, der von Boisvert prächtig in Szene gesetzt wurde. Zu diesem Zeitpunkt hatte Thorben Saggau längst auf 3:0 erhöht. Die Nordhessen spielten eines ihrer besten Drittel in dieser Saison und ließen die Gastgeber nicht einen Hauch einer Chance bis zu diesem Zeitpunkt.

Auch das zweite Drittel begannen die Huskies äußerst aggressiv. Die Defensive der Fishtown Pinguine schwamm regelrecht, als McNeil, Kosick und Klinge in den ersten Sekunden Michaud ein um das andere Mal in Überzahl prüften. Selbst als dieser schon geschlagen auf der Erde lag, war immer noch irgendwie ein Schläger dazwischen, der das 4:0 verhinderte. Nach gut vier einhalb Minuten gerieten die Huskies hingegen das erste Mal überhaupt unter Druck: Guy Lehoux und Daniel Rau saßen auf der Strafbank und die Nordhessen waren ein einhalb Minuten nur zu dritt. Bremerhaven drückte auf das Tempo und war schnell erfolgreich: Dave Reid hämmerte die Scheibe von der blauen Linie durch die Schoner von Boris Rousson - nur noch 1:3. Die Kasseler für einen Moment von der Rolle. Darin Olver nutzte die Unentschlossenheit für einen Sololauf, den er nur wenige Sekunden nach dem ersten Treffer mit dem 2:3-Anschluss krönte. Die Huskies waren darauf wieder hellwach. Es entwickelte sich ein hartumkämpftes und sehr ansehnliches Spiel, mit Chancen auf beiden Seiten. Doch sowohl Michaud für Bremerhaven, als auch Rousson für die Huskies, blieben im Duell Torhüter gegen Stürmer Sieger.

Im letzten Abschnitt schienen die Gäste für einen Moment zu wanken. Holzmann hatte gleich zu Beginn zwei Großchancen, doch Boris Rousson hielt die Nordhessen mit starken Reflexen im Spiel. Im Gegenzug sorgte Palmer dann für die Entscheidung: Trocken zog der Deutsch-Kanadier ab und der Puck schlug im langen Eck ein. Bremerhaven kämpfte, doch die Huskies hielten ruhig und klug dagegen. In der 49. Minute wehrte Rousson wieder ein Schuss in größter Not von Holzmann ab. Zwar hatten die Norddeutschen die besseren Chancen, die Tor schossen allerdings die Huskies. Drew Bannister drosch in der 53. Minute zum 5:2 den Puck in die Maschen, die Partie war entschieden. Die Nordhessen hätten gar noch auf 6:2 erhöhen können, doch bei einem zweiminütigen Powerplay wollte die Scheibe erneut einfach nicht über die Linie.


EVR Bremerhaven - Kassel Huskies 2:5 (0:3;2:0;0:2)
0:1 (2:46) Palmer (Pielmeier, Lehoux - 4:5)
0:2 (9:32) Klinge (Kosick, McNeil - 5:4)
0:3 (10:38) Saggau (Palmer)
1:3 (24:58) Reid (Martens,McSweyn - 5:3)
2:3 (26:23) Olver (Reid, Michaud - 5:4)
2:4 (41:54) Palmer (Pielmeier, Saggau)
2:5 (52:38) Bannister (Boisvert)

Zuschauer: 1900

Schiedsrichter: Dahle