Fr. 24.02.2012 - 19:30 Uhr Füchse Duisburg - Kassel Huskies 4:3 (1:0/1:3/2:0)

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Statistik[Bearbeiten]

Füchse Duisburg vs. Kassel Huskies 4:3 (1:0/1:3/2:0)
Oberliga - Endrunde. Spieltag - 24.02.2012 - 19.30 Uhr - Scania-Arena
Tore 1. Drittel
01:36 Tor:Daniel Huhn, Assists:Clarke Breitkreutz, Mats Schöbel
Tore 2. Drittel
29:26 Tor:Daniel Fischbuch, Assists:Patrick Gogulla, Dennis Fischbuch (PP1)
Tore 3. Drittel
47:37 Tor:Clarke Breitkreutz, Assists:Daniel Huhn, Dennis Fischbuch
57:20 Tor:Benjamin Hanke, Assists:Dennis Fischbuch, Markus Schmidt
Verlängerung/Penaltyschießen
-
Spielzusammenfassung
Teams Füchse Duisburg Kassel Huskies
Strafminuten 8 8
Schüsse - -
Powerplay 1-4 0-4
Penalty Killing 100% 75%
Schiedsrichter Christian Neubert
Assistenten Lars Müller, Jürgen Schulz
Zuschauer 1.082


Spielbericht[Bearbeiten]

Später K.O. für kämpfende Huskies

Huskies und Füchse mögen sich. Anders scheint sich das erneute Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften in der Endrunde der Oberliga nicht zu erklären lassen. Bereits in der Saisonvorbereitung, sowie in Haupt- und Endrunde der Oberliga-West hatten beide Teams die Klingen gekreuzt und trafen somit insgesamt zum siebten Mal aufeinander. Beim letzten Aufeinandertreffen vor zwei Wochen siegten die Huskies ungefährdet mit 5:2. Für die Huskies war es zudem das erste Spiel nach den schweren Verletzungen von Sven Valenti und Marek Vorel. Für die beiden Pechvögel rückte Julian Grund nach 25 Spielen Pause wieder in den Kader der Nordhessen.

Hochmotiviert begannen die Nordhessen das Spiel. Nur wenige Sekunden waren gespielt, da drang Manuel Klinge das erste Mal über den Flügel in das Drittel der Füchse ein und zwang EVD-Goalie Linda zu einer tollen Parade. Sein Gegenüber, Martin Fous, kam weniger gut in die Partie. Nach einem Querpass nutzte Fuchs Mats Schöbel eine Unaufmerksamkeit der Kasseler Defensive prompt aus und erzielte nach zwei Minuten das erste Tor der Begegnung. In der Folge entwickelte sich ein munteres Aufeinandertreffen ohne viele Unterbrechungen. Hüben wie drüben boten sich immer wieder Chancen für Tore, doch weder Fuchs noch Husky zeigte sich zielsicher genug um weitere Treffer zu erzielen. Und nachdem die Nordhessen gegen Ende des ersten Abschnitts auch noch eine Überzahlmöglichkeit ungenutzt ließen, verabschiedeten sich beide Mannschaften zum ersten Pausentee.

Mit Beginn des zweiten Drittels gelang es den Huskies endlich, aus einer ihrer vielen Chancen Kapital zu schlagen. Der bis dahin fehlerfrei spielende Björn Linda verlor hinter seinem Tor den Puck und der gedankenschnell herangeeilte Patrick Berendt hatte keine Mühe, den kapitalen Bock des Duisburgers auszunutzen. Dieser Treffer wirkte als Initialzündung der Kasseler Angriffsbemühungen. Nur 30 Sekunden später klingelte es erneut im Füchse-Tor. Manuel Klinge verwandelte nach einer Energieleistung seinen eigenen Rebound zur zwischenzeitlichen 2:1-Führung. Doch die Huskies hatten immer noch nicht genug. Abermals nur wenige Minuten später gelang ihnen sogar der dritte Treffer in Folge! Petr Sikora hatte Manuel Klinge gestenreich vor den Duisburger Kasten gelotst, so dass der Kapitän die Vorlage des Deutsch-Tschechen nur noch über die Linie drücken musste. Nach diesem Dreifachschlag fanden die Füchse aber langsam ihren roten Faden wieder. Martin Fous rückte - ungewollt - immer stärker in den Fokus der Partie und konnte sich immer wieder auszeichnen. Während Fous beim Sololauf von Schöbel (27.) noch retten konnte, so hatte er im Überzahlspiel der Füchse nur wenige Minuten später das Nachsehen. Daniel Fischbuch hatte sich am linken Bullykreis freigespielt und traf zielsicher in die lange Ecke. Mit dem Spielstand von 2:3 verabschiedeten sich dann beide Teams wenig später in die Pause.

Doch was sich schon gegen Ende des Mitteldrittels abgezeichnet hatte, setzte sich auch im Schlussdrittel fort. Die Duisburger nutzten immer wieder ihre schnellen Angreifer für gefährliche Konter. Breitkreutz, Huhn und Hrstka ließen im Laufe immer wieder gute Chancen liegen, doch auch den Huskies gelang es nicht mehr zwingende Chancen vor Linda zu erarbeiten. Die größte Möglichkeit bot sich in einem der zahlreichen Powerplays für Huskies-Angreifer Petr Sikora, der es fertigbrachte völlig frei vor Linda das leere Tor zu verfehlen. Und als sich kurz vor Schluss schon alle auf eine spannende Overtime eingestellt hatten, nutzten die Duisburger plötzlich einen ihrer zahlreichen Konter. Benjamin Hanke hatte aus seinem Handgelenkschuss das Maximum rausgeholt und den Winkel des Tores über Martin Fous Stockhand getroffen - die Vorentscheidung! Und auch wenn die Huskies alles gaben, sogar fast anderthalb Minuten ohne Torwart spielten, es wollte einfach keine Wende mehr gelingen. So siegten die Füchse - nicht unverdient - mit 4:3 und feierten mit Fans und Trainer eine gute Leistung.

Für die Huskies geht es am kommenden Sonntag gegen den MEC Halle dann wieder um wichtige Punkte im Rennen um einen der beiden Playoffplätze.