Fr. 29.01.2016 - 19:30 Uhr EC Bad Nauheim - Kassel Huskies 5:2 (1:0/2:2/2:0)

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Statistik[Bearbeiten]

EC Bad Nauheim vs. Kassel Huskies 5:2 (1:0/2:2/2:0)
DEL2 - 41. Spieltag - 29.01.2016 - 19.30 Uhr - Colonel-Knight-Staion
Tore 1. Drittel
15:11 Tor:Dustin Cameron, Assists:Dusan Frosch, Henri Laurila
Tore 2. Drittel
29:13 Tor:Henri Laurila, Assists:Dusan Frosch, Nick Dineen (PP1)
35:03 Tor:Henri Laurila, Assists:Dusan Frosch, Nick Dineen (PP1)
Tor:Jamie MacQueen, Assists:Braden Pimm, Mike Little (PP2) 39:23
Tore 3. Drittel
43:59 Tor:Kyle Helms, Assists:Joel Keussen, Andreas Pauli
58:32 Tor:Diego Hofland, Assists:Daniel Ketter, Kyle Helms
Verlängerung/Penaltyschießen
-
Spielzusammenfassung
Teams EC Bad Nauheim Kassel Huskies
Strafminuten 16 20
Schüsse 23 44
Powerplay 2-4 1-10
Penalty Killing 90% 50%
Schiedsrichter Jens Steinecke, André Schrader
Assistenten Patrick Leven, Hendrik Pernt
Zuschauer 3.530


Spielbericht[Bearbeiten]

Huskies verlieren in Bad Nauheim

Zurück in die Erfolgsspur sollte es für die Kassel Huskies an diesem Freitag Abend gehen. Jedoch wartete ein harter Brocken auf die Schlittenhunde, denn die Reise führte zu den Roten Teufel Bad Nauheim, die vor diesem Spieltag auf Rang 4 der Tabelle platziert waren. Huskies-Trainer Rico Rossi musste neben dem verletzten Alex Heinrich auch auf Stürmer Justin Kirsch verzichten, für den die Saison aufgrund einer Schulterverletzung vorzeitig beendet ist.

Klar überlegen, auch unterstützt durch ein frühes Powerplayspiel, starteten die Huskies ins Spiel. Aber bereits von Beginn an sollte sich zeigen, dass der finnische Teufel-Torhüter Mikko Rämö einen glänzenden Tag erwischt hatte. Nachdem für ihn nach Carnevales Schlenzer aus der Halbposition noch der Pfosten rettete (4.), war es kurz darauf Michi Christ, der im Konter an Rämös Schonern scheiterte. Auch Mike Little in der 7. und Manuel Klinge nach acht Minuten konnten den Finnen aus aussichtsreichen Positionen nicht überwinden.

Auch defensiv war den Huskies kein Vorwurf zu machen. Sie ließen kaum Torchancen zu und verteidigten auch eine Unterzahlphase nach zwölf Minuten souverän. Umso ärgerlicher aus Kasseler Sicht, dass die Gastgeber ihre zweite Torchance zum ersten Treffer des Abends nutzten. Auf Vorlage von Dusan Frosch netzte Dustin Cameron aus kurzer Distanz nach einer guten Viertelstunde zum 1:0 ein. Dies gab den Roten Teufeln zunächst Rückenwind, Markus Keller behielt in dieser kleinen Drangphase aber stets die Übersicht.

Vor der ersten Pause waren es nochmal die Schlittenhunde, die auf den Ausgleich drückten. Doch auch Sturm per Flachschuss und zwei Mal Manuel Klinge aus kurzer Distanz fanden in Mikkö Rämö ihren Meister.

Der Mittelabschnitt begann nicht ganz so stürmisch wie das erste Drittel, trotzdem waren es wieder die Huskies, die sich leichte Feldvorteile erarbeiteten. Nachdem ein durch Lennart Palausch abgefälschter Schuss noch knapp am Tor vorbei ging, durften die ca. 350 mitgereisten Huskies-Fans nach knapp 28 Minuten erstmals jubeln. Nach Hereingabe von Austin Wycisk stand Sören Sturm goldrichtig und traf aus kurzer Distanz zum längst überfälligen 1:1-Ausgleich.

Jedoch zeigten anschließend die Roten Teufel, wie eiskalte Chancenverwertung funktioniert. In den Minuten 30 und 36 war es jeweils der Finne Henri Laurila, der aus quasi identischen Positionen von der blauen Linie abzog und den Puck zum 2:1 und 3:1 ins Tor hämmerte. Zwischenzeitlich haderten die Huskies erneut mit dem Schicksal, da nach Carnevale in der Anfangsphase auch Thomas Merl per Handgelenksschuss (34.) und Adriano Carciola mit der Rückhand (37.) am Aluminium scheiterten.

Dennoch kamen die Schlittenhunde noch vor der zweiten Sirene zurück in Spiel. In doppelter Überzahl netzte Jamie MacQueen unnachahmlich per Direktschuss in der Schlussminute des Mittelabschnitts ein und brachte seine Mannen wieder auf 3:2 heran.

Auch zu Beginn des letzten Drittels bissen sich die Huskies weiter an ECN-Schlussmann Rämö die Zähne aus. Austin Wycisk und Taylor Carnevale versuchten es nach 43 Minuten aus der Drehung, allerdings ohne Erfolg. So folgte die Strafe erneut auf dem Fuße. Nach schöner Kombination spielten die Gastgeber nach 44 Minuten Kyle Helms frei, der den Puck vor Markus Keller zum 4:2 in die Maschen beförderte.

Auch wenn die Huskies in dieser Saison schon einige Rückstände drehten, sollte Helms Treffer die Vorentscheidung gewesen sein. Spätestens als Jamie MacQueen den Puck frei vor Rämö nicht im Tor unterbrachte, schwand die Hoffnung auf die Wende sichtlich. Kassel riskierte in der Folge zwar deutlich mehr, aber war entsprechend anfällig für schnelle Konter der Roten Teufel. Beispielsweise vereitelte Markus Keller nach 51 Minuten ein Break von Dustin Cameron. Eineinhalb Minuten vor der Schlusssirene markierte Diego Hofland den 5:2-Endstand.

Die Kassel Huskies präsentierten sich an diesem Abend zwar verbessert gegenüber dem letzten Wochenende, verpassten es aber vor allem im ersten und zweiten Drittel, ihre zahlreichen Torchancen zu verwerten. So wurde die geplante Rückkehr in die Erfolgsspur vertagt.

Steffen König
Huskies-Medienteam


Video[Bearbeiten]

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