Fr. 29.02.2008 - 19:30 Uhr Kassel Huskies - EV Landsberg 2000 5:0 (0:0/3:0/2:0)

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5:0 - Huskies mühen sich lange

Schwaches erstes Drittel von beiden Mannschaften. Während die Landsberger mit einer gehörigen Portion Respekt in die Partie gingen, merkte man deutlich, dass die Huskies mit angezogener Handbremse spielten. Nichts war mehr von der Spielfreude oder dem Kombinationsgeschick der letzten Spiele zu sehen. Dabei begann das Match mit einem Paukenschlag: 19 Sekunden waren gerade gespielt, als Hugo Boisvert vollkommen frei vor Aubry auftauchte, aber am Landsberger Schlussmann scheiterte. Und die Nordhessen erhöhten weiter den Druck: In Powerplay scheiterte Kraft von der blauen Linie (6.). Kassel schnürte die Gäste im Angriffsdrittel fest, ein Treffer wollte aber zunächst nicht gelingen. Selbst in der 12. Minute nicht, als es wieder Ryan Kraft war, der eine riesen Chance vergab. Und Landsberg? Von den Bayern war nur wenig zu sehen. Lediglich Kyle Helms prüfte Sebastian Elwing im Tor der Huskies mit einem Sololauf in Überzahl, neun Minuten waren zu diesem Zeitpunkt gespielt.

Im zweiten Abschnitt legten die Huskies dann ordentlich los. Manuel Klinge vergab zwar in der zweiten Minute noch eine Doppelchance, doch keine Minute später durften die Kasseler Fans das erste Mal jubeln. Shawn McNeil stürmte über die rechte Seite und schlenzte die Scheibe aus vollem Lauf ins lange Eck, ein Tor, das für die schwachen ersten 20 Minuten entschädigte. Und die Nordhessen sorgten weiter für Tempo. Christian Kohmann scheiterte in der 25. Minute am Schoner von Aubry, kurz darauf markierte Kraft das 2:0. DelMonte hatte den Torjäger bedient, der nur noch einschieben brauchte. Kassel zeigte jetzt phasenweise gutes Eishockey. Klinge scheiterte in der 30. Minute nach einem Solo, genauso wie Kraft in Unterzahl (32.). Kurz vor Schluss dann die Vorentscheidung: Manuel Klinge zog ab, Aubry konnte die Scheibe nicht kontrollieren und Kosick setzte nach, so dass die Scheibe an Freund und Feind vorbei ins Tor rutschte. Aubry war sauer und holte sich zweimal 10 Minuten ab, da seiner Meinung nach, das Spiel unterbrochen hätte werden müssen. So durfte der große Rückhalt der Landsberger nach dem zweiten Drittel in der Kabine bleiben.

Für ihn stand dann Andreas Tanzer im Kasten, der das große Erbe von 35 parierten Schüssen in den ersten 40 Minuten. Aber auch er machte seine Sache sehr gut. In der 47. Minute hatte er zwar Glück, als der Puck den Weg von McNeils Schläger über Tanzers Rücken am Pfosten landete, doch in der Folgezeit spielte er sehr solide. Überwunden wurde er aber dennoch. Rene Kramer drosch die Scheibe in Überzahl von der blauen Linie an den Innenpfosten, die von da den Weg ins Tor fand. Nach dem vierten Treffer schraubten die Huskies ein wenig das Tempo zurück. Landsberg fand aber weiterhin nicht ins Spiel und hatte selbst in Überzahl fast keine Möglichkeiten. So nutzte Kramer, der gerade von der Strafbank kam, einen Sololauf 40 Sekunden vor dem Ende zum 5:0.

Am Sonntag gastieren die Kassel Huskies bei den Heilbronner Falken. Spielbeginn in der Lavatec-Arena ist um 18:30 Uhr.


Kassel Huskies - EV Landsberg 5:0 (0:0;3:0;2:0)
1:0 (22:26) McNeil (Burym, Kosick)
2:0 (25:00) Kraft (DelMonte, Pellegrims)
3:0 (38:29) Kosick (Klinge, Bannister)
4:0 (47:33) Kramer (Kraft, DelMonte - 5:4)
5:0 (59:21) Kramer (Saggau, Christ)

Zuschauer: 3066

Schiedsrichter: Reik Van Gameren