Sa. 02.02.1980 - 20:00 Uhr Neusser SC - ESG Kassel 7:4 (3:2/2:1/2:1)

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ESG Kassel nur Außenseiter

Eishockey: Ohne Resch und Umsonst nach Neuß

Kassel (BF). Zu ihrem dritten Spiel der Eishockey-Qualifikationsrunde zur Oberliga Nord tritt die ESG Kassel am Samstag (20 Uhr) beim Oberligisten Neusser SC an. Der Neusser SC spielte in der vorletzten Saison noch in der Resionalliga West und gewann dort gegen die ESG 9:2 und 7:2. Danach stieg Neuss in die Oberliga Nord auf, wo man anfangs recht gute Ergebnisse erzielen konnte. In der Mitte der Runde gerieten die Neusser aber in eine Krise, was sie auf den vorletzten Platz zurückwarf, den man zum Schluß trotz einiger Punktgewinne nicht mehr abgeben konnte. In der jetzigen Qualifikationsrunde entpuppten sich die Neusser als der große Favorit. Sie bezwangen FASS Berlin mit 12:1 und gewannen beim EC Nordhorn mit 10:2. Die ESG Kassel hat das letzte Spiel gegen Bremerhaven 1B nicht ohne Verletzungen überstanden. So sind Coutu und Hoag verletzt, werden aber voraussichtlich spielen können. Auf jeden Fall nicht mit nach Neuss fahren Josef Resch und Klaus Umsonst, die beide anderweitig verhindert sind.

Aufgebot: Eichler, Schurian - Mi-r chel, Ferstl, Beiwaid - Coutu, Hoag, Götz - Feuerstein, Heinrich, Unverzagt .— Bunkowski.

Das nächste Heimspiel bestreitet die ESG am 9. 2. gegen FASS Berlin. Für dieses Spiel wurde die Anfangszeit geändert, es beginnt bereits um 19 Uhr.


Erste Niederloge der ESG Kassel

Beim 4:7 in Neuß vom Verletzungspech verfolgt

• Kassel (BF). Das erste Auswärtsspiel der Aufstiegsrunde zur Eishokkey- Oberliga Nord brachte für die ESG Kassel die erste Saisonniederlage. Mit 4:7 , erzielte die stark ersatzgeschwächte Mannschaft beim favorisierten Neußer SC jedoch ein achtbares Ergebnis. Coutu, Resch und Umsonst mußten ersetzt werden, zudem schied im zweiten Drittel der Torschütze des Kasseler Führungstreffers, Jochen Ferstl, mit einer schweren Kehlkopfprellung aus. Obwohl die Gastgeber mit 18 aufgebotenen Spielern zahlenmäßig weit überlegen waren, gab die ESG nie auf und lieferte ein schnelles und hartes Spiel. Zu überzeugen wußte vor allem Leo Bunkowski, der sich durch bedingungslosen Einsatz auszeichnete. Trotz des Ausfalls von Ferstl stand die Abwehr sehr gut, Kapitän Eddy Michel und Arthur Berwald meisterten ihre Aufgabe. Im letzten Drittel wurden sie von den Ersatzspielern Artelt und Almeroth gut unterstützt. Die Tore für die ESG erzielten Ferstl, Michel, Hoag und Götz, wobei Tex Feuerstein an drei Treffern als Assistent beteiligt war. Gary Hoag: „Wenn der Neußer SC am 23. Februar zu 'uns kommt, werden alle Spieler wieder voll einsatzfähig sein. Dann besteht eine gute Chance für uns, das Spiel zu gewinnen."

ESG: Eichler, Schurian - Ferstl. Berwald, Michel - Artelt, Almeroth - Hoag, Götz, Bunkowski - Feuerstein, Heinrich, Unverzagt.


Neusser SC - ESG Kassel 7:4 (3:2/2:1/2:1)