Sa. 26.03.2011 - 16:00 Uhr Kassel Huskies - EC Rote Teufel Bad Nauheim 1b 19:6 (8:1/4:3/7:2)

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Statistik[Bearbeiten]

Kassel Huskies vs. EC Rote Teufel Bad Nauheim 1b 19:6 (8:1/4:3/7:2)
Hessenliga - 16. Spieltag - 26.03.2011 - 16.00 Uhr - Eissporthalle Kassel
Tore 1. Drittel
05:34 Tor:Patrick Berendt, Assists:Florian Böhm, Sascha Schardt
09:52 Tor:Josef Řezníček, Assists:Patrick Schädel, Andre Vrancic
10:11 Tor:Patrick Schädel, Assists:Josef Řezníček, Mario Feigl 10:42 Tor:Shane Tarves, Assists:Ralf Hartfuß, Sascha Schardt
14:45 Tor:Dennis Klinge, Assists:Stefan Heinrich
14:59 Tor:Alexander Heinrich, Assists:Luca Obernesser, Florian Böhm
16:15 Tor:Ralf Hartfuß, Assists:Sascha Schardt, Shane Tarves
16:44 Tor:Josef Řezníček, Assists:Andre Vrancic, Patrick Schädel
Tore 2. Drittel
25:31 Tor:Sascha Schardt, Assists:Ralf Hartfuß, Shane Tarves
26:38 Tor:Alexander Heinrich, Assists:Patrick Berendt, Florian Böhm
30:08 Tor:Shane Tarves, Assists:Ralf Hartfuß, Sascha Schardt
Tor:Stanislav Beran, Assists:Michael Amos 33:33
Tor:Denis Friedberger, Assists:Michael Amos 35:58
36:44 Tor:Florian Böhm, Assists:Patrick Berendt, Alexander Heinrich
Tore 3. Drittel
40:17 Tor:Florian Böhm, Assists:Patrick Berendt, Niels Hilgenberg (SH1)
43:39 Tor:Shane Tarves, Assists:Sascha Schardt, Ralf Hartfuß
44:39 Tor:Patrick Berendt, Assists:Niels Hilgenberg (EA) 47:50 Tor:Alexander Heinrich
49:48 Tor:Sascha Schardt, Assists:Shane Tarves, Ralf Hartfuß
Tor:Martin Prada 55:37
57:16 Tor:Manuel Six, Assists:Patrick Berendt, Sascha Schardt
58:40 Tor:Mario Feigl, Assists:Shane Tarves
Verlängerung/Penaltyschießen
-
Spielzusammenfassung
Teams Kassel Huskies EC Rote Teufel Bad Nauheim 1b
Strafminuten -
Schüsse - -
Powerplay -
Penalty Killing -
Schiedsrichter -
Assistenten
Zuschauer 4.162


Spielbericht[Bearbeiten]

Eine unvergessliche Hessenligasaison fand mit dem heutigen Sieg gegen das 1b-Team der Roten Teufel Bad Nauheim ihren krönenden Abschluss. Nach dem 19:6-Erfolg überreichte HEV-Vorsitzender Bernd Sturm den Meisterpokal an Kapitän „Kollo“, außerdem wurden die Trikots von „Kollo“ und Milan Mokros unter das Hallendach gehängt.

Verstärkt durch den Tschechen Josef Reznicek taten sich die Schlittenhunde aber zu Beginn schwer. Nachdem Patrick Berendt nach 5:35 Minuten einen Wechselfehler der Roten Teufel zum Führungstreffer nutzte, dauerte es bis zur zehnten Spielminute, bis Reznicek das 2:0 nachlegte. Nachdem nur 19 Sekunden später Patrick Schädel den dritten Kasseler Treffer markierte, schlugen plötzlich auch die Mittelhessen in Person von Martin Prada zu, der über Julian Meyers Schulter zum 3:1 traf. Der restliche erste Spielabschnitt gestaltete sich dann aber gewohnt einseitig. Shane Tarves, Dennis Klinge, Alexander Heinrich, Ralf Hartfuß und noch mal Josef Reznicek sorgten für einen klaren 8:1-Pausenstand. · Im 2. Drittel setzte sich der Angriffswirbel der Huskies zunächst fort. Hierbei wusste vor allem der Oldie-Sturm mit Tarves, Schardt und Hartfuß zu gefallen, der die Nauheimer Hintermannschaft immer wieder vor Probleme stellte. Dies schlug sich auch auf der Anzeigetafel nieder, denn Sascha Schardt zum 9:1 und erneut Tarves zum 11:1 trugen sich in die Torschützenliste ein. Danach schlug aber kurzzeitig wieder die Stunde der Roten Teufel, die mit Toren von Stani Beran und Deniz Friedberger Ergebniskosmetik betrieben. Nachdem für den guten Teufel-Keeper Lind gegen Patrick Berendt noch die Latte rettete, machte Florian Böhm in der 37. Spielminute das halbe Dutzend voll. Da aber auch die Wetterauer durch Martin Prada noch mal trafen, ging es mit 12:4 in die letzte Drittelpause der Saison. · Die heute 4.162 Zuschauer in der Kasseler Eissporthalle sahen auch zu Beginn des Schlussabschnitts eine dominierende Huskies-Truppe, die innerhalb von knapp fünf Minuten durch Böhm, Tarves und Berendt auf 15:3 erhöhten. Doch auch Nauheims Kapitän Prada hatte noch nicht genug und überwand nach gut 42 Minuten den inzwischen eingewechselten Kevin Kessler zum 15:5. In einer nun immer ruppiger werdenden Partie waren danach aber wieder die Schlittenhunde mit Toreschießen dran: Zunächst schloss Alex Heinrich in der 48. Spielminute ein Solo zum 16. Huskies-Treffer ab, danach netzte Sascha Schardt nach toller Kombination mit Hartfuß und Tarves zum 17:5 ein. Nicht überraschend war, dass kurz vor Ende zwischen beiden Teams noch mal die Fäuste flogen, denn im Laufe des Spiels nahmen die Nicklichkeiten immer mehr zu: Nachdem Martin Prada den sechsten ECN-Treffer erzielte, gab es direkt vor den Spielerbänken eine handfeste Auseinandersetzung, in der sich die Brüder Stefan und Alexander Heinrich als Bud Spencer und Terence Hill Imitatoren versuchten.
Neben den Herren Feigl, Schardt, Hartfuß und Tarves feierte auch Manuel Six heute seinen Abschied aus der Huskies-Truppe und krönte diesen mit seinem Tor zum 18:6.
Zu dem Zeitpunkt waren noch knapp drei Minuten zu spielen und viele der Huskies-Fans wunderten sich schon das ganze Drittel über, warum nicht Milan Mokros, sondern Kapitan Matthias Kolodziejcak auf Krücken das Team hinter der Bande dirigierte. Die Antwort darauf gab es nun und war die Überraschung schlechthin: In voller Eishockeymontur und mit der Rückennummer 2 lief Mokros plötzlich unter den stehende Ovationen der Fans selbst als Spieler auf! Und dass er Milan nicht viel verlernt hat, zeigte er wenig später mit einem tollen Aufbaupass auf Shane Tarves. Tarves legte den Puck ab auf Mario Feigl, der zu seinem Abschied den Schlusspunkt zum 19:6 setzen durfte. Kurios: Nachdem Nauheim-Keeper Rene Lind für das wohl absichtlichste Torverschieben der Eishockeygeschichte sorgte, gab es genau eine Minute vor Schluss Penalty für die Huskies. Und wer, wenn nicht Milan Mokros sollte zu diesem Strafschuss anlaufen, traf allerdings nicht ins Netz, sondern nur die Ausrüstung von Rene Lind.

Mit einem klaren 19:6 und einer grandiosen Eishockeyparty schlossen die Schlittenhunde also die sportlich und emotional überaus erfolgreiche Hessenligasaison ab.