So. 02.02.1986 - 19:00 Uhr Duisburger SC - ESG Kassel 7:6 (3:0/2:3/2:3)

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Drei frühe Gegentore, davon zwei bei Unterzahl wegen Strafzeiten von Forster und Dvorak, brachten Eishockey-Zweitbundesligist ESG Kassel gestern abend beim „Angstgegner" Duisburger SC frühzeitig ins Hintertreffen. Am Ende hieß es nach einer mächtigen Leistungssteigerung der Blau-Weißen „nur 6:7 (0:3, 3:2, 3:2), doch einmal mehr gingen die Fuldastädter an der Wedau leer aus Erst nach dem O:4-Rückstand kamen die Kasseler richtig aui Touren und kämpften sich bis auf 3:5 heran. Selbst der neuerliche Rückschlag wurde mit enormer Kampfmoral weggesteckt, gar zum 6:6 egalisiert. Doch eine weitere Strafzeit Forsters nutzte Preuß zum entscheidenden Treffer für Duisburg. In dieser Phase fehlte den zwei Drittel lang dominierenden Nordhessen das nötige Quentchen Glück - und ein wenig Kredit beim Unparteiischen. An der Bande stand bei den BlauWeißen der verletzte Hannu Koivunen, während Trainer Tore Hedwall beim Bundesliga-Kellerduell Bayreuth - Rießersee (2:7) „spionierte". Er sah zwei Gegner der ESG in der Aufstiegsrunde zum Oberhaus, wo ab 14.Februar außerdem Preußen Berlin, Eintracht Frankfurt, der Krefelder EV sowie aus der Südgruppe der zweiten Liga die Teams von Augsburg, Bad Tölz, Sonthofen und Freiburg um die zwei freien Plätze in der Eliteklasse spielen. Freiburg schaffte die Qualifikation in letzter Sekunde durch einen Sieg in Waldkraiburg, während Sonthofen gegen- über dem punktgleichen Landsberg das direkte Duell gewann.
Torfolge:
1:0 (7.) Hellwig (Tack - 5:4),
2:0 (11.) Klocek (Jobczyk),
3:0 (15.) Tack (Jobczyk - 5:4),
4:0 (29.) Schnitzler (Klocek),
4:1 (34.) Forster (Trzecak),
5:1 (35.) Jobczyk,
5:2 (37.) Prokeä (Forster - 4:5),
5:3 (40.) Roedger (Prokeä/Langlois),
6:3 (53.) Jobczyk (Tack),
6:4 (56.)Trzecak,
6:5 (57.) Forster (O'Brien),
6:6 (58.) Trzecak,
7:6 (58.) Preuß (5:4).

Strafminuten: DSC 16 plus 10 disziplinar Kasper, ESG 22 plus 10 disziplinar O'Brien.
Schiedsrichter: Porteous (Soest).

Quelle: HNA