So. 02.04.1989 - 19:00 Uhr EC Kassel - Dinslakener EC 4:9 (1:4/2:2/2:3)

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Gegen den Dinslakener ERC blieb der EC Kassel im Spiel der Aufstiegsrunde zur zweiten Eishockey-Bundesliga letztlich chancenlos und verlor mit 5:9 ((1:4, 2:2, 2:3). Ovationen von den Fans noch vor dem Anpfiff für den früheren ECKCoach Tore Hedwall, der sich unter das Kasseler Publikum gemischt hatte. Was sein ehemaliges Team ihm allerdings im ersten Drittel bot, war eher eine Zumutung. Scherben bringen ja bekanntlich Glück. Diese Scherben, die Storz produzierte, als eine Scheibe in der 12. Minute durch den abgefälschten Puck auf der Zuschauertribüne zerbarst, kamen zumindest im ersten Drittel zu spät, denn zu diesem Zeitpunkt führten die Gäste aus Dinslaken bereits mit 4:1. Originalton Richard Piechutta zu der Leistung seiner Mannschaft nach den ersten 20 Minuten: „Die zittert sich von hinten nach vorne, weil fast jeder Schuß des Gegners ein Treffer war." Allerdings gingen die Gastgeber gehandicapt in die drittletzte Partie dieser Aufstiegsrunde. Ihr dritter Keeper Udo Ficker stand zwischen den Eisenpfosten, da die Keeper Nummer Eins und Zwei verletzt sind. Ficker jedoch einen Vorwurf am deutlichen Rückstand zu diesem frühen Zeitpunkt zu machen, wäre zu einfach. Das zweite Drittel konnte der ECK durch eine enorme Steigerung im kämpferischen Bereich zumindest ausgeglichen gestalten. So war die Abwehr nicht mehr so löchrig, war Kassels Torwart nicht mehr nur auf sich allein gestellt. Ralf Kubiak, der Treffer zwei und drei markierte, zeigte hier auch Goalgetter-Qualitäten, am Freitag stand er noch im Tor beim 3:5 gegen den ECD Sauerland.
Tore:
0:1 (1.) Perkins (Dill),
0:2 (6.) Baldauf (Maassen),
0:3 (8.), Kohl (Maassen/Böhne),
1:3 (10.) Nosky (Schuster) - 5:4,
1:4 (12.) Perkins (Dill/Hellwig),
1:5 (26.) Dill (Hellwig- /Perkins),
2:5 (29.) Kubiak (Mago- /Nocon),
2:6 (29.) Dill (Perkins/Hellwig),
3:6 (30.) Kubiak (Nocon),
3:7 (42.) Mumme,
3:8 (44.) Mühlenhaus (Dill) - 4:5,
4:8 (48.) Storz (Heinrich) - 4:4,
5:8 (53.) Gillespie,
5:9 (54.) Perkins (Dill).
Zeitstrafen: ECK 6, DERC 16.
Zuschauer: 800. Schiedsrichter: Panning (Bremen).
Quelle: HNA