So. 03.03.2019 - 18:30 Uhr Kassel Huskies - Lausitzer Füchse 3:2 (1:0/1:1/1:1)

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Statistik[Bearbeiten]

EC Kassel Huskies vs. Lausitzer Füchse 3:2 (1:0/1:1/1:1)
DEL2 - 52. Spieltag - 03.03.2019 - 18.30 Uhr - Eissporthalle Kassel
Tore 1. Drittel
08:13 Tor:Richard Mueller, Assists:Neil Manning, Derek Dinger (PP1)
Tore 2. Drittel
25:21 Tor:Sébastien Sylvestre, Assists:Jace Hennig, Richard Mueller
Tor:Vincent Hessler, Assists:Jeff Hayes, Chris Owens (PP1) 29:30
Tore 3. Drittel
51:33 Tor:Richard Mueller, Assists:Mike Little, Sébastien Sylvestre (PP1)
Verlängerung/Penaltyschießen
-
Spielzusammenfassung
Teams EC Kassel Huskies Lausitzer Füchse
Strafminuten 31 10
Schüsse 29 26
Powerplay 2-4 1-4
Penalty Killing 75% 50%
Schiedsrichter Mischa Apel, Fynn-Marek Falten
Assistenten John-Darren Laudan, Timo Voß
Zuschauer 3.976


Spielbericht[Bearbeiten]

Kassel Huskies gewinnen gegen Lausitzer Füchse - Spieldauer gegen Povorozniouk

Was war das für ein Spiel! Die Kassel Huskies haben am Sonntagabend gegen die Lausitzer Füchse gewonnen. In den Pre-Playoffs geht es nun gegen Crimmitschau - gestartet wird zuhause.

Weißwasser geschlagen, Platz sieben erobert und damit Heimrecht in den Pre-Playoffs erkämpft: Beim 3:2 (1:0, 1:1, 1:1)-Sieg gegen die Lausitzer Füchse zeigten die Gastgeber eine starke Leistung und treffen nun am Freitag beim ersten von maximal drei Spielen zunächst in eigener Halle auf Crimmitschau.

Dass an diesem Abend etwas auf dem Spiel steht, zeigt sich nach wenigen Sekunden. Der Puck ist gerade im Spiel, da rufen die Fans: „Steht auf, wenn ihr Huskies seid.“ Und diese Huskies, die starten druckvoll. Haben erste Torschüsse durch Jace Hennig und Alex Heinrich. Spielen selbstbewusst Richtung Füchse-Tor. Michi Christ scheitert dicht vor dem Kasten an Jason Kasdorf (7.), wird dabei aber behindert. Die Folge: Strafe gegen die Gäste. Und die Führung! Der Puck wandert über Derek Dinger und Neil Manning zu Richard Mueller auf die linke Seite. Diese Position will er. Die sucht er. Und von dort trifft er zum 1:0 (9.).

Doch es ist ja nicht so, als ginge es für Weißwasser um nichts. Die Lausitzer wollen die bestmögliche Position für die Playoffs und nehmen nun Fahrt auf. Direkt nach der Führung pariert Kassels Goalie Gerald Kuhn gegen Clarke Breitkreuz. Später entschärft er auch den Schuss von Vincent Hessler. Zur ersten Pause sind die Huskies Siebter, weil Heilbronn in Deggendorf 0:2 zurückliegt. Es ginge gegen Crimmitschau.

Es wird dann brenzlig zu Beginn von Drittel zwei. Unterzahl. Die Füchse drücken, haben gefährliche Schüsse durch Chris Owens und Maxi Adam. Doch die Strafe läuft ab – und dann kontern die Huskies. Hennig spielt quer auf Sebastien Sylvestre, es steht 2:0 (26.).

Aber die Partie wird immer intensiver. Sie wird schneller. Und auch ruppiger! Die Halle kocht, als das Schiedsrichter-Duo zunächst zwei, drei Fouls der Gäste durchgehen lässt, dann aber knüppelhart durchgreift und Sam Povorozniouk wegen eines Stockschlags mit einer Spieldauer-Strafe vom Eis schickt (28.). Das heißt dann auch: fünf Minuten Unterzahl. Fünf Minuten Dauerdruck. Die Füchse nutzen das zum Anschlusstreffer durch Hessler (30.).

Mehr aber lassen die Kasseler nicht zu. Die dann kontern. Durch Jens Meilleur. Durch Mueller. Durch Adriano Carciola. Dreimal ist Kasdorf Endstation. Das könnte sich rächen. Doch erst einmal rettet Kuhn mit einer grandiosen Parade gegen Kuschel die Führung in die Pause. Heilbronn liegt weiter hinten. Der Gegner hieße Dresden. Durchatmen.

Und nach der Pause weiter bangen. Denn noch ist alles möglich, sogar ein Abrutschen auf Platz zehn. Erst recht, weil es nur 44 Sekunden dauert bis zum Ausgleich. Jeff Hayes erzielt ihn. Es wird packend. Andi Reiss vergibt die erneute Führung in Überzahl (44.). Weitere Konterchancen bleiben ungenutzt. Durch Sylvestre. Durch Little.

Doch in der 51. Minute kassieren die Gäste erneut eine Strafe. Und dann ist sie wieder da, diese Situation. Die Scheibe wandert über Sylvestre und Little auf die linke Seite. Dorthin, wo Mueller lauert. Dorthin, wo Mueller abzieht. Von wo der Puck in den Winkel rauscht zum 3:2. Die Restspielzeit wird zur Abwehrschlacht vor einem weiter starken Kuhn. Der Torhüter ist es schließlich auch, der 15 Sekunden vor Ende bei doppelter Unterzahl mit einer unglaubliche Rettungstat den Sieg, Platz sieben, das Heimrecht rettet. Crimmitschau kann kommen.