So. 05.12.1993 - 19:00 Uhr Frankfurter ESC - EC Kassel 4:6 (1:0/2:2/1:4)

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Frankfurter ESC - EC Kassel 4:6

Und der EC Kassel bleibt doch die Nummer eins in Hessen: Im Derby der zweiten Eishockey-Bundesliga feierten die Blau-Weißen gestern bereits ihren zweiten Sieg beim Frankfurter ESC. Nachdem die Kasseler Anfang September mit 3:2 am Ratsweg dominiert hatten, verdoppelten sie gestern vor 7000 Zuschauern gar das Resultat und gewannen letztlich verdient mit 6:4 (0:1, 2:2, 4:1). Die Tore schössen Millar nach schulmä- ßigem Konter, Macholda mit schlitzohrigem Distanzschuß, Hills aus dem Gewühl heraus, Neuzugang Brenner nach feiner Kombination, wiederum Millar mit unwiderstehlichem Solo aus dem eigenen Drittel heraus sowie erneut Kapitän Hills ins leere FESC-Tor. Unterm Strich profitierte der ECK von seinen fünf Neuzugängen und - gewissermaßen im Ausgleich zum letzten Heimspiel gegen die ausgeruhten Augsburger - vom spielfreien Freitag. Gegen die 48 Stunden zuvor in Hannover (1:4) hart geforderten Frankfurter waren die Blau-Weißen zwar stets zumindest gleichwertig, ihre entscheidenden Treffer aber markierten sie im Schluß- spurt, als den Gastgebern trotz einer 4:2-Führung die Kräfte schwanden. Erstmals hatte Trainer Yates vier komplette Sturmreihen auf dem Eis, die die bessere Spielkultur zeigten und am Ende über die größeren Kraftreserven verfügten. So resultierten zwei Frankfurter Treffer aus Überzahl-Situationen und ein drittes Tor bereitete der unglückliche Millar vor, als er einen Befreiungsschlag dem einschußbereiten Nicholas auf die Kelle servierte (32:27). Die Blau-Weißen haben nach ihrem dritten Auswärtssieg in Folge nun die große Chance, bis Weihnachten in der Tabelle weit voranzukommen.


1:0 (15:05) Nicholas (Schaal.Nogon-5:4),
1:1(29:02) Millar (Mokros, Hills),
2:1 (32:27) Nicholas,
2:2 (34:10) Macholda (Hartfuß),
3:2 (37:01) Thomburry (Eckert - 5:3),
4:2 (42:14) Hejma (Vit),
4:3 (45:31) Hills (4:5),
4:4 (48:26) Brenner (Pacula, Kasperczyk),
4:5 (53:34) Millar,
4:6 (59:59) Hills.

SR: Schütz (Ratingen).
Z: 7000.
Strafminuten: FESC 8, ECK 12.


Quelle: HNA