So. 09.10.2011 - 18:30 Uhr Kassel Huskies - Herforder EV 13:2 (5:0/4:2/4:0)

Aus HuskyWiki
Version vom 15. Februar 2021, 12:58 Uhr von Gohabsgo (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Statistik[Bearbeiten]

Kassel Huskies vs. Herforder EV 13:2 (5:0/4:2/4:0)
Oberliga West - 04. Spieltag - 09.10.2011 - 18.30 Uhr - Eissporthalle Kassel
Tore 1. Drittel
01:57 Tor:Florian Böhm, Assists:Artjom Kostyrev, Marc Roedger
03:06 Tor:Alexander Heinrich, Assists:Petr Sikora, Manuel Klinge
09:15 Tor:Manuel Klinge, Assists:Alexander Heinrich, Petr Sikora
17:46 Tor:Alexander Heinrich, Assists:Manuel Klinge, Petr Sikora
19:57 Tor:Manuel Klinge, Assists:Petr Sikora, Alexander Heinrich
Tore 2. Drittel
22:05 Tor:Patrick Berendt, Assists:Julian Grund, Florian Böhm
25:42 Tor:Patrick Berendt, Assist:Florian Böhm
26:25 Tor:Sven Valenti, Assists:Petr Sikora, Manuel Klinge
Tor:Jeffrey Keller (SH1) 31:24
38:27 Tor:Patrick Berendt, Assists:Florian Böhm, Sven Valenti
Tore 3. Drittel
41:19 Tor:Marc Roedger, Assists:Jiri Mikesz, Artjom Kostyrev
47:53 Tor:Jiri Mikesz, Assists:Alexander Engel junior, Artjom Kostyrev (PP1)
50:18 Tor:Semen Glusanok, Assists:Manuel Klinge, Alexander Heinrich
54:57 Tor:Alexander Heinrich, Assists:Manuel Klinge, Petr Sikora (PP1)
Verlängerung/Penaltyschießen
-
Spielzusammenfassung
Teams Kassel Huskies Herforder EV
Strafminuten 4 43
Schüsse 77 23
Powerplay 2-5 0-2
Penalty Killing 100% 60%
Schiedsrichter Andreas Kissing
Assistenten Ralf Kubiak, Peter Olejnik
Zuschauer 3.032


Spielbericht[Bearbeiten]

Huskies feiern Kantersieg über Herford

Ohne Michi Christ, aber mit dem wieder genesenen Semen Glusanok schlugen die Huskies am heutigen Abend die Ice Dragons aus Herford mit 13:2.

Den Platz des verletzten Michael Christ in der ersten Sturmreihe nahm Alexander Heinrich ein. Den Torreigen eröffnete früh aber ein anderer: Über Artjom Kostyrev und Marc Roedger lief der Puck schnell zu Florian Böhm, der aus kurzer Distanz mit der Rückhand zur Führung traf. Sein erstes Oberligator.

Auch nach diesem frühen Treffer wurde schnell klar, dass die Huskies ihrem Gegner klar überlegen sind - nur eine gute Minute nach dem 1:0 legte Alexander Heinrich auf Vorlage von Petr Sikora und Emanuel Grund nach - 2:0, die Huskies waren auf Kurs. Und die Führung hätte sogar noch höher ausfallen können, allerdings rettete für den bemitleidenswerten Lars Morawitz im Herforder Tor zwei mal das Aluminium - Artjom Kostyrev und Alexander Engel waren die Pechvögel. Es sollte aber nicht verschwiegen werden, dass auch die Ice Dragons ab und an gefährlich vor Martin Fous auftauchten, vor allem durch Konter. Die beste Möglichkeit zum Anschlusstreffer vergab nach einem Valenti-Fehler Fraser Smith, dessen unplatzierter Schuss den Huskies-Keeper vor keine Probleme stellte.In der 10. Minute stellte Kapitän Manuel Klinge seine ganze Klasse unter Beweis, als er hinter dem Tor stehend Lars Morawitz anschoss - der Puck trudelte zum 3:0 ins Tor.

Wenn den Huskies eines vorzuwerfen war, dann die fehlende Durchschlagskraft in Überzahl. Ab der 11. Spielminute bekamen sie fast durchgängig die Chance, in personeller Überlegenheit zu agieren. Mit Ausnahme von zwei Engel-Distanzschüssen und einem nicht verwandelten Heinrich-Rebound wurde allerdings keine Torgefahr entfacht.

Kurioserweise klappte es nach Ablauf der Powerplaysituationen viel besser. Nach 17:46 konnte Morawitz einen Klinge-Schuss nur zur Seite abwehren, Alex Heinrich hatte daraufhin keine Mühe ins leere Tor zum 4:0 einzuschieben. Den Schlusspunkt setzte nur drei Sekunden vor Drittelende Manuel Klinge selbst, der ungestört aus dem Slot zum 5:0 einnetzte.

Das einseitige Spiel des ersten Drittels fand auch nach der Pause seine Fortsetzung. Jedoch war es nicht die erste Sturmreihe, sondern die Junioren um Böhm, Berendt und Co., deren Aktionen sich auf der Anzeigetafel bemerkbar machten. Nach 22:05 nutzte Patrick Berendt eine lange Druckphase seiner Reihe und erhöhte auf 6:0. Nachdem Manuel Klinge nach einem Solo sein dritter Treffer verwehrt blieb und auch Patrick Schädel in Lars Morawitz seinen Meister fand, war es in der 26. Spielminute erneut Patrick Berendt, der zu einem tollen Solo ansetzte und überlegt mit der Rückhand das 7:0 erzielte. Keine Minute später durfte auch endlich Sven Valenti jubeln, der zuvor noch an der Latte scheiterte. Aus abseitsverdächtiger Position wurde er toll von Petr Sikora in Szene gesetzt und verwandelte zum 8:0. Das war zuviel für Lars Morawitz, den ersten Torhüter der Ice Dragons - er wurde von Jacob Lamers erlöst.

Nach dem der NRW-Regionaligist der vergangenen Saison bereits im ersten Drittel vereinzelte gefährliche Konter setzen konnte, gelang ihnen das in der Folge erneut - und diesmal sogar mit Erfolg! In Überzahl vertändelte Sven Valenti an der blauen Linie den Puck, Jeffrey Keller nutzte das aus, zog auf und davon und gab Martin Fous das Nachsehen.

In dieser Phase wurde das Spiel auch auf Seiten der Huskies immer zerfahrener, was auch daran lag, dass Jamie Bartman viel experimentierte. So durfte sich beispielsweise Patrick Schädel in Reihe 1 neben Petr Sikora und Alex Heinrich beweisen. Zwei Minuten vor Drittelende klingelte es dann nochmal im Herforder Kasten, und wieder hieß der Torschütze Patrick Berendt - sein dritter Treffer in diesem Drittel! Den letzten Schuss des zweiten Abschnitts hatte aber der Gast aus Herford: Resultierend aus Nachlässigkeiten in der neutralen Zone liefen die Ice Dragons einen drei auf eins Konter, den Topscorer Josh Piro zum 9:2 verwertete.

Auch im Schlussdrittel setzten ich die bekannten Kräfteverhältnisse fort, auch wenn das Spielniveau insgesamt weiter sank. Nachdem im ersten Abschnitt bereits Florian Böhm sein erstes Saisontor erzielen konnte, wurde in der 42. Minute Marc Roedger dieselbe Ehre zuteil. Der Sohn des ehemaligen ECK-Kapitäns Peter "Roads" Roedger traf zum 10:2, nachdem sein Sturmpartner Artjom Kostyrev kurz zuvor noch am Pfosten scheiterte. Nach knapp 48 Minuten gelang auch endlich der heißersehnte Überzahltreffer: Alex Engel deutete einen Schlagschuss an, spielte allerdings einen scharfen Pass auf den am langen Pfosten lauernden Jiri Mikesz, der nur noch die Kelle hinhalten musste. 11:2, und die Huskies hatten noch nicht genug, denn Semen Glusanok in der 51. Spielminute und erneut Alexander Heinrich fünf Minuten vor Schluss trafen noch zum 13:2-Endstand.