So. 09.12.2018 - 18:30 Uhr Kassel Huskies - Dresdner Eislöwen 0:2 (0:0/0:2/0:0)

Aus HuskyWiki

Statistik[Bearbeiten]

EC Kassel Huskies vs. Dresdner Eislöwen 0:2 (0:0/0:2/0:0)
DEL2 - 25. Spieltag - 09.12.2018 - 18.30 Uhr - Eissporthalle Kassel
Tore 1. Drittel
Keine Tore
Tore 2. Drittel
Tore 3. Drittel
Keine Tore
Verlängerung/Penaltyschießen
-
Spielzusammenfassung
Teams EC Kassel Huskies Dresdner Eislöwen
Strafminuten 10 10
Schüsse 27 51
Powerplay 0-5 1-5
Penalty Killing 50% 100%
Schiedsrichter Nicole Hertrich, Christoffer Hurtik
Assistenten Jonas Dietrich, Hendrik Pernt
Zuschauer 2.489


Spielbericht[Bearbeiten]

Das war zu wenig: Kassel Huskies verlieren auch gegen Dresdner Eislöwen

Nach der Schlusssirene gab es Pfiffe: Die Kassel Huskies haben am Sonntagabend nach einem schwachen Auftritt gegen die Dresdner Eislöwen verloren. 0:2 hieß es am Abend in der Kasseler Eissporthalle.

Kassels Eishalle wird für gegnerische Mannschaften zum Selbstbedienungsladen. Dort, wo einst eine Festung der DEL 2 stand, warten die Huskies nun schon seit dem 12. Oktober auf einen Heimsieg. Nach einem ganz schwachen Auftritt verloren die Gastgeber gegen Dresden 0:2 (0:0, 0:2, 0:0). Nur noch 2489 Zuschauer gingen restlos enttäuscht nach Hause. Und werden reiflich überlegen, ob sie wiederkommen.

Es war aber auch ein zähes Ringen, dieses Spiel. Wobei die Betonung auf „zäh“ lag. Klar, beide Mannschaften ringen um ihre Form, um Erfolgserlebnisse. Eishockey-Zeit in Kassel, das bedeutet derzeit wenig Hochgenuss. Das bedeutet sehr viel Kampf. Und noch mehr Krampf. Das sind Schlüsse, die nicht aufs Tor kommen und Fehlpässe im eigenen Drittel. Das sind immer spärlicher besetzte Ränge und nüchterne Stimmung. Um nicht zu sagen: ernüchterte!

Schon das erste Drittel bot kaum Höhepunkte. Die Huskies treffen den Pfosten, als Mike Little von der rechten Seite abzieht (7.). Dresden trifft den Außenposten, als es in Überzahl ist. Martin Davidek ist der Schütze. (13.). Die Chance, mit einer Führung in die erste Pause zu gehen, verpassen die Gastgeber. In den letzten Sekunden stehen sie mit zwei Mann mehr auf dem Eis. Erfolglos.

22 Sekunden bleiben von der doppelten Überzahl. Aber das Mitteldrittel beginnt mit einem Missverständnis zwischen Little und Ritchie Mueller, einem Puckverlust, einer Strafe für Mueller. Bitter. Gut, dass wenigstens Torhüter Marcel Melichercik hält, was zu halten ist. Auch er braucht aber Glück, als bei der nächsten Unterzahl Harrison Reed beim Nachschuss das freie Tor vor sich hat – und trotzdem links vorbei zieht (28.).

Ja, Leichtigkeit sieht anders aus. Auch bei den Gästen. In Führung gehen sie trotzdem. Was unausweichlich ist, weil Melichercik mittlerweile irgendwie alleine gegen Dresden spielt. Er pariert ein weiteres Mal großartig gegen Reed, tut alles, um seinen schwächelnden Vorderleuten den Rückstand zu ersparen. Aber als in der 33. Minute Dennis Palka sehr frei zum Nachschuss kommt, ist der Schlussmann geschlagen.

Die Huskies treffen selbst dann nicht, als Jens Meilleur den Puck nur über die Linie schieben muss (37.). Er scheitert am Innenpfosten. Sie können froh sein, dass ihr Torhüter auch den Vorstoß von Steve Hanusch spektakulär pariert (38.). Aber sie kassieren halt doch das 0:2. In Unterzahl. Zwei Sekunden vor der Sirene. Georgijs Pujacs trifft die Gastgeber ins Mark.

Die werden von ersten Pfiffen in die Kabine begleitet, was nicht verwunderlich ist angesichts eines unfassbaren Schussverhältnisses von 14:41. Im Schlussdrittel schießen die Huskies etwas häufiger. Das ist aber auch alles. Ins Tor schießen sie nicht. Wie auch, wenn selbst bei zwei Überzahlspielen in Folge der Puck vor allem von links nach rechts geschoben wird? Als Alex Heinrich dann in wenigen Sekunden gleich viermal zum Schuss kommt, scheitert er viermal. Dresdens Torhüter Marco Eisenhut muss in 60 Minuten kaum einmal ernsthaft eingreifen.

Als die Partie endlich vorbei ist, sind die Huskies-Fans endgültig bedient. Ihr eindeutiger Kommentar: „Wir haben die Schnauze voll.“