So. 13.10.2002 - 14:30 Uhr Schwenninger Wild Wings - Kassel Huskies 3:2 (1:1/1:1/1:0)

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Nur Husky Zdenek Nedved überzeugt
Wieder nichts für die Schlittenhunde. Bis vier Minuten vor Schluss sah es gestern beim Tabellenletzten, den Wild Wings aus Schwenningen, beim Stand von 2:2 zumindest nach einem Punktgewinn für die Huskies aus. Doch dann zerstörte Schwenningens Neal Martin diese Hoffnung. Ein 5:3-Überspiel nach umstrittenen Zeitstrafen gegen die Gäste schloss der Kanadier mit dem Siegtreffer zum 3:2 ab. Dabei blieb es bis zum Schluss. Die Huskies blieben damit auch im fünften Punktspiel hintereinander ohne Punktgewinn. Kein Wunder, dass sich Trainer Gunnar Leidborg nach dem Match sehr enttäuscht, zeigte: „Wir schießen einfach zu wenig Tore", klagte der Schwede. Das müsse sich ändern. Und er kündigte angesichts der Niederlagen-Serie eine harte Linie an: „Ich habe es bislang mit einer Seelenmassage versucht. Anscheinend aber hat dies nichts bewirkt." Das Spiel begann vor etwa 2000 Zuschauern mit einem Paukenschlag für die Gastgeber. Schon in der zweiten Minute schloss der Kanadier Dave Chyzowski nach schöner Kombination zum 1:0 ab. Die Schlittenhunde reagierten, wurden offensiv. Nach neuneinhalb Minuten wurden sie belohnt. Zdenek Nedved war es, der im Überzahlspiel (5:4) aus einem Getümmel vor dem Kasten der Wild Wings ausglich. Und sie setzten nach, die Huskies. Offensichtlich aber hatten sie vor dem Spiel kein Zielwasser getrunken. Was auch immer die Cracks versuchten, es blieb Stückwerk. Selbst ein 5:3-Überzahlspiel blieb ungenutzt. Kein Ruhmesblatt insbesondere für den hoch geschätzten ersten Sturm mit Mikael Wahlberg, Alexander Cherbayev und Alexander Serikow. Das zweite Drittel begann Schwenningen mit mehr Biss. Logische Folge: das 2:1 für die Heimmannschaft in der 26. Minute. Paul Brousseau hatte abgezogen und Husky-Keeper Rieh Parent, der hier nicht gut aussah, auf dem falschen Bein erwischt. Seinen Fehler machte der Torhüter kurze Zeit spä- ter wieder wett, als er einen Schuss Chyzowskis aus kurzer Distanz abwehrte. Die Wild Wings stürmten, die Huskies verteidigten in dieser Phase. Wie aus dem Nichts dann der erneute Ausgleich für die Schlittenhunde nach fast 29 Minuten, erneut durch Nedved. Der Tscheche schloss ein Solo aus dem eigenen Drittel heraus zum 2:2 ab. Dabei blieb es bis vier Minuten vor Schluss. Nach dem 3:2 warfen die Huskies noch mal alles nach vorn, nahmen Rieh Parent bereits 86 Sekunden vor Schluss zu Gunsten eines weiteren Feldspielers heraus. Umsonst - es hat nicht sollen sein. Morgen nun treten die Huskies in eigener Halle gegen die Kölner Haie an (Beginn: 19.30 Uhr, live im DSF).

Quelle: HNA


Schwenninger Wild Wings - Kassel Huskies 3:2 (1:1/1:1/1:0)
1:0 (01:21) Dave Chyzowski (Slivchenko)
1:1 (09:30) Zdenek Nedved (Derraugh) 5-4
2:1 (25:08) Paul Brousseau (Fortier/Houde)
2:2 (28:47) Zdenek Nedved
3:2 (56:31) Neal Martin (Kuzminski/Chyzowski) 5-3


Zuschauer: 2.000

Schiedsrichter: Schimm