So. 14.09.2014 - 17:00 Uhr Bietigheim Steelers - Kassel Huskies 5:3 (1:0/3:3/1:0)

Statistik

Bietigheim Steelers vs. Kassel Huskies 5:3 (1:0/3:3/1:0)
DEL2 - 02. Spieltag - 14.09.2014 - 17.00 Uhr - EgeTrans Arena
Tore 1. Drittel
09:10 Tor:Bastian Steingroß, Assists:René Schoofs, Archie Skalbeck
Tore 2. Drittel
Tor:Mike Collins, Assists:John Zeiler, Matthias Bergmann (PP1) 21:11 26:04 Tor:David Wrigley, Assists:Matt McKnight, Max Prommersberger 29:33 Tor:Robin Just (PS) 30:16 Tor:Marcus Sommerfeld, Assists:Dominic Auger, Matt McKnight (PP1) Tor:Conor Morrison, Assists:Marco Müller 31:06 Tor:Mike Collins 36:00
Tore 3. Drittel
58:58 Tor:Robin Just, Assists:Max Prommersberger (EN)
Verlängerung/Penaltyschießen
-
Spielzusammenfassung
Teams	Bietigheim Steelers	Kassel Huskies
Strafminuten	33	26
Schüsse	-	-
Powerplay	1-7	1-4
Penalty Killing	75%	85,7%
Schiedsrichter	Simon Aicher
Assistenten	Gabriel Gaube, Lukas Kohlmüller
Zuschauer	1.964

Spielbericht

Die Kassel Huskies sind stark in die Saison gestartet, Punkte waren ihnen aber nicht vergönnt.

Am heutigen Abend mussten sich die Huskies dem DEL2-Vizemeister aus Bietigheim knapp mit 3:5 (0:1/3:3/0:1) geschlagen geben. Dabei begannt das Spiel mit guten Möglichkeiten für die Schlittenhunde. Die Scheibe war kaum im Spiel, da hatte Michi Christ schon die Chance auf die Führung, scheiterte jedoch. Nur kurze Zeit später ergaben sich weitere Möglichkeiten in einer fünfminütigen Überzahl, aber auch hier konnten die Nordhessen die Scheibe nicht im vom Sinisa Martinovic gehüteten Gehäuse unterbringen. Und wie es so häufig kommt, wenn man seine eigenen Chancen nicht nutzt, kam es auch hier. Der Bietigheimer Steingroß zog in der 10. Minute aus der Distanz einfach mal ab und überraschte Simon Nielsen zum 1:0.

Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Drittelpause.aus der die Huskies erneut besser herauskamen als die Steelers. Und dieses Mal belohnten sie sich durch Mike Collins, der in der 22. Minute eine Powerplay-Situation nutze. Die Wende? Leider nein, denn der Ausgleich hielt nur vier Minuten, dann stellte Wrigley die Führung für die Steelers wieder her. und es kam noch schlimmer. Die Huskies rannten an und drängten auf den ausgleich, allerdings liefen sie den Steelers direkt ins offene Messer. Nach einem Puckverlust war Just auf und davon und konnte von Sven Valenti nur per Foul gestoppt werden. Der Unparteiische entschied auf Penalty. Huskies-Headcoach Rico Rossi reagierte sofort und ersetze Simon Nielsen, der am Freitag in drei 1:1-Situationen jeweils den Kürzeren gezogen hatte, durch Kai Kristian. Dieser konnte das 3:1 jedoch nicht verhindern und musste 40 Sekunden später gar noch das 1:4 aus seiner Sicht hinnehmen.

Die Entscheidung? Mitnichten. Wütende Angriffe der Huskies und eine Aufholjagd waren die Folge und sie schafften es, sich noch einmal heranzukämpfen. Conor Morrison und erneut Mike Collins brachten die Schlittenhunde bis zur Drittelpause wieder auf 3:4 heran.

Das letzte Drittel war erneut geprägt von kämpfenden Huskies, die auf Biegen und Brechen den Ausgleich herbeiführen wollten, dabei spielten aber die Steelers all ihre Erfahrung und ihre Cleverness aus und ließen nur wenige Großchancen zu. Und das, was auf das tor der Steelers kam, entschärfte Martinovic.

Als Rico Rossi kurz vor Schluss alles auf iene Karte setze, um den Ausgleich zu erzwingen, war es der Bietigheim Just, der am Schnellsten schaltete und zum 5:3 Endstand ins leere Tor der Huskies traf.

Somit fahren die Huskies ohne Punkte nach Hause. Unter dem Strich bleibt festzuhalten, dass die junge Mannschaft von Riso Rossi und Rob Leask durchaus in der Liga angekommen ist und zweimal eine starke Leistung abgeliefert hat. Spielerisch und kämpferisch durchaus verdiente Punkte ergatterten sie jedoch (noch) nicht, da die Jungs derzeit noch zu viel Aufwand betreiben müssen, um selbst zu Toren zu kommen und im Gegenzug die Gegner es mitunter zu leicht haben, Treffer zu erzielen. Hieran gilt es in den kommenden Tagen und Wochen zu arbeiten, dann sollten sich auch die ersten Punktgewinne bald einstellen.