So. 15.01.2017 - 16:30 Uhr EC Bad Nauheim - Kassel Huskies 3:4 (1:1/1:1/1:2)

Aus HuskyWiki

Statistik[Bearbeiten]

EC Bad Nauheim vs. Kassel Huskies 3:4 (1:1/1:1/1:2)
DEL2 - 36. Spieltag - 15.01.2017 - 16.30 Uhr - Colonel-Knight-Staion
Tore 1. Drittel
12:20 Tor:Nick Dineen, Assists:Joel Johansson, Radek Krestan (PP1)
Tor:Jack Downing, Assists:Drew MacKenzie, Philipp Schlager(PP1) 14:20
Tore 2. Drittel
35:37 Tor:Charlie Sarault, Assists:Marcus Götz, Dusan Frosch
Tore 3. Drittel
Tor:Toni Ritter, Assists:Drew MacKenzie, Thomas Merl(PP1) 47:12
Tor:Thomas Merl, Assists:Manuel Klinge, Drew MacKenzie (PP1) 49:04
52:59 Tor:Dusan Frosch, Assists:Joel Johansson, Charlie Sarault(PP1)
Verlängerung/Penaltyschießen
-
Spielzusammenfassung
Teams EC Bad Nauheim Kassel Huskies
Strafminuten 18 40
Schüsse 33 28
Powerplay 2-5 3-4
Penalty Killing 25% 60%
Schiedsrichter Cori Müns
Assistenten Dominic Fowler, Mathias Komorek
Zuschauer 3.230


Spielbericht[Bearbeiten]

HUSKIES HOLEN DREI PUNKTE IN BAD NAUHEIM

Am späten Nachmittag des heutigen Sonntags traten die Kassel Huskies zum Hessenderby bei den Roten Teufeln Bad Nauheim an. Neben Michael Christ, Carter Proft und Dorian Saeftel fehlten auch die Verteidiger Esa Lehikoinen und Steve Hanusch. Drew MacKenzie rückte nach abgesessener Sperre wieder zurück ins Team, auch Alex Lambacher war wieder dabei.

Beide Teams gingen von Beginn an engagiert zur Sache und sorgten dafür, dass die Herren Keller und Rämö in den jeweiligen Gehäusen bei eisigen Temperaturen warm blieben. Der finnische Schlussmann der Gastgeber musste Pimms Schlenzer (2.) und Klinges Doppelchance (6.) entschärften, Markus Keller machte bei den Schlagschüssen von Krestan (4.), Dineen (6.) und Slaton (7.) eine sichere Figur. Nachdem die Schlittenhunde in der Anfangsphase zwei Unterzahlsituationen stark verteidigten und sich schadlos hielten, nutzten die Roten Teufel ihr drittes Überzahlspiel erfolgreich. Nick Dineen traf aus dem linken Bullykreis zum 1:0.

Allerdings hatten die Schlittenhunde schnell eine passende Antwort parat. Zwei Minuten nach dem Rückstand netzte Jack Downing in Überzahl per Schlagschuss zum 1:1 ein. Dies gab Kassel Rückenwind und optisches Übergewicht, welches jedoch bis zur ersten Sirene nicht in einen weiteren Torerfolg umgemünzt werden konnte. Zwei Sekunden vor der Pause scheiterte Braden Pimm aus kurzer Distanz nach Klinge-Hereingabe.

Das 2. Drittel gehörte über weite Strecken den Gastgebern. Immer wieder rückte Markus Keller in den Fokus, entschärfte gute Chancen von Sarault, Krestan und Pauli. In der 36. Spielminute war die Nummer 1 der Schlittenhunde aber erneut geschlagen. Einen schnellen Konter schloss Neuzugang Charlie Sarault per Tip-In zum 2:1 ab. Die Ironie des Schicksals schlug in dieser Szene zu, da Kassel kurz zuvor einen fast identischen Konter wegschenkte. Letztlich bedeutete dies die verdiente Führung für die Roten Teufel, allerdings zeigten die Schlittenhunde vor der zweiten Pause eiskalte Torjägerqualitäten. In der Schlussminute des Mittelabschnitts war es Braden Pimm, der ein Klinge-Zuspiel zum 2:2 verwertete und eine der wenigen Großchancen in diesem Drittel nutzte. Wenige Sekunden danach verpassten Meilleur und Klinge aus guten Positionen sogar die erstmalige Kasseler Führung.

Deutlich besser als noch zum Mittelabschnitt starteten die Huskies ins letzte Drittel. Pimm, Ritter und Meilleur vergaben zunächst beste Möglichkeiten auf Treffer Nummer drei. Nach einem Foul des Teufels Radek Krestan an Jens Meilleur, das mit 2+2+10 Strafminuten geahndet wurde, durften die Schlittenhunde in Überzahl ran und schlugen dort per Doppelschlag zu. In der 48. Spielminute fälschte Toni Ritter einen MacKenzie-Schuss ab, über Umwege ging der Puck zum 2:3 ins Netz. Und knapp zwei Minuten später war es Thomas Merl, der ein Klinge-Zuspiel zum 2:4 verwertete.

Gut zehn Minuten vor Schluss hatte Kassel das Spiel somit gedreht. Die Gastgeber waren gefordert und lieferten. Dusan Frosch brachte seine Mannen mit einem trockenen Schuss in den Giebel wieder auf 3:4 heran. Die Schlussphase verteidigten die Huskies aber gut, ließen die anstürmenden Gastgeber nicht mehr zur Entfaltung kommen und fuhren im sechsten Hessenderby den sechsten Sieg ein.

Steffen König Huskies-Medienteam