So. 17.04.1994 - 19:00 Uhr EC Kassel - Schwenninger ERC 1:4 (0:1/1:2/0:1)

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Das erhoffte HappyEnd im Jubiläumsspiel blieb aus: Mit einer 1:4 (0:1, 1:2, 0:1)- Niederlage gegen den Schwenninger ERC scheiterte der EC Kassel ausgerechnet im 75. Saisonspiel im sportlichen Streben zum Aufstieg in die EishockeyBundesliga. Trotz eines schier unglaublichen Kraftakts gingen die Blau-Weißen leer aus, weil die Schwarzwälder mit Matthias Hoppe einen erneut fast un- überwindlichen Torwart auf dem Eis hatten. Nach dem Saison-Ende hoffen die Kasseler nun auf die Einführung der Deutschen Eishockey-Liga, um unter Umständen noch am grünen Tisch aufzusteigen. Die Kasseler begannen mit forschen Attacken auf das von Hoppe gehütete SERC-Tor. Während der erste Treffer der Gastgeber förmlich in der Luft lag, folgte auf der anderen Seite die kalte Dusche: Kontny, der diesmal den Vorzug gegenüber Scholz erhalten hatte, wurde in der 10. Minute von einem Rückhand-Schlenzer Baders zum 0:1 auf dem falschen Fuß erwischt. Aus einer „halben" Chance hatte der kaltschnäuzige Bundesligist einen Volltreffer gelandet. Doch der ECK ließ sich nicht vom Pfad der Offensive abbringen. Nachdem Kontny seinen Patzer gegen Nowak und Martin postwendend wettmachte, scheiterten Naster und Hills mit guten Gelegenheiten an Teufelskerl Hoppe. Der Gästekeeper rückte auch im zweiten Durchgang in den Brennpunkt, als er den möglichen Ausleich gegen Naster und Hills vereitelte. Korrektes Spiegelbild des Geschehens dann das 0:2: Nachdem Pacula und Kasperczyk ihren Meister in Hoppe fanden, starteten die Schwenninger über den technisch brillanten Russen Kowalew einen Konter, den Birk mit dem zweiten SERC-Treffer abschloß (26.). Doch wenig später fanden ausgerechnet die beiden verletzten „Sorgenkinder" des ECK endlich ein Loch im Schwarzwälder Bollwerk: Einen Schlagschuß von Macholda fälschte Millar unhaltbar zum 1:2 in die Maschen (28.) ab. Aber schon 63 Sekunden später stach erneut ein Gästekonter, als Young rechtsaußen davonzog und Kontny seinen nicht unhaltbar erscheinenden Schuß zum 1:3 passieren ließ. Mit der klaren Führung und Hoppe im Rücken igelten sich die Schwenninger fortan ein, ihre Konter wurden spärlicher angesichts des nie erlahmenden Kasseler Angriffsschwungs. Nach 47 Minuten war Hoppe ein zweites Mal geschlagen, doch Hills, Schuß traf den Pfosten. Mucha, Hills, Brenner und Kasperczyk waren später am Drücker, doch es gelang kein ECK-Treffer mehr. Vielmehr sorgte Klaus mit einem Direktschuß nach einem Bully für den Schlußpunkt zum 1:4 (58.).

0:1(11.) Bader (Deiter),
0:2 (26.) Birk (Kowalew),
1:2 (28.) Millar (Macholda, Mokros - 5:4),
1:3 (29.) Young (Nowak),
1:4 (58.) Klaus (Kowalew).

SR: Awizus (Berlin) -
Z: 4500.
Strafminuten: ECK 12 - SERC 16

Quelle: HNA