So. 17.11.2002 - 18:30 Uhr Kassel Huskies - Krefeld Pinguine 4:1 (0:1/0:0/4:0)

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Sieg gegen Krefeld
„Der ECK, der ECK, der ECK ist wieder da!" Erstmals seit langer Zeit bebte die Kasseler Eissporthalle. Ausgelassen feierte die nordhessische Eishockey-Fangemeinde ihre Lieblinge, die rheinischen Frohnaturen aus Krefeld indes bliesen Trübsal. Gut 40 Minuten lang hatten sie sich auf dem Erfolgspfad gewähnt. Doch mit vier Treffern in einem rauschenden Schlussspurt drehten die Huskies die Partie, sicherten beim 4:1 (0:1, 0:0, 4:0) ihren dritten Sieg in Serie und sind nun wieder hautnah dran an den acht Playoff-Plätzen in der Deutschen Eishockey-Liga. In einem vor allem mit spielerischen Mitteln geführten Duell wogte das Geschehen auf hohem Tempo permanent hin und her. echte Aufreger aber blieben dank engagierter Abwehrverbände und der aufmerksamen Torsteher zunächst aus. Die Huskies, beidenen Acker den mit einer Knieverletzung ausgefallenen Peterson vertrat, waren durch Nedveds Schuss aus dem Hinterhalt, Abstreiters Bauerntrick sowie flinker Konter von Loth und Cherbayev gefährlich, den ersten Treffer aber landeten die Gäste. Krachte Barins Schlagschuss noch ans Torgestänge, so hebelte Augustas Querpass nach 18 Minuten die Kasseler Deckung aus, Teljukin kam gegen Brandner zu spät und der pfeilschnelle Österreicher überwand Huskies-Keeper Münster flach zum 0:1. Und dieses Duo setzte auch im weiteren Verlauf die Akzente. Denn trotz verstärkten Engagements der Schlittenhunde in der Offensive fanden sie kein Mittel, den kompakten Krefelder Deckungsverband aus den Angeln zu heben. Läuferisch stark und souverän in den Zweikämpfen standen die Seidenstädter - Trainer Valentines Lehrmeister aus gemeinsamen Düsseldorfer Zeiten - Hans Zach - lässt grüßen. Stephan Retzers Schlagschuss sauste nur um Millimeter, aber eben vorbei, auch der hart bedrängte Serikow verfehlte bei der besten Gelegenheit nach Wahlbergs Rückpass das Ziel (35.) knapp. Auf der anderen Seite indes war Torschütze Brandner an fast jeder Chance der Gäste beteiligt. Doch der junge Münster im Kasten vereitelte mit tollen Paraden und einer reichlichen Portion Wagemut weitere Treffer des Österreichers. Die entscheidende Initialzündung kam dann zu Beginn des Schlussdrittels. Die Huskies machten mit furioser Laufarbeit eine Krefelder Überzahl wett, fuhren mit Robitaille und Mikesch einen viel versprechenden Konter und setzten dann ihre K.o.-Schlä- ge. Wahlbergs genialen Pass in den Rücken der Pinguin-Deckung lupfte SvenValenti zum 1:1 unter die Latte (43.), nach feinem Konter drosch Alexander Serikow den Puck aus der Drehung zum 2:1 genau in den Giebel (47.) und Zdenek Nedved erzielte in Überzahl gar das 3:1 (53.) Jetzt spielten die Kasseler wie im Rausch, ließen den Gästen keinen Zentimeter Raum und setzten mit Stephane Robitailles Schlagschuss zum 4:1 in vorletzter Sekunde den gefeierten Schlusspunkt.

Quelle: HNA


Kassel Huskies - Krefeld Pinguine 4:1 (0:1/0:0/4:0)
0:1 (17:12) Christoph Brandner (Augusta/Purdie)
1:1 (42:59) Sven Valenti (Serikow/Wahlberg)
2:1 (46:29) Alexander Serikow (Derraugh/Wahlberg)
3:1 (52:01) Zdenek Nedved (Jansson/Teljukin) 5-4
4:1 (59:58) Stephane Robitaille (Cherbayev/Wright)


Zuschauer: 3.750

Schiedsrichter: Langer