So. 18.08.1991 - 18:00 Uhr EC Kassel - BSC Preußen 4:4 (1:1/0:1/3:2)

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Mit einem sensationellen 4:4 (1:1, 0:1, 3:2) endete gestern abend vor 1900 Zuschauern das zweite Heimspiel der Eishockey-Cracks des EC Kassel gegen den Bundesligisten Preußen Berlin. Nach dem Ausgleichstreffer in der Schlußminute feierten die begeisterten Zuschauer ihre Mannschaft mit einer „standing ovation". Trainer Jerzy Potz konnte natürlich nicht bestreiten, daß er mit der spielerischen und kämpferischen Leistung seiner Mannschaft hochzufrieden war, der er Ausgeglichenheit in den drei Blöcken bescheinigte und deren Entwicklung noch längst nicht abgeschlossen sei. Sein Berliner Kollege Craig Sarner stimmte in das Lob für die Blau-Weißen ein und räumte ihnen gute Chancen auf dem Weg zur eingleisigen Zweiten Bundesliga ein. In disziplinierter und konzentrierter Abwehrarbeit überstanden die Blau-Weißen die ersten Preußen-Attacken kassierten dann aber durch Kammerer den ersten Treffer. Selbst bei 5:3-Überzahl verhinderte Nervosität anfänglich den Ausgleich, den aber Morrison nach einer Blitzkombination von Egen über Hartfuß drei Minuten vor Drittelschluß doch noch erzielte. Deutlich stärker und selbstbewußter präsentierten sich die Blau-Weißen nach dem Ausgleich und heizten Merk im Berliner Tor mächtig ein. Im zweiten Drittel ging die Initiative nach dem schnellen 1:2 durch Malo an die Berliner über, aber der ECK hielt sich in der Defensive ganz hervorragend. Vor edlem Dahlem stand immer wieder im Blickpunkt, wehrte den aus kürzester Distanz heranschwirrenden Puck nach Schüssen von Krinner, O'Regan und Malo bravourös ab. Verdienter Beifall für ihn und die immer wieder aus der Umklammerung ausbrechenden Blau-Weißen. Begeisternd, wie die BlauWeißen bis zur Schlußsirene mithielten und nach dem 1:3 durch O'Regan und dem 2:4 durch Preuß zurückschlugen. Nach dem Anschlußtor von Hartfuß zum 2:3 und den Treffern von Bannatyne jeweils auf Vorarbeit von Hills zum hochverdienten Unentschieden in der Schlußminute verließen die ECK-Spieler beifallumrauscht das Eis. ,

Quelle: HNA