So. 19.02.2012 - 18:30 Uhr Kassel Huskies - EC Bad Nauheim 2:3 (1:1/1:2/0:0)

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Statistik[Bearbeiten]

Kassel Huskies vs. EC Bad Nauheim 2:3 (1:1/1:2/0:0)
Oberliga West - Endrunde 14. Spieltag - 19.02.2012 - 18.30 Uhr - Eissporthalle Kassel
Tore 1. Drittel
05:12 Tor:Manuel Klinge, Assists:Michael Christ, Petr Sikora (PP1)
Tore 2. Drittel
23:24 Tor:Manuel Klinge, Assist:Petr Sikora
Tore 3. Drittel
Keine Tore
Verlängerung/Penaltyschießen
-
Spielzusammenfassung
Teams Kassel Huskies EC Bad Nauheim
Strafminuten 6 + 10 Böhm 10
Schüsse - -
Powerplay 1-5 0-3
Penalty Killing 100% 80%
Schiedsrichter Roland Seckler, Andreas Kissing
Assistenten
Zuschauer 5.637


Spielbericht[Bearbeiten]

Hiobsbotschaften überschatten Derby-Niederlage

Am letzten Spieltag der Oberliga-West Endrunde trafen die Huskies im "kleinen Hessenderby" auf die Roten Teufel aus Bad Nauheim. Beide Mannschaften hatten sich bereits im Vorfeld für die in der kommenden Woche beginnende Gruppenphase qualifiziert. Nachdem Verteidiger Niels Hilgenberg bereits beim Auswärtsspiel in Hamm sein Comeback gegeben hatte, konnten die Huskies wieder fast aus den Vollen schöpfen.

Vor einer stimmungsvollen Kulisse von 5.637 Zuschauern kamen die Huskies besser in die Partie. Von behutsamen Abtasten keine Spur! Beide Teams wollten die Erwartungen der eigenen Fanlager nicht enttäuschen und suchten sofort ihr Heil in der Offensive. Begünstigt durch zwei kurz aufeinander folgende Strafen der Roten Teufel kamen die Huskies zuerst zu Großchancen. Danny Reiß und Sven Valenti scheiterten jeweils an ECN-Schlussmann Markus Keller, doch nur wenig später netzte Manuel Klinge zur umjubelten Kasseler Führung ein. Der Kapitän hatte die offene Lücke in der Unterzahlformation gefunden und ließ sich nicht zweimal bitten. Doch die Freude über den Führungstreffer dauerte nicht lang. Nur zwei Minuten später glichen die Mittelhessen aus. Jannik Stripeke fälschte den Puck sehenswert aus der Luft ab und dirigierte die Hartgummischeibe durch Fous Schoner zum überraschenden 1:1-Ausgleich. In der Folge neutralisierten sich beide Teams weitestgehend. Als sich schon alle Zuschauer mit dem Remis zur ersten Pause abgefunden hatten, wagte Manuel Weibler auf Nauheimer Seite noch einen Versuch, scheiterte jedoch im Sololauf an Martin Fous.

Zu Beginn des Mitteldrittels hatte es den Anschein, dass Coach Bartman die richtigen Schlüsse aus dem ersten Abschnitt gezogen hatte. Nach nur acht Sekunden hatte Manuel Klinge dank toller Übersicht von Michi Christ die erste große Chance auf den Führungstreffer. In dieser Phase gelang den Mittelhessen kaum etwas. Immer wieder schafften es die Fuldastädter, die Roten Teufel in ihrem eigenen Drittel einzuschnüren. Folgerichtig waren es die Blauweißen, die in der 24. Spielminute erneut in Führung gehen konnten. Sikora hatte, an der Bande arbeitend, den vom Wechsel heraneilenden Manuel Klinge erblickt, servierte dem Torjäger die Scheibe auf den Schläger, so dass dieser aus vollem Lauf die Lücke zwischen Kellers Beinen ausnutzen konnte.

Für das Ende der Kasseler Dominanz sorgte in der 26. Spielminute dann der Nauheimer Verteidiger Daniel Ketter, der mit einem knallharten Check am Rande der Legalität Husky Marek Vorel so schlimm traf, dass dieser mit Verdacht auf eine Schultereckgelenksprengung die Partie beenden musste. Und getreu Hildegard Knefs Musikklassiker "Von nun an ging's bergab" kamen die Roten Teufel in der Folge immer besser in die Partie. Mit einem Doppelschlag in der 29. und 30. Spielminute nutzten die Nauheimer die Kasseler Konfusion und stellten den Spielverlauf auf den Kopf. Neuer Spielstand: 2:3. Doch damit nicht genug der schlechten Nachrichten: Kurz vor Ende des Mitteldrittels erwischte es Sven Valenti in einem Zweikampf schlimm. Der Verteidiger musste auf der Trage vom Eis getragen werden und wurde mit Verdacht auf Bänderriss ins Krankenhaus eingeliefert.

Der letzte Spielabschnitt stand vor allem für die Huskies unter den Eindrücken der Geschehnisse des zweiten Drittels. Die Nordhessen versuchten noch einmal alles, den relativ knappen Rückstand von nur einem Tor zu egalisieren. Die beste Chance auf den Ausgleich vergab Petr Sikora in der 53. Spielminute, als er einen ihm zugesprochenen Strafschuss nicht im Tor unterbringen konnte. Und weil auch die Mittelhessen kein Tor mehr erzielten, blieb es nach 60 Minuten bei einer knappen 2:3-Niederlage, die aber ob der Verletzungen Vorels und Valentis nur wenige Zuschauer in der Eishalle wirklich tangierte.

Wie die Huskies auf den Ausfall der beiden Leistungsträger in der Endrunde der Oberliga reagieren werden, wird sich bereits am kommenden Wochenende zeigen. Dann startet nämlich die Endrunde der Oberligen Nord, Ost und West. Gegner der Huskies sind neben dem EV Duisburg auch der EHC Timmendorfer Strand, sowie der MEC Halle 04.