Fr. 13.10.2023 - 19:30 Uhr Kassel Huskies - EV Landshut 6:4 (2:3/2:1/2:0)

Aus HuskyWiki

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kassel Huskies vs. EV Landshut 6:4 (2:3/2:1/2:0)
DEL2 - 10. Spieltag - 13.10.23 - 19:30 Uhr - Nordhessen Arena
Tore 1. Drittel
Tor: Wade Bergman Assists: Samir Kharboutli / Thomas Brandl 03:00 (PP1) 0:1
1:1 04:08 (PP1) Tor: Yannik Valenti Assists: Maximilian Faber / Jake Weidner
2:1 05:39 Tor: Tristan Keck Assist: Maximilian Faber
Tor: Jakob Mayenschein Assists: David Stieler / Wade Bergman 08:51 (PP1) 2:2
Tor: Samir Kharboutli Assist: Marco Pfleger 10:38 2:3
Tore 2. Drittel
3:3 23:11 Tor: Alec Ahlroth Assists: Markus Freis / Joel Keussen
4:3 35:53 (PP1) Tor: Jake Weidner Assists: Maximilian Faber / Yannik Valenti
Tor: Brett Cameron Assists: Tyson McLellan / David Zucker 37:07 4:4
Tore 3. Drittel
5:4 55:10 Tor: Yannik Valenti Assists: Carson McMillan / Markus Freis
6:4 59:02 (ENG) Tor: Pierre Rosa Preto Assists: Joel Keussen / Carson McMillan
Verlängerung/Penaltyschießen
Keine Tore
Spielzusammenfassung
Teams Kassel Huskies EV Landshut
Strafminuten 6 6
Schüsse 48 21
Powerplay 2-3 2-3
Penalty Killing 33% 33%
Schiedsrichter Daniel Ratz, Michael Klein
Assistenten Jakob Sauerzapfe, Kenneth Englisch
Zuschauer 2733

Spielbericht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kassel Huskies gewinnen Achterbahnspiel gegen Landshut

Gegen den EV Landshut entwickelt sich ein Spielverlauf wie eine Achterbahnfahrt – mit besserem Ausgang für die Huskies. Sie gewinnen 6:4 (2:3, 2:1, 2:0).

Gleich das erste Drittel ist furios. Vogelwild. Chancenreich. Als Zuschauer darf man da kaum zwinkern, geschweige denn zum Getränkestand – man könnte die nächste dicke Gelegenheit, das nächste Tor verpassen. Die beiden Teams stellen da ihre eigene bisherige Saison auf den Kopf. Beide bislang schwach im Powerplay, dafür stark in der Defensive? Pustekuchen in diesen ersten Minuten.

Da muss Jake Weidner früh auf die Strafbank, kurz darauf klingelt es schon. Wade Bergman schlenzt aus der Distanz, der Puck klatscht vom Innenpfosten unglücklich an den sich drehenden Brandon Maxwell. Von dort aus trudelt der Puck über die Torlinie (3.). Doch die Huskies schlagen sofort zurück. Auch sie nutzen gleich ihre erste Überzahl. Die Gäste verpassen den Moment der Befreiung, sodass Yannik Valenti, vor dem Gästetrainer Heiko Vogler eindringlich gewarnt hatte, an die Scheibe kommt. Er schlenzt sie am spät reagierenden Langmann zum Ausgleich ins Netz (5.).

Wer denkt, die beiden Teams gönnen sich nach der hektischen Anfangsphase eine Pause, sieht sich getäuscht. Es geht munter weiter. Mit dem 2:1 für die Huskies. Max Faber bedient den startenden Tristan Keck, der Tyson McLellan einen Knoten in die Beine tanzt und dann auch Langmann schlecht aussehen lässt (6.).

Spiel gedreht, alles gut? Nein, denn was die Huskies können, kann der EVL auch. Jakob Mayenschein trifft erst den Pfosten (6.), dann zum Ausgleich. Wieder sitzt Weidner auf der Strafbank, diesmal sieht Maxwell beim Schuss aus ganz spitzem Winkel nicht gut aus (9.). Und es geht noch schlimmer. Samir Kharboutli fängt einen schwachen Pass ab, schiebt den Puck dann zum 3:2 unter Maxwells Schoner ins Tor (11.).

Danach spielen allerdings nur noch die Huskies. Und lassen dickste Chancen aus. Der Druck nimmt immer weiter zu. Kaum läuft der zweite Abschnitt haben die Fans den Torschrei auf den Lippen. Der harte Schuss von Joel Lowry klatscht aber an den Innenpfosten (21.). Dann aber dürfen die Blau-Weißen jubeln. Joel Keussen legt an der Blauen Linie quer, Alec Ahlroth fälscht den Kracher von Markus Freis unhaltbar ab (24.). Der Ausgleich – mal wieder. Und Sie ahnen schon, was als nächstes kommt. Wieder schwappt die Partie hinüber Richtung Huskies. Und passend zu diesem Abend wieder im Powerplay. Faber schlenzt, Weidner hat den Schläger noch dran und fälscht zum 4:3 ab (36.).

Doch auch darauf hat Landshut, das im Mitteldrittel eigentlich deutlich unterlegen ist, eine Antwort. Es fällt der vierte Ausgleich des Spiels. Und es ist Ex-Husky Brett Cameron, der frei vor Maxwell die Nerven behält (38.). Für den Kanadier ist es der fünfte Treffer im vierten aufeinanderfolgenden Spiel.

Das dritte Drittel verläuft dann ganz anders als die vorangegangenen. Beide Teams tun sich plötzlich schwer, mal verspringt der Puck, mal ist ein Pass ungenau. Sogar eine Landshuter Überzahl bleibt da erstmals ungenutzt. Eine Entscheidung fällt trotzdem. Weil sich die Huskies in der Schlussphase nochmal steigern. Und weil – na klar - Valenti trifft. Er nutzt den Platz vorm Kasten aus, trifft platziert zum 5:4 (56.). Als Landshut kurz vor Schluss Langmann vom Eis holt, trifft Preto zum Endstand ins leere Tor. Der Sieg ist eingetütet – so machen Achterbahnfahrten Spaß.

Quelle: HNA