Fr. 27.02.1987 - 20:00 Uhr ESG Kassel - Krefelder EV 8:5 (3:3/2:0/3:2)
Die Eissporthalle am
Auestadion scheint in der Aufstiegsrunde
zur Eishockey-Bundesliga
eine ESG-Bastion zu sein. Auch in
ihrem vierten Heimspiel fuhren die
Kasseler Eishockey-Cracks beim 8:5
(3:3, 2:0, 3:2)-Sieg über den Krefelder
EV die volle Ausbeute ein. Die Hedwall-Schützlinge
scheinen für die
morgige Machtprobe beim EHC Freiburg
gerüstet zu sein.
Die Kasseler Kufenstars erwischten
einen blendenden Start mit einer
3:0-Führung - und vermasselten sich
dann bis zum ersten Drittelende
selbst die Tour. Schon in der 2. Minute
ließ Shane Tarves auf Paß von
Neumann 2.800 Zuschauer zum erstenmal
jubeln. Zum 2:0 knallte
Preuß auf Zuspiel von Brown und
Prokes KEV-Schlußmann Wood in
der 7. Minute den Puck mit Vehemenz
ins Netz. Und Neumann markierte
vier Minuten später unter Assistenz
von Brown und O'Brien bei
ESG-Übermachtspiel das 3:0.
Die einzige Kasseler Strafe im Anfangsabschnitt
für Neumann münzten
die Rheinländer in der 13. Minute
durch Hoffmann zum ersten Treffer um. Die frühzeitige Weichenstellung
verpaßte ausgerechnet „Kuki" Dvorak
(17.). Krefelds Keeper Wood bedeutete
Endstation für sein Break.
Und danach witterten die Gäste
Morgenluft, nahmen durch Hoffmann
(17.) dankbar ein Geschenk
von Heinrich zum 3:2 an, markierten
durch Mühlenhans 67 Sekunden
später den Ausgleich und scheiterten
mit einem Hellwig-Solo zwei Sekunden
vor Drittelende nur an den
Reflexen von ESG-Torwart Novak.
Turbulenter Auftakt zum Mittelabschnitt:
Krefelds Führungstreffer
zum 4:3 versagte der Berliner
Schiedsrichter Schimki berechtigterweise
die Anerkennung, weil Fischer
Schlußmann Novak umgestoßen hatte.
Danach wurden die Kasseler hellwach
und steuerten durch Tore von
Preuß (32.) und Roedger (53.) auf die
Siegerstraße, ehe Dave O'Brien im
Schlußdrittel mit drei Treffern die
Glanzlichter steckte.
Weitere Torfolge: 6:3 (41.), 7:3
(50.) beide O'Brien, 7:4 (57.) Hatheway,
8:4 (58.) O'Brien, 8:5 (60.) Fischer.
Strafminuten: ESG 18 - KEV 19