Di. 19.04.2016 - 19:30 Uhr Bietigheim Steelers - Kassel Huskies 2:3 n.V. (1:1/1:1/0:0/0:1)

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Statistik[Bearbeiten]

Bietigheim Steelers vs. Kassel Huskies 2:3 n.V. (1:1/1:1/0:0/0:1)
DEL2 - Finale 3. Spieltag - 19.04.2016 - 19.30 Uhr - EgeTrans Arena
Tore 1. Drittel
03:53 Tor:P.J. Fenton, Assists:David Wrigley, Adam Borzecki (PP1)
Tore 2. Drittel
26:10 Tor:P.J. Fenton, Assists:Bastian Steingroß, Robin Just (PP1)
Tore 3. Drittel
Keine Tore
Verlängerung/Penaltyschießen
Spielzusammenfassung
Teams Bietigheim Steelers Kassel Huskies
Strafminuten 8 37
Schüsse 44 24
Powerplay 2-6 0-2
Penalty Killing 100% 66,7%
Schiedsrichter Georg-Rainer Köttstorfer, Michael Klein
Assistenten Mathias Komorek, Artur Votler
Zuschauer 3.931

Spielbericht[Bearbeiten]

Huskies holen sich vier Matchbälle mit Overtime-Sieg in Bietigheim

Am heutigen Dienstag Abend stand Spiel 3 der DEL2-Finalserie zwischen den Bietigheim Steelers und den Kassel Huskies an. Die Huskies traten zum zweiten Mal die Reise gen Süden an, dies allerdings mit einer 2:0-Serienführung. Während Rico Rossi sein Team erneut nicht veränderte, konnte Steelers-Trainer Kevin Gaudet wieder auf Stürmer David Wrigley zurückgreifen, musste allerdings auf Freddy Cabana verzichten.

Bereits früh in der Partie sorgten die Schlittenhunde für den ersten Paukenschlag. Von einem Bandenfehler unterstützt erhielt Carter Proft überraschend die Scheibe, spielte quer auf Michael Christ, der nach 85 Sekunden mit seinem ersten Saisontor das 0:1 erzielte. Jedoch waren die Steelers um eine schnelle Antwort nicht verlegen. In Überzahl schloss P. J. Fenton eine schnelle Kombination aus dem Slot zum 1:1 ab.

Das gab den Gastgebern Rückenwind. Nach sechs Minuten parierte Markus Keller zwei Mal stark gegen den wieder genesenen Wrigley und sicherte seinen Mannen damit das Remis. In der Folge bestimmten die Defensivformationen das Spiel, wenngleich die Steelers sich optische Vorteile erarbeiteten. In der 13. Spielminute hatte jedoch Carter Proft die erneute Führung für Kassel auf dem Schläger, nachdem er stark in der eigenen Offensivzone denPuck eroberte, sein Schuss allerdings nur am Außennetz landete. Da auf der Gegenseite nach 18 Minuten auch Markus Keller in höchster Not gegen den freien McKnight klärte, ging es mit dem 1:1 in den Mittelabschnitt.

Dort legten die Huskies wieder vor. Nach 59 Sekunden fiel Thomas Merl vor dem Torraum der Puck vor die Füße, der Stürmer mit der Nummer 23 ließ sich nicht lang bitten und markierte das 1:2. Die Steelers brauchten einige Minuten, um den Schock zu verdauen, glichen dann aber - wie schon im ersten Abschnitt – in Überzahl aus. Erneut war der Torschütze P. J. Fenton, der einen Schlenzer unhaltbar zum 2:2 abfälschte.

Nur eine Minute später hätten die Huskies zurückschlagen können, jedoch zielte der freie Manuel Klinge knapp übers Tor und verfehlte die neuerliche Führung. Stattdessen gehörte der Rest des Durchgang den Gastgebern, die vor allem in Überzahl großen Druck entfachten. Nach einer Spielverzögerung von Alex Heinrich und einem Foul von Jean-Michel Daoust, das mit 5 + Spieldauer bestraft wurde, mussten sich die Huskies sogar sechs Minuten am Stück in Unterzahl erwehren, davon 50 Sekunden bei drei gegen fünf. Dies lösten die Schlittenhunde jedoch bravourös, basierend auf einem supersicheren Markus Keller, der alle gefährlichen Versuche entschärfte. In der 37. Spielminute bekam Braden Pimm sogar die Möglichkeit auf ein Unterzahltor, Steelers-Schlussmann Martinovic spitzelte ihm jedoch den Puck vom Schläger. Da Markus Keller drei Sekunden vor der Sirene auch einen schnellen Gegenzug Bietigheims entschärfte, stand nach 40 Minuten ein 2:2 auf der Anzeigetafel.

Das dritte Drittel begann wie die ersten beiden Abschnitte, nämlich mit Vorteilen für die Huskies. Jedoch verpassten sie es diesmal, in Führung zu gehen. So waren es die Gastgeber, die anschließend aufs Tempo drückten, Robin Just zwang Markus Keller nach 46 Minuten zu einer Glanzparade. Vier Minuten später rettete Martinovic gegen Austin Wycisks Versuch, den Puck am langen Pfosten über die Linie zu drücken und auch Manuel Klinge gut zwei Minuten vor Schluss verpasste im Stochern den Treffer. Da bis zur Schlusssirene keine Treffer mehr fielen, musste – wie schon vor zwei Tagen – die Verlängerung die Entscheidung bringen.

Dort ging es auf und ab. Nach Vorteilen für die Huskies zu Beginn waren anschließend die Steelers näher am KO-Treffer. Nachdem Carciola und Klinge mit ihren Schlagschüssen jeweils das lange Eck knapp verfehlten, dauerte es über eine Viertelstunde in der Overtime, bis die Entscheidung fiel. Und wie schon vor zwei Tagen waren es die Huskies, die das letzte Wort hatten. Nachdem Alexander Heinrich mit einem scharfen Querpass die Abwehr der Steelers zerlegte, nahm der mitgelaufene Jamie MacQueen die Scheibe direkt und traf zum 2:3-Endstand.

Die Huskies haben sich somit mit einer erneuten Energieleistung die 3:0-Serienführung gesichert und haben nun vier Matchbälle, um den Meistertitel der DEL2 einzufahren. Die erste Möglichkeit gibt es am kommenden Freitag ab 19:30 Uhr in der Kasseler Eissporthalle.

Steffen König

Huskies-Medienteam


Video[Bearbeiten]

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