Do. 08.02.1996 - 19:30 Uhr Herforder EC - Kassel Huskies 3:12 (0:4/2:2/1:6)

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Einen Tag nach dem 3:1-Erfolg in Lauterbach kehrten die Kassel Huskies vom Eishockey-Testspiel bei der Herforder EG mit einem 12:3 (4:0, 2:2, 6:1)-Sieg heim. Mike Millar war beim Sieg beim Zweitligisten mit drei Treffern der erfolgreichste Torschütze der Huskies. „Die Einstellung der Jungs ist absolut astrein", urteilte Trainer Hans Zach, nachdem einzelne Fans in Lauterbach mit der dezimierten SchlittenhundMeute - Johnston, Millar, Cagas, Engel, Ozellis und Grossmann wurden an diesem Tag geschont - hart ins Gericht gegangen waren. „Wir müssen die Kirche im Dorf lassen", sagte Zach, schließlich wolle niemand vor Beginn der Playoffs eine Verletzung riskieren. Ohne einen neuen „Kracher" im Gepäck kehrten HuskiesManager Uli Egen und Präsident Gerhard Swoboda vom Rimi-Cup aus Oslo heim, wo sie potentielle Verstärkungen unter die Lupe nehmen wollten. „Es gab wenig Erkenntnisse, weil die Franzosen nur mit der zweiten Garnitur angetreten waren", berichtete Egen. „Zwei, drei Spieler" habe man genauer beobachtet, „aber von den Rängen gerissen hat uns keiner". Gespräche führten die Huskies-Funktionäre mit dem 23jährigen Verteidiger Michael Kraus, der in Oslo sein Debüt im deutschen Nationalteam gab. „Ein guter Mann mit Perspektive, wenn auch nicht im National team", urteilt Egen. Doch Kraus steht noch ein Jahr beim schwedischen ZweitligaErsten Boden IK als Halbprofi unter Vertrag, dreimal die Woche arbeitet er in der elterlichen Bäckerei. Egen: „Vielleicht unterhalten wir uns nächstes Jahr noch einmal..."

Quelle: HNA