Fr. 09.01.1987 - 20:00 Uhr ESG Kassel - Herner EV 14:5 (5:2/5:0/4:2)

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ESG Kassel - Herner EV 14:5

Von Krise keine Rede mehr! Nach schwachen Vorstellungen mit Niederlagen gegen Bad Nauheim und Duisburg scheint Eishokkey-Zweitbundesligist ESG Kassel auf dem besten Weg zurück zur „Normalform". Mit dem 14:5 (5:2, 5:0, 4:3)-Kantersieg über den einstigen Angstgegner Herner EV rehabilitierten sich die Blau-Weißen gestern vor allerdings nur 800 Fans und fahren morgen mit zurückgewonnenem Selbstvertrauen nach Solingen.
Von Beginn an zeigten die Kasseler, wer Herr im Hause ist. Gegen die allzu braven und angriffsschwachen Westdeutschen starteten die Blau-Weißen mit 20minütigem Powerplay, preßten die Herner ständig in das Verteidigungsdrittel. Dabei zahlte sich Trainer Hedwalls Umstellung der Sturmreihen positiv aus. Die Weichen auf Sieg stellte frühzeitig die dritte Linie, in der neben Brown nun auch bei Kapitän Roedger und Kolodziejczak die Knoten geplatzt sind. Erst im weiteren Verlauf konnten sich dann auch die beiden anderen Angriffsformation entscheidend durchsetzen.
Das ESG-Team, das mit dem verbesserten Novak im Tor sowie den angeschlagenen Neumann und Prokes antrat, überzeugte durch konsequentes Forechecking, enormen Kampfgeist und endlich auch wieder läuferische Überlegenheit.
Tore:
1:0 (1.) Forster (Neumann),
2:0 (6.) Roedger (Brown/Kolodziejczak),
3:0 (9.) Brown (Kolodziejczak/Roedger),
4:0 (10.) Neumann (Roedger/O'Brien),
5:0 (14.) Roedger (Kolodziejczak),
5:1 (15.) Rduch,
5:2 (19.) Cassebaum,
6:2 (23.) O'Brien (Neumann),
7:2 (26.) Tarves (Dvorak/Slanina),
8:2 (29.) Tarves (Prokes),
9:2 (39.) O'Brien (Neumann - 4:5!),
10:2 (40.) Neumann (Dvorak/O'Brien - 4:3),
11:2 (42.) O'Brien (Forster),
12:2 (47.) Tarves (Prokes/Slanina),
13:2 (48.) O'Brien (Forster),
14:2 (49.) Kopta (O'Brien),
14:3 (52.) Maassen,
14:4 (55.) Rduch,
14:5 (58.) Jablonski.


Quelle: HNA