Fr. 12.12.1986 - 20:00 Uhr ESG Kassel - SC Solingen 6:1 (1:1/4:0/1:0)

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Ein klarer Sieg für die ESG, aber vor dem sonntäglichen Gang zum heimstarken Neusser SC (Beginn schon 17.30 Uhr) nicht unbedingt eine Empfehlung: Eine starke Phase im Mitteldrittel genügte den Kasseler Kufencracks zum 6:1 (1:1, 4:0, 1:0)- Sieg über den SC Solingen. Keine Dynamik, kein Pep, nur Schönspielerei - im Anfangsabschnitt bekleckerten sich die Hedwall-Schützlinge wahrlich nicht mit Ruhm, obwohl die Klingenstädter nur mit ganzen sechs Stürmern, aber ohne ihre drei Kanadier Krook, Bannatyne (beide verletzt) sowie Neuerwerbung Williams (noch nicht spielberechtigt) angereist waren. Der Gast nutzte durch Strauch sogar Sorglosigkeiten in der ESG-Abwehr zur 1:0-Führung (9.), ehe Brown (15.) auf Zuspiel von Tarves und Prokes das Ergebnis bis zur Drittelsirene wenigstens remis gestaltete. Fünfminütiges Scheibenschießen auf das Gästetor änderten im Mitteldurchgang das Bild schlagartig. Mit zwei Doppelschlägen zum 5:1 suchten die Kasseler die frühzeitige Entscheidung. Innerhalb von einer Minute und 28 Sekunden drückten Neumann (33./Zuspiel O'Brien) und der agilste Stürmer, Prokes, im Doppelpaß mit Dvorak (34.) die Scheibe ins Netz. Und nur ganze 30 Sekunden lagen zwischen den Treffern von O'Brien (Kopta) und Tarves (Browen) in der 37. und 38. Minute. Damit freilich hatte die ESG ihr Feuerwerk schon abgebrannt. Und selbst Tore Hedwall bezeichnete die Unmutskundgebungen des Publikums als berechtigt. Nur einmal hatten die Zuschauer noch Grund zur Freude, als Prokes eine Traumkombination über Novak, Dvorak, Tarves und Brown zum 6:1 abschloß.

Quelle: HNA