Fr. 15.04.1994 - 19:30 Uhr Schwenninger ERC - EC Kassel 6:1 (1:0/3:1/2:0)

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Der Eishockey-Club Kassel erwischte in der Relegation zur Bundesliga einen Fehlstart: Beim Schwenninger ERC unterlagen die spielerisch gleichwertigen Blau-Weißen nach drei Gegentoren in Unterzahl mit 1:6 (0:1, 1:3, 2:0). Den Blau-Weißen bleiben noch zwei Chancen, den Sprung ins Oberhaus auf heimischem Eis zu realisieren. Die Nordhessen müssen am Sonntag um 19 Uhr die Schwarzwälder im Rückspiel in Kassel besiegen, um ein drittes Spiel am Dienstag zu erzwingen, für das sie sich per Losentscheid das Heimrecht sicherten. Auch ohne den verletzten Verteidiger Macholda begann der ECK überaus couragiert und unterband mit konsequentem Forechecking immer wieder einen geordneten Spielaufbau der Schwarzwälder. Auch vor dem Kasten von SERCKeeper Hoppe hatten die BlauWeißen starke Szenen - allein sie konnten den Zerberus zuhnächst nicht überwinden. Ozellis (2. Minute), Ahne (4.), Millar (6.), Ozellis (14.), Kasperczyk und Pacula (17.), Hills (19.) und Naster (20.) mit Breaks ließen allesamt beste Chancen ungenutzt. Auf der anderen Seite konnte sich auch ECK-Keeper Scholz gegen Martin (3./6.) und Birk (12.) auszeichnen. Dennoch wurde er einmal bezwungen: Ihr erstes Überzahlspiel nutzten die Schwenninger durch Oldtimer Fritz aus einem Gewühl zum glücklichen 1:0 nach 7:09 Minuten. Auch in den zweiten Durchgang startete der ECK als spielerisch bessere Mannschaft - und ließ wieder durch Brenner (21.) und Hills (24.) klare Breakchancen aus. Auf der anderen Seite ermöglichte ein Wechselfehler von Mucha den Gastgebern eine Überzahlsituation und Kowalew „bedankte" sich mit dem 2:0 (25.). Knapp zwei Minuten später die Entscheidung: Nach einem Bandencheck gegen Fritz, der daraufhin verletzt ausschied, kassierte Güttier eine Fünf-Minuten-Strafe plus Spieldauerdisziplinarstrafe. Die folgende Überlegenheit nutzten die Schwenninger binnen 17 Sekunden zum Doppelschlag durch Birk und Bader. In der Folge schonte Kassels Coach Ross Yates den angeschlagenen Millar (Leiste) und ersetzte ihn durch Hannon, für den Schmidt im dritten Sturm einsprang. Und Hannon lieferte prompt die Vorlage für Hills zum 4:1 (37.). Auch im Schlußspurt änderte sich wenig. Der ECK hatte gute Chancen, zwei weitere Tore aber erzielte der im Abschluß kaltschnäuzigere SERC.

1:0 (8.) Fritz (Trojan - 4:3),
2:0 (25.) Kowalew (Waibel - 4:4),
3:0 (30.) Birk (Trojan - 5:4),
4:0 (30.) Bader (Nowak - 5:4),
4:1 (37.) Hills (Hannon),
5:1 (49.) Martin (Young, Kowalew),
6:1 (59.) Young (Birk, Kowalew). -

SR: Lichtnecker (Rosenheim). -
Z: 5000. -
Strafminuten: SERC 14, ECK 14 plus 5 plus SD Güttier.

Quelle: HNA