Fr. 20.03.2015 - 19:30 Uhr EV Landshut - Kassel Huskies 3:2 n.V. (1:1/1:0/0:1/1:0)

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Statistik[Bearbeiten]

EV Landshut vs. Kassel Huskies 3:2 n.V. (1:1/1:0/0:1/1:0)
DEL2 - Viertelfinale 4. Spieltag - 20.03.2015 - 19.30 Uhr - Eisstadion am Gutenbergweg
Tore 1. Drittel
13:56 Tor:Cody Thornton, Assists:Ty Morris, Andreas Geipel
Tore 2. Drittel
23:36 Tor:Andreas Geipel, Assists:Patrick Jarrett, Peter Abstreiter
Tore 3. Drittel
Tor:Mike Collins (PS) 59:20
Verlängerung/Penaltyschießen
64:06 Tor:P.J. Fenton, Assists:Andreas Geipel, Ty Morris (PP1)
Spielzusammenfassung
Teams EV Landshut Kassel Huskies
Strafminuten 12 14
Schüsse - -
Powerplay 1-7 0-6
Penalty Killing 100% 85,7%
Schiedsrichter Ralph Bidoul, Sirko Hunnius
Assistenten Andreas Flad, Lubos Thür
Zuschauer 5.211


Spielbericht[Bearbeiten]

Nach 2:3 das Aus vor Augen

Am Tag, an dem die Sonne sich verdunkelte, wurden es auch für die Huskies finster. Nach der 2:3 (1:1, 0:1, 1:0 - 0:1)-Niederlage nach Verlängerung in Landshut haben Kassels Eishockeyspieler im Playoff-Achtelfinale der DEL 2 das Aus vor Augen. Nach einer dramatischen Schlussphase mit dem späten Ausgleich durch einen von Mike Collins verwandelten Penalty erhöhten die Gastgeber in der Serie auf 3:1. Schon am Sonntag in Kassel könnten sie mit dem vierten Erfolg das Weiterkommen perfekt machen. Trainer Rico Rossi hatte Änderungen vorgenommen. Die auffälligste: Statt Mika Järvinen hütete Jeff Frazee das Tor – und bekam gleich richtig gut zu tun, als die Gastgeber in der Anfangsphase richtig Druck machten, durch Andreas Gawlik (6.) und Tobias Draxinger (8.) zu gefährlichen Schüssen kamen. Erst ab der 10. Minute wurden die Huskies langsam stärker. Marco Habermann traf sogar ins Tor, wurde wegen hohen Stocks aber zurückgepfiffen. Und dann? Dann traf mitten in die Kasseler Drangphase hinein Cody Thornton mit einem abgefälschten Schuss zum 1:0 (14.). Die Antwort aber, die kam schnell: Conor Morrison kurvte vor das Tor der Gastgeber, zog ab und ließ Tyler Weiman keine Chance. Ganze zwölf Sekunden später hieß es 1:1. Am Ende des ersten Drittels war das noch verdient. Das Problem: Anders als in den bisherigen Duellen war Landshut auch zu Beginn des zweiten Durchgangs schnell wieder die spielbestimmende Mannschaft. Immer wieder wurden die Huskies vor dem eigenen Tor eingeschnürt. Bitter zudem, dass das 2:1 unmittelbar nach einer überstandenen Unterzahl fiel. Andreas Geipel traf, nachdem die Gäste den Puck in der Vorwärtsbewegung verloren hatten. Vor allem Frazee war es zu verdanken, dass der Rückstand nicht noch höher ausfiel. Bei Kontern – etwa durch Patrick Jarrett und Bill Trew – verhinderte der Torhüter mehrfach weitere Gegentreffer. Und die Huskies? Tauchten eigentlich nur noch inÜberzahl gefährlich vor Weiman auf. Obwohl das Fehlen des gesperrten Matt Tomassoni deutlich zu spüren war, hätten Manuel Klinge und Mike Collins mit etwas Schussglück den Ausgleich erzielen können. Insgesamt aber war das zu wenig, um die Gastgeber zu gefährden. Und auch im Schlussabschnitt war zunächst einiges Glück nötig, damit der dritte Landshuter Treffer nicht fiel. In doppelter Überzahl traf Geipel den Pfosten (46.) – da hätte auch Frazee nichts mehr machen können. Aber: Die Huskies überstanden in dieser Phase mehrere Unterzahlspiele. Würden sie daraus noch einmal Kraft ziehen können für die Schlussphase? Daniel Schmölz setzte zumindest noch zwei Signale, als er in wenigen Sekunden gleich zwei Chancen hatte. Doch irgendwie schien den Huskies die Kraft zur Wende zu fehlen – bis es in der Schlussminute richtig turbulent wurde. Die Huskies kassierten eine Bankstrafe. Alles schien vorbei. Frazee ging trotzdem vom Eis, Kassel hatte noch mal die Schusschance - und dann verschob Weiman sein Tor. Es gab Penalty. Mike Collins trat an, verzögerte, traf. Das war so nervenstark. Das war der Ausgleich. Das war die Verlängerung! In der die Huskies anfangs besser waren. In der John Zeiler den Siegtreffer auf dem Schlä- ger hatte. Und in der Mathias Müller schließlich eine Strafzeit kassierte, die Paul-John Fenton mit dem Siegtor bestrafte. 2:3. Das 1:3 in der Serie. Es sieht nun finster aus für die Huskies.

Quelle: HNA