Fr. 20.12.2013 - 19:30 Uhr Kassel Huskies - Königsborner JEC 5:3 (0:0/2:3/3:0)

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Statistik[Bearbeiten]

Kassel Huskies vs. Königsborner JEC 5:3 (0:0/2:3/3:0)
Oberliga West - Endrunde. Spieltag - 20.12.2013 - 19.30 Uhr - Eissporthalle Kassel
Tore 1. Drittel
Keine Tore
Tore 2. Drittel
29:07 Tor:Alexander Engel Jr., Assists:Michael Christ, Manuel Klinge32:19 Tor:Austin Wycisk, Assists:Branislav Pohanka, Sven Valenti
Tor:Denis Fominych, Assists:Pascal Heitmann 32:51
Tor:Kevin Thau, Assists:Robby Hein 35:08
Tore 3. Drittel
43:24 Tor:Alexander Engel Jr., Assists:Brad Snetsinger, Christian Billich
47:20 Tor:Tobias Schwab, Assists:Artjom Kostyrev, Austin Wycisk
54:24 Tor:Alexander Engel Jr., Assists:Branislav Pohanka, Manuel Klinge (PP1)
Verlängerung/Penaltyschießen
-
Spielzusammenfassung
Teams Kassel Huskies Königsborner JEC
Strafminuten 4 4
Schüsse - -
Powerplay 1-2 0-2
Penalty Killing 100% 50%
Schiedsrichter Ramona Weiß
Assistenten
Zuschauer 1.821


Spielbericht[Bearbeiten]

Huskies schlagen Königsborn zum Endrunden-Auftakt

Nachdem alle Unstimmigkeiten rund um die Freigabe der Eissporthalle durch den TÜV und die zuständigen Stellen der Stadt Kassel geregelt wurde, konnte am gestrigen Freitag Abend dann doch noch Eishockey gespielt werden. Die Huskies empfingen zum Auftakt der Endrunde der Oberliga-West den fünftplatzierten der Hauptrunde, den Königsborner JEC. Die Mannen von Trainer Frank Gentges hatten sich zuletzt vor zwei Wochen mit den Huskies gemessen und mit 1:6 den Kürzeren gezogen.

Die Partie vor 1.821 Zuschauern begann zaghaft. In ihren roten Weihnachtstrikots brauchten die Huskies einige Zeit, um das erste Mal gefährlich vor das von Ex-Husky Steve Themm gehütete Tor zu gelangen. In Überzahl prüften Doyle, Snetsinger und Klinge, während auf der Gegenseite Boris Ackers nach einem Puckverlust von Semen Glusanok das erste Mal sein Können unter Beweis stellen durfte. Der Großteil des Geschehens spielte sich aber ohne Frage im Drittel der Westdeutschen ab. Doch was die Huskies auch versuchten, entweder Steve Themm oder ein Bein oder Schläger des Gegners stand dem Torerfolg im Weg. So ermauerten sich die Königsborner den 0:0-Pausenstand.

Auch zu Beginn des zweiten Drittels drückten die Huskies auf die Führung, doch selbst ein Lapsus Themms, der Marc-Philip Haaf ein völlig freies Tor ermöglichte, reichte nicht zum Tor. Und als sich auf den Rängen der Eissporthalle bereits erster Unmut breit machte, war es endlich soweit. Einen Pass von Michi Christ nahm Alex Engel an der blauen Linie direkt und ließ Themm keine Chance. Doch wie es manchmal im Sport so ist, währte die Freude der Huskies nur kurz. Ein harmlos wirkender Schlenzer des Königsborners Pigache rutschte Boris Ackers zwischen Stockhand und Schoner ins Tor.

Doch jetzt waren die Huskies gereizt und wollten den schnellen Ausgleich nicht auf sich sitzen lassen. So war es Austin Wycisk, der anderthalb Minuten später wieder für die Führung der Huskies sorgte. Doch wieder hatten die Bulldogs eine gute Antwort. Vom Bully weg fand ein Schuss von Denis Fominych den Weg an Ackers vorbei ins Netz - 2:2. Die Huskies zeigten sich geschockt, denn wieder dauerte es nicht lange bis Königsborn erneut zuschlug. Einen harmlos anmutenden Konter versenkte Kevin Thau ungestört mit einem Schuss aus dem Hangelenk. Das Spiel war gedreht, Fans und Spieler schwer beeindruckt. So ging es mit einem Rückstand in die zweite Pause.

Nach den drei schnellen Gegentoren entschied sich Trainer Jürgen Rumrich zu einem Torwartwechsel: für Ackers stand fortan Kai Kristian zwischen den Pfosten. Und die Huskies wussten was die Stunde geschlagen hat. Kaum waren drei Minuten im Schlussdrittel gespielt, sorgte erneut Alex Engel mit einem saftigen Schlagschuss aus halbrechter Position für den Ausgleich.

Und damit nicht genug: In der 48. Spielminute nutzte Tobi Schwab eine Abstimmungsschwierigkeit zwischen Steve Themm und Niklas Clusen zur umjubelten Huskies-Führung. In der 55. Minute machte sich Alex Engel dann endgültig zum Matchwinner im Kasseler Lager. In Überzahl steuerte "Sascha" seinen dritten Treffer bei, und stellte unter Beweis, dass er neben der brachialen Gewalt des Schlagschusses auch ein Händchen fürs Abfälschen hat. Damit war die Gegenwehr der Königsborner endgültig gebrochen und die Huskies verbuchten die ersten drei Punkte der Endrunde auf ihrem Konto. Jedoch wurde dieser Sieg teuer erkauft, denn Verteidiger Semen Glusanok schied nach fünfzig Minuten mit einem Innenbandriss vorzeitig aus. Ob auch das Kreuzband verletzt ist, müssen weitere Untersuchungen in den nächsten Tagen zeigen.