Fr. 23.03.1990 - 20:00 Uhr EC Kassel - Krefelder EV 3:8 (0:2/1:3/2:3)

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Krefeld eine Nummer zu groß
Die Niederlagenserie des EC Kassei hält an. Gestern abend sahen 3600 Zuschauer einen 8:3 (2:0, 3:1, 3:2)-Erfolg des Krefelder EV in der Eissporthalle an der Damaschkestraße. Das Roedger-Team hatte keine Siegeschance, obwohl Tarves bereits nach wenigen Minuten den Führungstreffer auf dem Schläger hatte. Krefeld erwies sich aber bald als das technisch stärkere Team. Beeindruckend war vor allem, wie die Scheibe durch die Reihen der Rheinländer wanderte, während der EC den fließenden Kombinationen nichts Gleichwertiges entgegenzusetzen hatte. Im zweiten Drittel schien nach Schnobrichs Anschlußtreffer zum 1:2 zwar ein Ruck durch die Reihen des Roedger-Teams zu gehen, das Aufbäumen erwies sich jedoch als Strohfeuer. Saft- und kraftlos bewegten sich Kassels Spieler über das Eis. Eine besonders enttäuschende Leistung zeigte dabei Willi Brand, der fast alle Zweikämpfe verlor. Im Schlußdrittel versuchte der EC Kassel noch einmal alles, scheiterte jedoch immer wieder an dem Kräfteverschleiß. Nach Tarves' 2:5 lag minutenlang die „Wende" in der Luft, Kassels Akteure verstanden es jedoch nicht, die vorhandenen Chancen in Tore umzumünzen. In der Folgezeit machte sich wieder einmal der große Leistungsunterschied in der Roedger-Mannschaft bemerkbar. Nicht alle Spieler im Blau-weißen Trikot besitzen Zweitliga-Forrmat.

Tore:
0:1 (6.) Jedrus (Volcan),
0:2 (13.) Jedrus (Volcan),
1:2 (25.) Schnobrich (Tarves),
1:3 (27.) Gebel (Zobel),
1:4 (29.) Zobel (Tosse/Fabig),
1:5 (36.) Walker (Oginski/Volcan),
2:5 (43.) Tarves (Schnobrich),
2:6 (47.) Gebel (Jedrus/Fabig),
2:7 (50.) Fabig (Hanemann),
3:7 (54.) Tarves (Thurston/Major),
3:8 (58.) Jedrus (Gebel) -
Z: 3600 -
SR: Zelfel (Strickhausen) -
Strafen: Kassel 8, Krefeld 14 und 5.

Quelle: HNA