Fr. 27.02.2004 - 21:00 Uhr Krefeld Pinguine - Kassel Huskies 5:2 (1:1/1:1/3:0)

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Dezimierte Huskies verlieren erst im letzten Drittel
Zwei Drittel lang konnten die Kassel Huskies das Spiel gegen die Krefeld Pinguine recht ausgeglichen gestalten, bevor die Krefelder in Gestalt von Rob Guillet, der alle drei Treffer im Schlussabschnitt erzielte, das Fehlen von fünf Stammspielern bei den Gästen und die dadurch sowie durch die witterungsbedingte lange Anreise schwindenden Kräfte zum am Ende doch noch klaren Sieg nutzten.

Die heutige Begegnung stand für die Huskies wirklich unter keinem guten Stern. Neben Verletzungssorgen, die Kasseler mussten ohne Abstreiter, Acker, De Wolf, Serikow und Wahlberg antreten, steckten sie im Schneechaos fest und erreichten Krefeld erst kurz nach 20 Uhr, so dass der Spielbeginn auf 21:10 Uhr verschoben wurde. Doch Trainer McParland machte aus der Not eine Tugend und ließ die Youngster ran: sowohl Kostyrev und Klinge, ein Jugendspieler, bekamen Eiszeit. Und wer gedacht hatte, dass die Pinguine aus diesen Umständen Kapital schlugen, sah sich im ersten Drtittel getäuscht. Die Huskies hielten mit und zeigten sich von der langen Warterei im Schnee wenig geschockt. Valenti hatte in der 7. Minute gar die Führung auf dem Schläger, zielte jedoch knapp am von Müller gehüteten Gehäuse der Krefelder vorbei. So konnten die Gastgeber doch als erste einen Torerfolg bejubeln: Kurtz zog bei Überzahl ab, Goalie Gage parierte den Schlagschuss, aber Selivanov stand goldrichtig und staubte zum 1:0 ab (9.). Davon ungerührt agierten die Gäste ruhig weiter und zeigten, dass das Powerplay inzwischen auch Erfolge bringt, denn bei einem Mann mehr auf dem Eis fälschte Loth gekonnt einen Schuss von Robitaille zum 1:1 ab (19.). In dem relativ ausgeglichenen zweiten Drittel mit leichten Vorteilen für die Pinguine, gingen diese zunächst auch erneut durch Kunce mit 2:1 in Führung (24.). Die Huskies aber antworteten in der 34. Minute mit dem 2:2 durch ein Traumtor von Peterson rechts oben in den Torwinkel. Und der gleiche Spieler hätte fast den dritten Kasseler Treffer erzielt, doch aus vollem Lauf heraus verfehlte er nur um Zentimeter das Ziel. Sekunden vor der Pause hatten die Nordhessen allerdings großes Glück: zwei Mal blieb der Puck auf der Linie liegen, was zumindest ein Mal durch Schiedsrichter Dahle per Videobeweis überprüft wurde, der in beiden Szenen kein Tor gab. So tapfer die Huskies sich bislang präsentierten, so deutlich war in den letzten zwanzig Minuten der Kräfteverschleiß gegen einen konzentrierten Gegner einfach nicht mehr zu kompensieren. Und ein Krefelder sorgte mit seinem Hattrick für die entscheidenden Tore: Guillet erzielte in der 45. Minute erst das 3:2, ließ nur gut zwei Zeigerumdrehungen danach das 4:2 folgen und stellte 22 Sekunden vor Spielende mit einem empty-net-goal den Endstand her.

Krefeld Pinguine - Kassel Huskies 5:2 (1:1/1:1/3:0)
1:0 (8:19) Selivanov (Kurtz, Yake - 5:4)
1:1 (18:55) Loth (Robitaille, Crowley - 5:4)
2:1 (23:06) Kunce (Yake, Herperger)
2:2 (33:33) Peterson (Brousseau, Loth)
3:2 (44:24) Guillet (Wright, Beaucage)
4:2 (46:35) Guillet (Rodman, Yake)
5:2 (59:38) Guillet (Beaucage, Ustorf)

Zuschauer: 2280

Schiedsrichter: Dahle